another story
ich habe mit 14 das erste mal an einem joint mitgeraucht, und wollte ehrlich gesagt nie zum hardcore-kiffer werden. das vorhaben setzte ich ein weiteres jahr in die tat um, fasste kein gras mehr an und lebte so auch recht zu frieden, bis mir mein damals bester freund den rücken kehrte, und ein anderer guter freund - ein kiffer - seinen platz einnahm. durch diesen freund bin ich das geworden, was ich heute bin. zuerst waren es ein-zwei joints pro monat, nix was man erwähnen müsste. später bekam ich kontakt zu dealern, kaufte mein eigenes weed und wurde mit der zeit perfektionist im tütenrollen. ich sträubte mich ungefähr ein jahr lang dagegen bong zu rauchen, weil mich das immer an den 24/7-verpeilten klischeekiffer erinnerte, die man aus den filmen kennt. ;) irgendwann überredete mich mein freund dazu, es doch mal mit der hit zu probieren. okay, ich will ja nichts verurteilen was ich nich kenne, dennoch war mir klar, dass ich das mit dem kiffen nicht übertreiben wollte. schließlich hatte ich noch ein paar jahre schule und später dann mein abi vor mir, das wollte ich mir auf keinen fall versauen - weder durch gras noch durch irgend eine andere droge. doch wenn man seine meiste zeit mit kiffern verbringt, kommt man irgendwann dazu genauso zu werden wie die, und man übernimmt einige ihrer macken. die kiffer in meinem umkreis rauchten jeden tag gras, 10-20 köpfchen in ein paar stunden (jeder...) und ich war manchmal sogar alleine der tüten-chiller in der runde, woran ich mich anfangs aber auch nicht störte. ich weiß nicht mehr genau warum, aber irgendwann wollte ich hinter das "geheimnis" der bong kommen und versuchte, alles aus ihr rauszuholen. zuerst reichten mir ein bis zwei köpfchen um stoned zu werden, (dazu muss ich sagen, dass wir echt n paar schöne bongs hatten, die Jetstream von Krass-Design ist kein acryl-spielzeug...) später wurden es mehr und mehr, und heute rauche ich keine tüten mehr - einfach aus dem grund, weil es mich nicht mehr flasht. es ist verschwendung geworden - die masse, die ich sonst chillig gerollt habe, kann mich heute nur noch durch die bong schicken. mittlerweile rauche ich jedesmal 2 köpfchen hintereinander, um was davon zu merken. mein geld hat sich fühlbar verringert, lieber verzichtete ich manchmal auf was zu essen anstatt auf mein gras. die schule ist mir egal geworden, ich bekam ziemlich schnell die typische null-motivation und bildete mir ein, alle anderen auf der welt wüssten nicht was geht, außer die kiffer. toller rotz. heute weiß ich, dass ich etwas grundlegend falsch gemacht habe. meine hobbys habe ich vernachlässigt, um mein geld zum fenster rauszuschmeißen, für ein paar stunden am tag verpeilt durch die gegend zu laufen oder einfach nur fernzusehn oder musik zu hören. diejenigen, die gerade mit gras anfangen oder die genauso denken cannabis unter kontrolle zu haben: lasst es einfach sein. das leben ist kürzer und viel schöner als ihr denkt, als dass es sich lohnt mit diesem scheiß anzufangen. lest die berichte hier, und wägt ab, ob es euch wert ist genau so zu enden, oder lieber auf den guten rat von einigen hier zu hören. klar, das gras hat mir auch einige unvergessliche momente im leben verschönert, die ich nicht missen will. dennoch ist es echt ernüchternd, wenn man feststellen muss, dass man dinge innerhalb von stunden komplett vergisst oder generell die "leere" im kopf spürt. die gedanken drehen sich irgendwann nur noch um den nächsten kopf. ich für meinen teil gebe mir mühe, so wenig wie möglich und nur so viel wie nötig zu rauchen, um einigermaßen klar zu kommen. ich plane, ganz mit cannabis aufzuhören, zumindest für eine ganze weile. ich will das gras ja nicht verteufeln, aber passt auf, dass ihr drauf klar kommt. mehr habe ich nicht zu sagen.
Substanzen
- Cannabis
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