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Against GHB!

Mitte des Jahres 2008 vor einem Club in Mitteleutschland. Vor ein paar Wochen hat meine Freundin unsere Beziehung beendet, grundlos wie ich fand, aber egal. Jeder weiß wie viel auf einmal kaputt gehen kann ? und ich denke ich bin nicht der einzige der dann am Wochenende einmal öfters über die Stränge schlägt, weil ihm gerade alles über die Ohren wächst. So auch an besagtem Tag. Zum Vorglühen bei Freunden und auf dem Weg zum Club, die Flasche Jägermeister ständig im Anschlag, alles getan um den Alkoholpegel irgendwie hochzupushen. Normal feiern war gerade irgendwie gar nicht meins. Voller Vorfreude am Club angekommen und ausgestiegen. Eigentlich wollten wir ja reingehen. Wie es aber nun mal so ist, grad auf dem Parkplatz noch ein paar Bekannte getroffen die im Auto saßen und noch eine Kleinigkeit tranken. Da meine Flasche auch noch nicht ganz leer war, einfach mal reingesetzt. Ich saß hinten links. Nach ein paar Minuten kam eine CD-Hülle nach hinten. Ich war schon relativ angeschlagen, die Hemmschwelle sinkt, heute soll ein schöner Abend werden, also einfach mal zugegriffen und eine ca. 3cm lange Line Crystal gezogen. Bisher nichts was ich noch nicht erlebt hatte, nach unregelmäßigem Konsum die letzte Jahre über dachte ich mir auch nicht viel dabei. Wir hatten uns bisschen festgequatscht, eigentlich wollte ich ja reingehen? Von vorn kam plötzlich die CD-Hülle, auf der diesmal eine Kappe von einer Fantaflasche lag, ein bisschen mehr als halbvoll. ?Liquid, probier mal!? hab ich?s von vorn gehört. Scheiss drauf, dacht ich mir. Die Kappe angesetzt und leer gemacht. Abartig. Ein Geschmack den ich als ?pure Chemie? beschreiben würde. So, jetzt aber rein, die halbe Stunde im Auto war mir eigentlich schon zu viel, meine Partys finden eigentlich immer mehr in den Clubs statt als draußen.. Eintritt bezahlt, an die Bar, ein Bier geholt. Plötzlich merke ich eine Übelkeit in mir hochschiessen wie ich es noch nie erlebt habe, mir wird warm. Mein erster Gedanke: Hinsetzen! Also schnell eine Sitzgelegenheit gesucht, Platz genommen und erstmal gewartet was passiert. Mein Bild fing an unklar zu werden, es drehte sich nicht (wie man es vielleicht von übermäßigem Alkoholkonsum kennen mag), es verschob sich einfach von links nach rechts. Im Augenwinkel kam mein Bekannter aus dem Auto und fragte so was wie: ?Alles klar?? ? wobei ich nur noch deuten konnte was er sagte, seine Stimme klang wie aus einem Sprachverzerrer. Ich musste raus, unbedingt. Ich bin aufgestanden, wie ein Zombie an den Türstehern vorbei und wollte mir erstmal irgendwo eine ruhige Stelle suchen, was sich mit meinen motorischen Fähigkeiten in diesem Moment recht schwierig gestaltete. Nach ein paar Minuten hatte ich was gefunden, ich saß erstmal, die Übelkeit hatte gerade ihr Maximum erreicht. Ich kann nicht beschreiben wie schlecht mir war, so was hatte ich noch nie erlebt. Ich musste brechen. Das ganze hatte sicher zehn Minuten gedauert, was nichts an dem Grad der Übelkeit veränderte. Weitere zehn Minuten vergingen, ich blieb erstmal einfach nur sitzen, wobei ich als nächstes so langsam den Drang verspürte irgendwie in mein Bett zu kommen. Ich stand auf, wollte loslaufen, Ausfallschritt, mit dem Gesicht gegen irgendetwas gestoßen, ich kann nicht mehr sagen ob es Baum oder Hauswand waren, es tat jedenfalls weh. Bevor ich weiter rumsteuere und sämtliche Hindernisse mitnehme wollte ich mich wieder setzen, also lieber wieder zurück zu meiner ursprünglichen Position. Ich stolperte über irgendetwas, fiel hin, Licht aus. Licht an. Ich liege auf dem Boden. Zitternd. Zwischen Laub und meiner Kotze. Mein Mund war auch noch voll damit, weshalb ich erstmal hustend herumlag und irgendwie versuchte mich aus dem Gemisch aus Erbrochenem und Dreck zu befreien. Nachdem ich sicher 20 Minuten brauchte um aufzustehen und meine motorischen Fähigkeiten zumindest wieder halbwegs zurückkehrten, führte mein nächster Weg ins Auto. In irgendeins. Ich bin nach zwei Stunden auf einer Rücksitzbank munter geworden, immer noch zitternd, in einem leeren Auto dessen Besitzer mir unklar war. Telefon raus, Freunde anrufen. Das Ganze war etwas schwierig da ich nicht wirklich reden konnte, keiner verstand mich. Vollgekotzt in irgendeinem Auto, keiner da den du kennst, ich kam mir so allein vor, und diese Übelkeit dazu? Später wurde mir erzählt dass ich nach einigen Stunden abgeholt wurde, ich saß an irgendeiner Straßenecke, das müsste so gegen 5 Uhr früh gewesen sein, übrigens, es waren knapp 0 Grad draußen? Ich wurde Sonntag in meinem Bett munter, die Klamotten immer noch an und mir schoss genau dass, was ich gerade aufgeschrieben habe durch den Kopf. Mir war immer noch schlecht, keiner der etlichen vorherigen Kater kann diesen Zustand beschreiben. Ich musste Montag um 5 Uhr raus. Gegen Montag Mittag musste ich mich auf Arbeit noch mehrmals übergeben. Die Übelkeit hielt an. Und zwar bis Mittwoch. Ich überlege gerade was gute Schlussworte sind, ein einfaches ?Lasst die Finger davon? halte ich für unangemessen. Ihr findet sicher auch schlimmere, wenn nicht sogar tödliche Berichte über GBL, gegen die meiner wie Spaß wirkt ? mal außen vorgenommen das ich an meinem Erbrochenem ersticken oder hätte erfrieren können, was nicht passiert ist. Jedoch möchte ich euch sagen, dass das wohl einer der schlimmsten Tage in meinem Leben war, ich kann euch gar nicht beschreiben wie ich mich gefühlt habe, ein Gefühl das ich nie wieder erleben möchte. Keine andere gängige Droge die beim Feiern konsumiert wird hat einen solch schlimmen Eindruck bei mir hinterlassen? Ich sitze heute noch hier an meinem PC, so wie ihr, und lese mich durch Foren und Erfahrungsberichte, gehe immer noch gerne feiern und nehme sämtliche Festivals mit. Und ich will das auch noch in ein paar Jahren so machen. Wollt ihr das auch?

Substanzen

  • GHB, GBL & BDO [Liquid Ecstasy]

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