DXM (Ratiopharm Hustenstiller)
Erfahrungsberichtes eines freundes (ich bin M.) - Tripbericht 300Mg DXM Ratiopharm Hustenstiller, 15.09.2008 Alles fing damit an dass ich Anfang der Sommerferien mit einem Kumpel (T.) auf die mehr oder weniger geniale Idee gekommen bin, mal was anderes als immer nur Gras auszuprobieren. Unsere Wahl fiel auf DXM, da es recht günstig und sehr leicht zu beschaffen ist. Der Grund dass es erst heute, am 15. September zum Konsum gekommen ist, ist einfach der, dass wir in den Ferien keine Zeit hatten und lieber feierten. Am gestrigen Sonntag haben wir die Idee spontan wieder aufgegriffen und wollten das so schnell wie möglich durchziehen. Einen anderen Kumpel (M.) hatten wir noch mit eingeladen. Heute soll alles stattfinden. Also trafen wir uns gegen 3 bei T. der aber noch am schlafen und nicht aufzuwecken war. Ziemlich angepisst zogen wir 20minuten später von dannen um den besagten Stoff zu organisieren. Kurz zur Apotheke, 2 Packungen geholt und ab zu M. Als Unterstützung nutzten wir den Simpsons Film. Zum Vorspann schmissen wir pro Person 10 Pillen, da T. nicht da war und wir nichts übrig lassen wollten. Außerdem war uns nach einem tollen Trip. ----Beginn---- Nach 40Minuten setzte sich eine leichte Unruhe im Magen ein und man bekam das Gefühl mittelschwer einem im Tee zu haben. Dann setzten leichte Lachkicks ein, die mit der Zeit immer intensiver wurden. Eine halbe Stunde später sah M. Schatten von Eulen im Raum herumfliegen während ich bei geschlossenen Augen immer in rotierendes Stück Kristallzucker auf extremer Vergrößerung vor der Nase hatte. Einige Minuten später wurde mir etwas Schwindelig, auf einmal flog an der Tür ein fliegendes dunkles Pony vorbei, dass mir zuwinkte und grinste wie das Sprichwörtliche Honigkuchenpferd. Als ich M. dies mitteilte lachte er sich weiterhin fast kaputt während ich ihn darauf aufmerksam machte dass sich hinter ihm ein Schatten aufzurichten begann. Ein wenig später erkannte ich den Schatten. Es war Graf Dracula mit einem Drink in der Hand. Auf die Frage hin was das denn für ein Drink sei formte er die Worte ?Bloody Mary? mit dem Mund, lachte und verschwand wieder. Nach dem Erlebnis brauchte ich etwas frische Luft und folge M. in die Küche, der sich dort etwas zu Futtern besorgen wollte. Von den Eulen abgesehen war M. völlig klar im Kopf im Gegensatz zu mir. Denn als ich in´s Wohnzimmer zurückkam erblickte ich eine Bekannte die ich vor einigen Tagen in der Jugendherberge kennengelernt hatte. Sie verwand aber sofort wieder und ich legte mich auf das Sofa um den Film zu ende zu schauen. Nun passierte eine Zeit lang gar nichts außer Zeitweise ein wenig Schwindel. Eine Stunde später gingen wir hoch in M.´s Zimmer der bis dahin immer noch keine sonderliche Wirkung spürte. Ich hab mich dann in sein Bett gelegt und er setzte sich an seinen PC um etwas Musik anzumachen, Das Problem an seinem Musikgeschmack ist, dass wenn man chillen will er 100%ig DeathMetal oder ähnlichen Krah anmacht. Ich gehöre selber zu den Anhängern von Metal, Rock und ähnlichem aber ich kann auf einer DubleBass nicht wirklich chillen und einen Trip genießen. Nach einigen Protesten stellte er die Musik ab und machte den Fernseher an, wir schauten also sehr lange fern. Ich habe keine Ahnung wie lange, da ich mein Zeitgefühl vollständig verlor. Zwischenzeitlich wurde mir sehr Übel, aber das klang schnell wieder ab. Nun beginnt der Moment wo ich Zeitweise entgleise und den Höhepunkt meines Trips erreiche. Kurze Zeit später juckt mein gesamter Körper und ich bilde mir eine dass überall Haare und dichtes Fell wachsen. Ich habe das dringende Bedürfnis zu Brüllen dem ich auch nachkomme und schreie immer wieder: ?Ich werde zum Werwolf?, und ähnliche Phrasen. M. versucht sich auf mich zu werfen und mich zu beruhigen. Ich trete ihm aus versehen vor den Brustkorb und versuche die Wände hochzuklettern. Nach einer Minute des Wütens ist alles wieder vorbei. Ich sitze die nächsten 2 Stunden benommen vor dem PC, hab zeitweise Brüllattacken und paranoide Phasen. In der Zwischenzeit ist T. endlich wach geworden und bei uns eingetrudelt. Er amüsiert mich köstlich über meinen Trip, während ich in von meinen Ereignissen der letzten Woche erzählen will, aber nicht für ganz voll genommen werde. So langsam klingt der Trip immer stärker ab und ich werde etwas müde. So gegen 20.30 bin ich so klar dass ich es mir zutraue die 3Kilometer mit dem Rad nachhause zu fahren. T. begleitet mich noch ein Stück und ich komme trotz extremer Müdigkeit und Konzentrationsstörungen wohlbehalten zuhause an. Nach meiner abendlichen Dusche bin ich wieder klar und man merkt mir nicht mal an dass ich eben noch ein Werwolf war. Jetzt sitze ich hier vorm PC, bin hundemüde und ein wenig verballert und tippe diesen kleine Tripbericht um mich in ein paar Monaten / Jahren darüber kaputtlachen kann was für ein Drogenopfer ich bin/war. ----Ende----
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