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Ein ewiger Teufelskreis

Hey Leute , nach so vielen interessanten Erfahrungsberichten die mich total gefesselt haben , möchte ich nun meine Geschichte erzählen. Ich habe mit 13 Jahre meine erste Tüte geraucht mit einem guten Kumpel zusammen , und ab da an die Leidenschaft zum Gras entdeckt und abundzu Mal einen geraucht . Als ich dann 16 war , und meine Ausbildung angefangen , gings richtig ab . Ich hatte endlich Kohle , ne gute Connection und hab von da an täglich geraucht ca . 0,5g . Ich war jahrelang Bongraucher , weil der Rauschzustand noch viel intensiver ist, aber nun seit 3 Jahren Rauch ich nur noch Tütwn. Mit der Zeit hab ich dann nur noch mit Kiffern abgehangen , alle anderen waren Idioten oder unpassend für mich . Dabei hab ich einfach nicht realisiert wie eingeschränkt und blockiert mich das Gras macht . Nun bin ich 24 Jahre alt , kiff seit über 8 Jahren täglich und bin da überhaupt nicht stolz drauf. Mir kommt es so vor als wären die letzten 8 Jahre im Zeitraffer an mir vorbei gegangen . Mit 19 als ich mit der Ausbildung fertig war , merkte ich so langsam was ich eigentlich meinem Körper angetan habe . Aber hab trotzdem weitergemacht bis heute . Natürlich hab ich auch Mal eine Zeit lang aufgehört , hier und da Mal wieder ein paar Monate , das längste waren ca. 9 Monate Abstinenz. Der Grund warum ich damals wieder angefangen hab war einfach nur Frust und versuchen seine Probleme zu verdrängen, weil ich einfach verzweifelt war und nicht wusste wie ich es besser machen sollte. Das ist mit Abstand die dümmste Idee die ich jemals hatte . Ich bin jahrelang vor meinen Problemen und Ängsten weggerannt, hab mich selten damit auseinander gesetzt und nun heute , frisst es mich einfach nur auf und bin emotional manchmal völlig außer Kontrolle. Ich geb euch einen guten Rat, wenn ihr nicht im Reinen mit euch seid und eh schon keine stabile Persönlichkeit habt , dann lässt die Finger weg vom Weed und anderen Drugs. Die Probleme kommen alle zurück und durch die Verdrängung wird alles total kompensiert , und trifft einen mit voller Wucht und man weiß gar nicht wo man anfangen soll. Nun heute komm ich mir einfach psychisch verkorxt vor und weiß nicht wie ich meine Ängste in Griff kriegen soll. Ich hatte mich mental auch gar nicht mehr im Griff , bin immer völlig ausgetickt wenn was nicht funktioniert hat und hab Sachen durch die Gegend geworfen, meine Familie angebrüllt und Freunde vollgesülzt mit Problemen , hab einfach absolut die Kontrolle über mich selbst verloren. Dazu kamen noch meine Depressionen die mich völlig runtergezogen haben und meine äußerliche Wahrnehmung war völlig verzerrt. Ich dachte mir einfach nur wenn du jetzt nicht aufhörst dann erleide ich entweder bald ne heftige Psychose oder schließ komplett mit deinem Leben ab . Mir war einfach alles egal, wirklich alles. Das Cannabis mich Mal so fertig macht und mich so krass runterzieht hätte ich auch nie gedacht. Ich war auch immer ein Befürworter für Cannabis , aber nun bin ich mir auch nicht mehr sicher. Ich weiß eins wenn man einfach psychisch labil ist , dann muss man erstmal sich seinen Ängsten stellen, sich weiterentwickeln und sein Leben in die richtige Spur bringen bevor man anfängt zu rauchen. Ansonsten verliert man irgendwann den Verstand und dreht völlig durch. Ich war am Tiefpunkt meines Lebens angekommen und hatte keine Perspektive mehr. Nun habe ich seit ein paar Tagen mal wieder den Konsum eingestellt und muss sagen das ich mich gott sei Dank schon viel besser fühle einfach konzentrierer , fitter, klarer und optimistischer. Nun wird es Zeit endlich aufzuräumen und anfangen richtig zu leben. Ich werde mich beruflich neu orientieren und mir einen neuen Freundeskreis suchen . Weil ich habe festgestellt egal wie stabil man ist , irgendwann sitzt man beim Kollegen und denkt haja warum nicht ich fühl mich gut , lass Mal einen drehen . Und das ist genau der Fehler, ich muss mich einfach komplett erstmal von meinen Kifferkollegen trennen. Dies fällt mir nicht leicht da ich viele Freunde schon echt sehr lange kenne und gute Freunde sind. Deswegen habe ich es einfach nicht geschafft bisher aufzuhören weil ich immer damit konfrontiert wurde und schwach geworden. Da sitzt dann neben einem der fackelt sich so ein Horn an , und ich denk mir nur das richt echt geil und macht bestimmt hammerdicht , und es sieht sogar sehr gut aus . Und Zack habe ich wieder mitgeraucht und auch noch was für zu Hause mitgenommen. Und Tada schon wieder in der Sucht. Ich denke wenn ich dem Gras erstmal ne Weile komplett aus dem Weg gehe das ich es vlt schaffe es auf ein Minimum zu beschränken oder aufzuhören. Ich glaube das ich nie komplett die Finger davon lassen kann, aber wenigstens nicht mehr dauerhaft . Weil dauerhafter Konsum macht einen einfach nur kaputt und Gaga im Kopf. Ich hoffe nun das mein Leben, in die richtige Richtung geht , mit diesen Veränderungen und ich endlich zur mir selbst finde und zufrieden mein Leben genießen kann. Denkt an meine Story und viel Glück euch.

Substanzen

  • Abhängigkeit / Sucht
  • Cannabis
  • Drogen und Psyche

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Kommentare

Kommentar von Matthias |

Mut

Hallo, nicht falsch verstehen aber du bist ein suchttyp, mir geht's ähnlich. Wenn man mal so weit drinnen war wie wir beiden ist ein normaler Umgang mit der Droge nicht mehr möglich, du wirst sehen du fällst jedes Mal in dein altes Muster zurück. Das klingt jetzt hart aber lass es einfach sein. Nicht mal einen Zug. Und mach nicht deine kiffer Freunde dafür verantwortlich. Setz dich ganz bewusst solchen Situationen mit Ihnen aus und du wirst merken wie albern kiffen im Endeffekt ist. Bin jetzt ein Monat clean und auch 24, hab seit 16,17,18 angefangen zum täglich konsumieren. Glaub mir das Leben kann so viel mehr als sich nur wegpuffen 

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