alles sinnlos

ich nehme Drogen seit ich 15 bin, Heroin jetzt seit 3 Jahren. Ich gehöre zu der Sorte, die gleich mit ballern angefangen haben. Für mich war das Spritzen von Heroin immer meine Art, mich von meiner Umwelt abzugrenzen, ich hab auf alles geschissen, am meisten auf meine Gesundheit und mein Leben. Jetzt, nach 3 stationären Entgiftungen, 2 stationären Therapien, die ich beide wegen Rückfall abgebrochen habe, merke ich: die Leute scheißen mittlerweile auf mich. Und es ist auch richtig so. Ein Junkie bleibt immer ein Junkie, egal wie lang er "clean" ist. Die meisten betrügen sich nur selbst, steigen um auf Alk oder was weiss ich. Ich habe so oft versucht aufzuhören und ich hätte so gute Vorraussetzungen wie noch nie, mit Wohnung, Arbeit, Freund, ...aber solange nicht etwas erfunden wird um das Suchtzentrum auszuschalten, werde ich ewig in der Schleife hängen. Heroin zu nehmen war vielleicht der größte Fehler meines Lebens, aber ich bereue ihn nicht, wenn ich sterbe, weiß ich wofür.