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Ein schöner Tag

Hier ein Bericht über meinen zweiten Trip auf Mexikanischen Pilzen. Es ereignete sich im Sommer 2007 nach dem Konsum einer nicht unerheblichen Menge dieser: Es geschah am *Ort Z* bei anfänglich gutem Wetter. Später begann es dann zu regnen. Wir hatten es uns in einem Haufen Dreck (Pferdemist?) gemütlich gemacht, den wir gut mit Ästen und Röhricht abgedeckt hatten und warteten auf die Wirkung. Die ersten Wellen kamen und ich beobachtete die Weiden bei ihrem Spiel im Wind. Leichter nieselnder Regen setzte ein und wir machten uns auf den Weg zu einem kleinen Wohnwagen, der mitten auf einer Weide stand, welche von zwei Pferden bewohnt wurde. Lessy und Peter nannten wir das Pärchen und wir schlossen Freundschaft mit Lessy. Wir verbrachten eine lange, kurze Zeit auf der Weide, redeten mit Lessy und fütterten sie. Peter mochte uns nicht besonders, vielleicht glaubte er, wir wollten ihm sein Mädchen strittig machen, doch standen wir nicht auf ihre Zähne. Wir gingen also in den Wohnwagen hinein, ein alter Anhängeschlitten, dessen TÜV ´93 abgelaufen war und gesellten uns zu der Maus und ihrer Scheiße. In diesem Wagen begann nun unsere Psychose, wir lagen im Dreck und lachten hysterisch. Wir erforschten die Gewohnheiten seiner früheren Bewohner, wir überlegten, was nun aus ihnen geworden war... Waren sie hoffnungslose Säufer geworden? - Wegen der vielen leeren Dosen? Waren sie Verlogene Betrüger geblieben? - Wegen der Schummelhefte für PC- Spiele aus dem Jahr 2002, die wir Seite um Seite verbrannten und aus dem geöffneten Fensterschlitz warfen. Bei dem Blick auf die Jahreszeit 2002 fragte ich mich ganz kurz, ob wir nun nicht auch in dieser Zeit waren? Sollte ich nach Hause gehen und schauen, was ich gerade tat? Doch das erschien mir zu voyeuristisch, zu pervers... lass ich mich doch leben! Eher wollte ich nun als Lebewesen fern ab aller Zeit und aller räumlichen Grenzen die Welt erforschen gehen- nur leider ging das nicht, und soweit, das zu begreifen war ich auch noch bei Verstand. Mittlerweile waren wir (meine beiden Mittripper Nr. 1 und 2) dabei den Wagen auseinander zu nehmen... soweit dies noch ging. Schade um den Wagen. Rückblickend will ich dieses Prachtstück natürlich nicht demontiert haben wollen, aber es erschien uns gerade passend, es war fast Notwendigkeit. So schlugen wir auf Verkleidung und Möbiliar ein, machten kaputtes kaputter. Ich beendete diesen Wahnsinn als ich die Tür in die Welt draußen mit einem einzigen Tritt aus den Angeln hob. Wir verließen den Wagen und waren verwirrt... was war drinnen geschehen? Hatten wir den Verstand verloren? Ich weiß noch, dass ich mich bedroht gefühlt hatte von meinem guten Freund, der mit einem stählernen Tischbein kreischend auf Wände einschlug. Ich dachte es sei nun eine gute Idee durch die langen geraden Gänge eines Erbsenfeldes (war es das?) zu rennen und dabei zu kreischen, doch wollten meine Mittripper das nicht. Es war psychotisch. Wir kamen wieder zu Verstand, realisierten, dass wir wahrscheinlich Jahre in dem Wagen verbracht hatten, welcher sich in Italien befand und ich sowieso nicht von irgendwelchen Pilzen berauscht gewesen war. Klar, war ich bei Verstand gewesen als ich Tripper Nr. 2 aufforderte doch bitte in die Schublade zu pissen. Wir besuchten unsere Freunde auf der Weide hinterm Strom umgeben von Strom und Weiden und es wurde langsam dunkel und der Regen wurde stärker. Dunkle Schleier legten sich übers Land und Nüchterner Nr. 1 würde uns bald abholen... aber der Anblick der weiten Weide, Lessy und Peter weit hinten, der Nieselregen und die Dunkelheit und der Nebel und die trauernden Weiden im Wind waren zu schön. Es war mystisch.

Substanzen

  • Pilze

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