Beziehung auf dem Spiel?
Bittebitte lest euch das durch! Dieser Schritt ist nicht einfach für mich. Aber ich weiß nicht mehr, wo ich hingehen soll und hoffe jetzt auf einen Rat von euch.
Also, vorerst zu mir. Ich bin weiblich, 17 Jahre alt und gehe noch zur Schule. Mit Drogen habe ich nie etwas am Hut gehabt. Habe noch nie geraucht und trinke selten bis gar nicht. Leute, die meinen, dass sie Drogen für ihr Leben brauchen, toleriere ich - solange es nicht zu weit geht. Vor einiger Zeit habe ich mich in einen Klassenkameraden verliebt, wir sind auch schon länger ein Paar. Und auch, wenn uns niemand ernst nimmt, wenn wir das sagen: Wir wissen, dass wir unser Leben gemeinsam verbringen möchten. Die erste Zeit mit ihm war wunderbar. Er hat ab und zu geraucht und auch öfter Cannabis, was mir aber auch vorher bekannt war.
Nun aber hat sein Konsum immer weiter zugenommen. Er braucht zum Einschlafen 'ne Tüte und kifft auch oft tagsüber. Das war anfangs noch nicht so. Außerdem geht er auch oft auf Elektroveranstaltungen und zieht dort Pep. Mein Problem damit ist, dass er diese typische Kiffermentalität hat: "Cannabis hat noch nie jemandem geschadet, tut doch nichts, ist gesund, sollte legalisiert werden, ..." Obwohl einer seiner besten Freunde wegen Psychosen in der Psychatrie war! Ich komme da gar nicht gegenan, obwohl wir sonst immer sehr gut miteinander sprechen können. Außerdem dealte er auch 'ne Zeit mit Gras. Das macht mir wirklich Sorgen.
Und dann noch die Sache mit dem Pep. Er ist da durch einen seiner Freunde rangekommen, als sie feiern waren. Fand er supergeil und hat er jetzt auch auf einem Festival öfter gezogen, auf dem wir gemeinsam waren. Goas sind zum Glück nicht sein Ding..
Dabei war er früher echt gegen sowas. Ich kann nicht immer sagen, dass alles ok ist, weil es mir echt gehörig gegen den Strich geht. Ich merke einfach, wie er etwas so wird wie die, um die er sich vor ein paar Monaten noch Sorgen gemacht hat. Aber sage ich ihm das, werde ich sofort abgewiesen und runtergebügelt.
Bitte stempelt mich nicht als unwissende Kleine ab, ich weiß schon ziemlich gut Bescheid durch meinen Freundeskreis. Auch habe ich mich selber reichhaltig informiert. Aber ist es wirklich richtig, kein anderes Gesprächsthema zu haben als Drogen? Ist bei ihm zum Glück nicht so, aber bei seinen und meinen Freunden teilweise schon. Zugegeben: Irgendwo finde ich die ganze Thematik ja auch faszinierend, aber ich würde niemals so weit gehen und es ausprobieren.
Was soll ich tun? Ich bin von Natur aus nicht so ein Moralapostel und auch nicht eifersüchtig. Aber es wird langsam Zeit, dass sich etwas ändert, weil ich nciht möchte, dass alles noch schlimmer wird.
Substanzen
- Cannabis
- Drogenkonsument_innen
- Eltern / Angehörige
- Speed [Amphetamin]
Kommentare
Kommentar von stefanie karlstedt |
Antwort
Hy ;-) . Also ich war selber mal drogenabhängig und hatte nen freund der für mich wie ein Bruder war . Ich habe mit hilfe eines suchttherapeuten mein leben wieder in den griff bekommen und wollte meinem "bruder" aucu helfen sein leben zu wandeln , aber ich weiß ja selber wie das ist ... die wahrnehmung der süchtigen ist ni ht der Realität entsprechend . Die droge verändert dich ich glaube eure beziehung ist zum scheitern verurteilt . So leid es mir tut das zu sagen . Wenn er dich liebt wird er versuchen das zu lassen . Versuchen ist nicht gleich schaffen . Frauen schaffen es eher davon weg als Männer .... du bist in ner richtigen scheiß situation . Du darfst es nich tollerieren , das macht dich nur unglücklich , außer du nimmst es irgendwann selber . Ich Maße mir jetzt nicht an dir einen rat zu geben . Denn was du tun musst , das weist du ! "Manchmal scheint der weg durch die mauer einfacher als der durch die Tür " ;-)Einen Kommentar schreiben