Abhängigkeit seit 8 jahren
hallo!!! mein pseudonym mitch so ist mein name bin seit 8 jahren abhängig. mit 15 änderte sich mein freudeskreis da ich das gymnasium verlassen habe und lehrlin wurde. meine "freunde" waren alle älter als ich und haben mich nie so richtig in der qulicke aufgenommen.alle haben sie gekifft-da dacht ich mir wenn auch i das tu dann akzeptieren sie mich... so fing ich das kiffen an und es brach eine art sozialphobie bei mir aus. da i selbst aus einer ärztefamilie komme wollten diese nicht dass ich neben den antideppresiva noch die zusätzlich verordneten benzos dazu nehme und gaben sie mir daher nicht. doch es wurde nicht besser und ich merkte wenn ich kiffe geht meine angst weg und alles ist wieder gut- tja meine sogenannten freunde haben mich dann etwas mehr tolleriert aber noch nicht ganz so zeigte ich ihnen, dass i mich noch mehr trau als nur zu kiffen. und da wir vom land waren war es nicht immer so einfach was zu rauchen zu haben-darum zeigte ich ihnen indem ich größere mengen aus wien holte wie viel ich mich trau... in diesen momenten sahen sie mich ganz anders....mit 16 fing ich an auf techno-partys mit ihnen zu gehen und konsumierten auch speed und xtc, lsd usw. dann teilte sich die qulicke in 2 teile. der eine kiffte nur der andere in dem ich dabei war war auf experimententour-doch ich war noch immer der kleinste und um mir respekt zu erschaffen fing ich zu dealen an. plötzlich hatte ich so viele freunde und vergaß alles um mich herum...ich probierte immer mehr aus und mit 19 hing ich wegen heroin und kokain an der nadel....auch mein bester freund war mitlerweile tod und mein 2bester erstach im drogenrausch seine mutter und sitzt irgendwo mit offener haftsrafe als geistig abnormer rechtsbrecher....ich wollte aussteigen doch zu sehr war ich schon im drogenmilieu involviert. meine armen elter kämpften so sehr in diesen jahren, mich wieder von der schiefen bahn zu hole...vergebens....dann war ich schon so abhängig dass ich mich mit 18 substituieren lassen mußte..zu dieser zeit war meine familie noch hinter mir, obwohl ich schon 2 gerichtsverhandlungen wegen verkauf hatte. sie hofften dass es besser wird...doch ich enttäuschte sie noch mehr indem ich auszog da sie mich einsperrten und ich zu stoned war um zu begreifen was ich ihnen alles antue und antat...ich bekam eine neue freundin wir lernten uns kennen da ich ver- und sie einkäuferin war. 2,5 jahre waren wir zusammen und anfangs lebte ich bei ihr und ihren eltern bis wir eine eigene wohnung hatten die umschlagplatz nummer 1 in dieser stadt wur. ja jeder kannte meinen namen und wußte wohin er gehen mußte falls er was brauche.....die polizei erwischte mich immer öfter und meiner freundin wurde es auch zu viel und ich beschloß den einzigen weg zu gehen den es gab. ich ging auf stationäre drogenentzugstherapie....machte zu 17mal entzug und anschließend therapie.war anfangs sehr motiviert und meine mutterrief mich jeden tag wieder an da sie meinte jetzt hat eres geschafft....doch so wars nicht ich brach nach fünf monaten wegen eines heroin rückfalles ab und fuhr zu meiner freundin in unsere gemeinsame wohnung....auch sie hatte hoffnung dass ich es schaffen werde...doch am montag darauf ging ich wieder zum arzt und ließ mir codidol und praxiten sowie psychopax verschreiben und schleichend fing alles wieder an..... meine freundin hielt es ein halbes jahr aus bis sie mit mir schluß machte und wieder auf drängen ging ich auf stationäre therapie nach mödling. machte den entzug und fast 1 jahr die schwerste und häteste therapie europas....dort lernte ich ein mädchen kennen und aus lauter eifersucht der anderen sprangen sie mich alle in den gruppen so dermaßig an, dass ich es nicht mehr aushielt und meine flucht