@ Alkohol vom 17.05.2008
was du schreibst, ist - rein medizinisch gesehen als "bedenklicher Umgang mit Alkohol" zu werten ganz klar. Es verwundert auch nicht weiter, dass du nach Cannabis-Rauchen vermeidlich weniger Alkohol trinkst ( brauchst ). Die Rausch und gleichzeitig suchterzeugenden µ-Rezeptoren sind nämlich beinahe die gleichen. Ganz allgemein muss man sagen: Wäre Alkohol zu der Zeit des Heroins erfunden wurden ( um 1900 ), dann wäre es heute mit Sicherheit genauso verboten. Der Weg in die Alkoholabhängigkeit ist schleichend - der Weg zurück ist aber sehr, sehr schwer. Der nächste Schritt bei dir wäre dann, Fr. und Sa. "dicht" zu sein - danach fängst du dann auch unter der Woche an. usw.... Was du dir heute an Gehirnzellen unwideruflich wegballerst fehlt dir definitiv im Alter ( ab 40+ ) - wo das Gehirn auf Reserven angewiesen ist. In unserer heutigen Zeit, wo nur noch Leistung und Brain zählt ein wahrhaft "mutiger" Schritt. Sei doch mal noch cooler als die anderen und sage: ich lache mir mal die nächsten 2 Wochen einen, wenn ich euch in eurem Zustand sehe. Vielleicht tut es dir auch mal ganz gut - nüchtern mitzuerleben, was am Wochenende so läuft. Vielleicht inspirieren dich ja die vielen Beinaheunfälle doch deinen Spass anders zu suchen. Ich denke aber, du hast den 1. richtigen Schritt getan und erstmal erkannt, dass bei dir etwas nicht ganz ok ist. Ich denke, allein diese "Idee" kommt ja nicht unbegründet. Ich will dir jetzt hier keinen Schlußratschlag geben - aber du hast es in der Hand - schaue in den Spiegel und du erblickst den Hauptverantwortlichen für deine Situation!
Substanzen
- Alkohol
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