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an 47 jährigen

Erst einmal möchte ich dir für deine netten Worte danken. Als zweites möchte ich mich für die verletzenden Worte anderer auf dieser Seite entschuldigen. Wenn sie deinen letzten Bericht gelesen hätten, wüssten sie das du nichts gegen sie hast und das du Suchtkranke nicht verstehen kannst warum sie diese Droge so sehr lieben die sie zerstört. Ich bin über ihre harten Worte so schockiert. wie kann man nur so mit einem Menschen reden der sein Sohn verloren hat. Wie gefühlskalt muss diese Droge manche Menschen machen das er solche Sachen schreibt. Natürlich konntest du nicht wissen das dein Sohn dieses Zeug nimmt, denn Suchtkranke sind perfekte Schauspieler. Wenn ich was genommen hatte und meine Mutter mich gefragt hat warum ich so komische Augen habe oder mich anders verhalte. Ich hatte immer eine passende Antwort. Mal war ich müde, dann mal Kopfschmerzen, schlecht gelaunt, zu viel gearbeitet etc. Wenn meine Arbeitskollegen gefragt haben warum ich so oft aufs Klo gehe, habe ich auch 1000 Antworten parat gehabt. Einmal hat mich eine Freundin mich gefragt ob ich Drogen nehme, sofort habe ich meine Schauspielkünste eingesetzt und mich über Suchtkranke lächerlich gemacht, und das ich nie so hirnlos wäre Drogen zu nehmen. Ich hatte auch das Glück immer genug Geld zu haben und vom äusseren hätte man mich niemals mit einer Suchtkranken vergleichen können. Die, die dich hier damit angreifen das du es bei deinem Sohn nicht gemerkt hast, sollten sich bitte erst überlegen was sie schon alles erzählt oder gemacht haben um ihre Sucht zu verheimlichen. 2 Jahre habe ich ein perfektes Doppelleben geführt. Erst als ich es wollte das es raus kommt, habe ich es meiner Familie und meinen Freunden erzählt. Sie müssen sich gefühlt haben als hätte ich ihnen in den Magen getreten. Wie gesagt, diese Droge lässt einen Menschen Sachen machen, auf diese Ideen kommt sonst keiner. Ich kam mit meinem Freund in der Therapie zusammen. Als wir da raus waren, waren wir auch direkt wieder auf H. wir waren ca. 6 Monate drauf als wir uns entschlossen haben ins Methadon programm zu gehen. Eine Zeit lang ging es gut. Irgendwann war ich jeden Tag entzügig obwohl ich ja eigentlich genug Methadon genommen hatte. Ich habe mir dann eins meiner Methafläschchen genauer angeschaut und gesehen das er mit einer Spritze von meinem Metha sich etwas rausgezogen hat und damit es nicht auffällt hat er Wasser rein getan. Er hat heimlich Zeug gekauft und genommen während ich mich vor Entzug kaum bewegen konnte. Ich könnte noch mehr erzählen aber das würde den Rahmen sprengen. Er hat das alles gemacht obwohl er mich echt geliebt hat. Ich habe mich von ihm getrennt und von da an ging es mit mir bergauf. Diese Menschen verlieren jede Hemmung um das Gefühl des dichtseins zu erleben. Ich konnte nie verstehen warum sich die meisten sich zum negativen verändern wenn sie auf H sind. Du hast in deinem letzten Bericht geschrieben das du den Leuten helfen willst, aber leider kannst du nicht zu ihnen durchdringen. Nur sie selbst können sich aus dem Drogensumpf raus ziehen.

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