vorbereitete. ich sagte meinem mädchen bescheid und sie wollte mit mir gehen....wir flüchteten mit 40euro nach wien und wurden zuerst einmal rückfällig und bekamen von einem freund von ihr eine bruchbude in der wir einstweilen bleiben durften... die von der therapie wollten uns das geld von uns nicht aushändigen und somit gingen wir zu ihrem arzt, der sie nach einem jahr abstinenz sofort wieder auf 1000mg substi und 2 packungen a 30 stk somnubene verschrieb. in der apotheke schluckte sie natürlich die dosis nicht sondern spuckte sie draußen wieder aus.. wir fuhren in die bruchbude und schossen uns nach(ich1,6jahre sie1 jahr)abstinenz jeder 200mg ich flog sofort um und wachte stunden später wieder auf und hörte sie nur sagen "i spür nix i hau ma nu amoi 200mg eini"ich war wieder weg und als ich wieder zu mir kam lag sie mit der spritze im fuß auf dem boden und war ganz blau... durch meine überdosis konnte ich nicht mehr gehen und robbte wie ein soldat auf die straße und hielt ein taxi auf und rief mit seinem handy die rettung an. ich brach auf der straße wieder zusammen und plötzlich war die rettung da und ich sagte nur zu ihnen nicht mich das mädl in der wohnung . wir gingen alle rauf und sie stellten nur noch ihren tod fest-ich war wieder weg-wachte weiß nicht wielange später durch unsanfte schläge von krankenpflegern auf und sie sagten nur schleich die du gsindl----ich rannte zum ganslwirt in wien und während ich ihnen erzählen wollte was passierte brach ich wieder zusammen und wachte erst 1 woche später wieder auf der intensiv auf.. die schwestern und ärzte teilten mir mit was für ein schweine glück ich hatte und wie froh i sein kann dass i noch lebe und dass meine eltern da waren-ich weiß nicht warum aber die erste reaktion war das ich sie alle anflehte mich wieder auf substi einzustellen obwohl ich gar keinen entzug hatte....ich machte dass wie einen reflex... ich war insgesamt drei monate im krankenh. da ich nicht mehr gehen konnte da ich tagelang im koma auf meinen beinen gelegen bin.... mein vater kam mich oft besuchen und er teilte mir damals mit dass es nun genug ist, dass sie nicht mehr aushielten und dies der gipfel sei..... ich war also obdachlos in wien und wurde wieder voll drauf auf alles und um mein leben in den griff zu bekommen entschloss ich mich wieder auf therapie zu gehen, aber diesesmal wiel ich es so wollte.... kam auf die warteliste von der besten therapieeinrichtung österreichs-dem schweizerhaus--- in dieser zeit lernte ich auch meine frau kennen, die mir aus heutiger sicht das leben gerettet hat.TE AMO!!!!durch diese motivation machte ich den schwersten entzug meines lebens kam auf stationäre therapie und währenddessen heiratete ich meine frau die ich über alles liebe , der ich mein neues leben zu verdanken habe.... nach dem stationären machte ich über 1 jahr die dezentrale phase gab jede woche einen cleanen harntest ab und fing wieder an zu arbeiten...auch meine eltern merken dass sich was verändert doch bis sie mir wieder voll vertrauen vergeht noch einige zeit. jetzt studiere ich wieder bin seit 1,7 jahren clean und bemerke wie die schäden meiner 8 jährigen abhängigkeit wieder zurückgehen...und bin sehr stolz auf mich, obwohl ich mein ganzes leben diese krankheit mitnehmen und auf meinen schultern tragen muß. ich appeliere an alle die gerade in der phase des ausprobierens sind. stoppt auf der stelle!!!!drogen können und werden euch nie das geben, was euch das richtige leben zu bieten hat. Scheißt auf sogenannte freunde, das wichtigste im leben sind gesundheit und FAMILIE!!! ICH LIEBE MEINE FAMILIE UND ES TUT MIR SO LEID WAS ICH EUCH ALLES ANGETAN HABE-ES TUT MIR LEID!!!!!!!!!!mitch
Substanzen
- Drogen allgemein
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