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Meskalin - In welcher Dosis? Gefahren? Gegengift?

Meskalin - In welcher Dosis? Gefahren? Gegengift?

Meskalin - In welcher Dosis? Gefahren? Gegengift?

 

Dr. Frühling:

Das Meskalin ist ein Wirkstoff aus dem Peyote - Kaktus, der von der Art der Halluzinationen her dem LSD und dem Psilocybin sehr ähnlich ist, aber nicht mit diesen Substanzen verwandt ist. Die Wirksamkeit des Meskalin beträgt allerdings nur 1/3000 der Wirksamkeit von LSD. Die normale Dosis liegt deshalb bei verhältnismäßig hoch wirkenden 200 bis 600 mg Meskalin, welches in Form von ca. 5 bis 20 "Buttons" (Kaktusstückchen), oder aber auch als Pulver/Kapsel geschluckt und geraucht werden kann. Da das Meskalin und/oder vermutlich auch andere Inhaltsstoffe der Kakteen vom menschlichen Körper sehr schlecht vertragen werden können Reaktionen wie Übelkeit, Erbrechen und Horrortrips/Panikattacken auftreten. Außerdem besteht, wie auch beim LSD, die Möglichkeit des Ausbruchs latent vorhandener Psychosen. D.h. psychisch labile Personen und Personen mit psychischen Problemen sollten Meskalin meiden. Desweiteren ist auch die Stimmung und geistige Reife des Users von großer Bedeutung. Weitere Nebenwirkungen können die Erhöhung des Pulsschlags, die Blutdruckerhöhung, vermehrter Speichelfluß, das Ansteigen der Körpertemperatur, die Vergrößerung der Pupillen, der Wegfall des Hungergefühls und Heißhunger (nach Wirkungsende) sein. Es gibt kein Gegengift für Meskalin. Vom Gesetz her ist Meskalin als reine oder angereicherte Substanz illegal und, laut Anhang des BtMG, nicht verschreibungsfähig und nicht verkehrsfähig. Der lebende Kaktus hingegen ist nicht verboten, wobei getrocknete und zubereitete Pflanzenteile jedoch ebenfalls verboten sind (Tatbestand der Herstellung eines BtM oder Herstellung von Zwischenprodukten)!


Die Informationen in unserer Antwort sind keine Anleitung oder Motivierung zum Drogenkonsum! Aufgeführte Substanzen können dem BtMG [Betäubungsmittelgesetz] unterliegen. Besitz, Erwerb und Handel damit sind strafbar! Wenn die Stoffe frei verfügbar sind, heißt das nicht, dass ihr Gebrauch ungefährlich wäre. Dieser Text wurde nach bestem Wissen und Gewissen verfasst. Dennoch können Irrtümer nicht ausgeschlossen werden. Die Drug Scouts übernehmen keine Haftung für Schäden, die durch irgendeine Art der Nutzung der Informationen dieses Textes entstehen.

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