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LSD + XTC

LSD + XTC

In welcher Weise wirkt LSD, was bewirkt es im Körper und was meint man mit einer veränderten Wahrnehmung beim LSD-Konsum?

Welche Dosis ist für den erstmaligen Konsum von LSD am besten,wenn man von LSD ausgeht, daß auf "Pappen" aufgetragen wurde? Was bedeutet genau "hängen bleiben", und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dafür?

Ist der Konsum von 10 Ecstasy Tabletten im Monat schon ein süchtiges Verhalten?

 

Dr. Frühling:

Die Rauschwirkung von LSD setzt ca. eine halbe bis zwei Stunden nach der Einnahme ein. Unter anderem kann LSD bewirken, das Gegenstände Spuren hinterlassen, man Töne sehen kann, Farben und Gefühle anders wahrnimmt, man das Raum-Zeit-Gefühl verliert und neben sich steht bzw. vom Körper losgelöst fühlt. Es können aber auch nicht kontrollierbare Angstzustände, Gleichgewichts- und Orientierungsstörungen, innere Unruhe und Schweißausbrüche auftreten.

Außerdem hat LSD, wie alle Halluzinogene, eine starke ´die Seele offenbarende´ Wirkung, welche verdrängte negative Erlebnisse wieder bewußt machen und zu ´Horrortrips` führen können, oder verdeckt vorhandene psychische Erkrankungen (Psychosen, Schizophrenie) auslösen können.

Wie auch alle anderen Drogen wirkt LSD auf das Gehirn und seine Botenstoffe. Solch ein Botenstoff ist Serotonin. LSD hemmt die serotoninabhängige Erregungsübertragung und versetzt das Gehirn dadurch künstlich in einen tranceartigen Zustand, welcher auch beim Träumen auftritt und, unter normalen Bedingungen, durch das Serotonin reguliert wird. Durch die Hemmung dieser Erregungsübertragung wird außerdem die Hyperaktivität verschiedener Nervenzentren und der Hirnrinde verursacht, welche z.B. für die scheinbare Überlagerung der Informationen aus Hör-, Seh-, Tast- und Geruchssinn (hörbare Farben, sichtbare Töne, etc.) verantwortlich sind.

Grundsätzlich gilt, daß man nie weiß wieviel Mikrogramm LSD z.B. auf einer Pappe (Wirkstoffgehalt schwankt im Durchschnitt zwischen 25 und 200 Mikrogramm) ist, weshalb es in jedem Falle sicherer ist nur 1/4 - 1/2 Ticket zu nehmen, um die Wirkung abschätzen zu können. Sehr wichtig sind ebenfalls Deine eigene (körperliche und psychische) Verfassung und das Umfeld in dem Du LSD nimmst. Du solltest LSD nur nehmen, wenn Du eine Person in der Nähe hast der Du vertraust und wenn Du Dich in Deiner Umgebung wohlfühlst. Nimm niemals LSD wenn Du schlecht drauf bist oder Angst davor hast! Psychisch Labile oder Personen mit Herz-Kreislauf-Problemen sollten kein LSD nehmen. Von Mischkonsum ist prinzipiell abzuraten, da die Wirkungen nicht einschätzbar sind, und speziell im Falle des gleichzeitigen Speedgebrauchs extreme Horrortrips ausgelöst werden können.

`Hängenbleiben` bedeutet, ein Rauscherlebnis nicht bzw. nie vollständig verarbeiten zu können. Die Gefahr von weitergehenden psychischen Problemen oder Schäden ist beim LSD allgemein sehr hoch, läßt sich jedoch nicht auf eine Wahrscheinlichkeit festlegen, da dies immer vom Konsumenten abhängt (siehe oben!).

In punkto ´süchtiges Verhalten´ mußt Du selbst wissen ab wann Dein Drogenkonsum für Dich negativ wird und ob 10 E´s pro Monat Dir zu denken geben sollten. (10 Pillen können ganz unterschiedliche Mengen sein, da Du nie weisst, wieviel in einer Pille ist).

Eine psychische Abhängigkeit ist möglich. Bei Ecstasy kommt es außerdem zur Toleranzausbildung, d.h. Rausch kann auch durch Dosissteigerung nicht mehr erlangt werden. Erst nach 4-12 Wochen Pause kann ein Rausch wieder voll erlebt werden, da der Körper die Zeit zur Regeneration benötigt.


Die Informationen in unserer Antwort sind keine Anleitung oder Motivierung zum Drogenkonsum! Aufgeführte Substanzen können dem BtMG [Betäubungsmittelgesetz] unterliegen. Besitz, Erwerb und Handel damit sind strafbar! Wenn die Stoffe frei verfügbar sind, heißt das nicht, dass ihr Gebrauch ungefährlich wäre. Dieser Text wurde nach bestem Wissen und Gewissen verfasst. Dennoch können Irrtümer nicht ausgeschlossen werden. Die Drug Scouts übernehmen keine Haftung für Schäden, die durch irgendeine Art der Nutzung der Informationen dieses Textes entstehen.

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