An 16 Jahre weiblich Berlin
Hallo V., nun zu Deiner letzten Anmerkung an mich, weshalb ich das mit dem Abschluss/Ausbildung so herausstelle: Dieses Thema hängt damit zusammen, was Du Dir vom Leben noch erwartest bzw. erhoffst. Zurzeit lebst Du (noch) bei Deinen Eltern (?), gehst vermutlich auch regelmäßig zur Schule (?), und bist durch Deine Depressionen eventuell wieder auf Medi´s oder auf Heroin (gesnieft od. gespritzt)... Wenn Du Dich nun in fünf Jahren siehst, was siehst Du dann? Ist es eine junge Frau, die vom Heroin gezeichnet wurde und täglich unter "Strom? steht um sich ihren nächsten Knaller setzten zu können, was ein ganz schöner Stress sein kann? (Kohle, Schuss, Kohle, Schuss, Kohle, Schuss, ?) ohne Aussicht auf Veränderung? Ist es eine junge Frau, die das Heroin im Griff hat und mehr oder weniger auf eigenen Beinen steht (Schule abgeschlossen und im Berufsleben)? Oder ist es eine junge Frau, die das Heroin benötigte um eine schwierige Phase in ihrem Leben zu meistern und nun z.B. substituiert ist und auch ihrem Leben nachgeht? Meiner Ansicht nach ist es nur schwer möglich, die Schule erfolgreich zu meistern und beruflich durchzustarten, wenn man Heroinabhängig ist. Die Berichte hier im Forum bestätigen dies fast alle! Das Heroin verändert einen und macht einen gleichgültig. Die Frage ist, ob man in solch einem Zustand noch die Schule im Griff haben und Grundlagen für das zukünftige Leben legen kann. Du bist zwar durchaus intelligent, schaffst es aber vielleicht trotzdem nicht, was mir in Deinem Fall unendlich leid täte. Du bist eine kluge junge Frau, die sicherlich auch gebraucht werden möchte und die in der Lage sein kann Dinge zu verändern. Letztlich stehen Dir mit nem Schulabschluss auch nach einer Zeit der intensiven Drogenabhängigkeit die Türen für ein ?normales? Leben ?offener?. Die Frage ist also was Du Dir vom Leben erhoffst bzw. erwartest? Vielleicht denkst Du aber auch noch gar nicht soweit, sondern brauchst die Medis/Drogen nur um den nächsten Tag zu ?überleben? ?dann spielt ein Abschluss oder Beruf keinerlei Rolle und Du rutschst tatsächlich ab und keiner weiß wohin genau? Die Entscheidung liegt bei Dir und ich trau sie Dir auch zu. Nur Du bist in der Lage, den für Dich richtigen Weg einzuschlagen ? ein Weg den die Pharmaindustrie begleitet (möglicherweise mit einer Therapie) oder ein Weg mit Heroin, inklusive aller Nebenwirkungen bzw. negativen Konsequenzen wie Prostitution, körperliche Beeinträchtigungen, ? Ich bleibe dabei und wünsche Dir, dass Du nicht abrutschst!!! Liebe Grüße, S. P.s.: Deiner Meinung nach siehst Du Dich auch als ein launisches, egozentrisches, verlogenes, manipulatives Biest, aber was kann man den von einer jungen Frau erwarten, die seit Jahren mit Hilfe von Medikamenten versucht, ihren Alltag einigermaßen hin zu bekommen??? Bist das also alles Du, oder sind es die Auswirkungen der Medikamente auf Dich??? Darüber lohnt es sich vielleicht mal nachzudenken
Substanzen
- Heroin
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