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Die 8 Gebote des Drogenkonsums

1. Nimm niemals Drogen, wenn Du schlecht drauf bist oder Probleme hast; löse erst Deine Probleme und nimm dann die Drogen. 2. Informiere Dich vorher über Wirkungsweise und Gefahrenpotential, und zwar aus verschiedenen Quellen; Vorsicht vor überzeugten Usern, die oft die selbstschützende Neigung haben, die Risiken zu bagatellisieren. Entscheide dann (nüchtern), ob Dir die Erfahrung das Risiko wert ist und nimm nichts, das dieses Kriterium nicht erfüllt. 3. Drogenkonsum ist Urlaub; ganz nett, wenn man`s ein paarmal im Jahr macht, aber wirklich bestehen muß man im nüchternen Leben. Wenn sonst alles gut läuft, beruflich, privat, persönlich, hat man auch mehr Spaß am Rausch und fällt hinterher in kein Loch. 4. Weniger ist mehr nicht nur in der Häufigkeit, sondern auch in der Menge; laß Dich auf den Rausch ein, beobachte Dich, unterhalte Dich mit Freunden, laß Dir von ihnen ihren Rausch schildern, dann kannst Du auch mit geringen Dosen großen Spaß haben. 5. Unterschätze keine Droge; bedenke, daß schon viele starke Charaktere sich mit diesen Substanzen zugrundegerichtet haben. Selbst nach jahrelangem gelegentlichem und problemfreiem Konsum können psychische Probleme und Suchttendenzen entstehen. Betrachte Dich stets kritisch und wehre den Anfängen. Drogenkonsum ist und bleibt ein gefährliches Spiel. 6. Überschätze keine Droge. Drogenkonsum ist nett und spaßig, etwas Neues auszuprobieren kann sehr spannend sein und man bekommt einen Eindruck von der Relativität von Wahrnehmung und Vernunft. Darüberhinaus ist der Erkenntnisgewinn und der positive Effekt auf die Reife Deiner Persönlichkeit gering. 7. Triff keine wichtigen Entscheidungen auf Drogen. Alles, was für Dein Leben wirklich von Bedeutung ist, solltest Du nüchtern überdenken. Das setzt natürlich voraus, daß Du die meiste zeit Deines Lebens nüchtern bist; sorge dafür. 8. Vergiß niemals, daß jenseits des Drogenkonsums Dein Leben wirklich dauerhaft bereichernde Dinge auf Dich warten; die Beschäftigung mit Kunst, Literatur, Musik oder abstrakten Gedanken, das Kennenlernen interessanter Menschen und das Pflegen gewachsener Freundchaften haben nur sehr indirekt mit Drogenkonsum zu tun; vielmehr erfordern sie Hingabe, Leidenschaft, Anstrengung, was man nicht durch das Schlucken einer Pille ersetzen kann.

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