Endlich runter mit der grünen Brille
Hallo, ich schreibe hier um mir zu helfen. Ich möchte versuchen meine Geschichte zu erzählen, um mir selbst erst einmal über meine Situation klar zu werden. Ich habe gestern den Abend damit verbracht hier Berichte zu lesen, und es hat mir sehr geholfen, und mich besonders sehr ermutigt selbst etwas zu schreiben um mir zu helfen. Aber erstmal von Anfang an:
Ich bin 18 Jahre alt und werde dieses Jahr mein Abitur machen. Zum ersten mal gekifft habe ich mit meinem Bruder und seinen Freunden als ich fast 14 war. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern ob ich damals etwas gespürt habe oder nicht, jedenfalls habe ich dann angefangen regelmäßig am Wochenende Gras zu rauchen. Meine goldene Regel war, nur am Wochenende. Das hat auch gut ein Jahr gut funktioniert aber dann habe ich ausnahmen gemacht und es wurde immer öfter. Immer wieder habe ich mir gesagt ich höre auf oder mache eine Pause, das hat aber nie funktioniert. Der Bruder von meinem besten Freund hat Gras verkauft und schnell hat er auch damit angefangen. Es war also nie ein Problem an Gras zu kommen und ich musste bis ich 15 oder 16 war nie für mein Gras zahlen. Die Schule lief eigentlich immer gut, ich war ein durchschnittlicher, zurückhaltender Junge der nie negativ aufgefallen ist. Auch in meiner Familie wusste außer meinem Bruder niemand etwas davon das ich kiffe, und bis heute war das noch nie ein Thema.
Mit 16 habe ich angefangen täglich zu kiffen, ich war nie jemand der sich riesige Tüten gebaut hat, auch Bong habe ich zwar mal ausprobiert aber mir gefiehl das gemeinsame Joint rauchen immer besser. Dazu muss ich auch sagen das das tägliche kiffen eben dadurch zustande kam das ich immer öfter alleine geraucht habe. Kiffen hat mich also bald durch den ganzen Alltag begleitet, in der Schule habe ich nie gekifft, ich war schon ohne Gras Paranoid und High hätte ich es unter den Blicken der Lehrer nie ausgehalten. Wenn ich dann aber nach Hause kam stand der Joint ganz oben auf dem Tagesplan. Erstmal "bin ich spazieren gegangen" oder habe "eine Mountainbike Tour" durch den Wald gemacht, das habe ich meiner Mutter erzählt und Rückfragen gab es nie. Wenn ich dann wieder nach Hause gekommen bin war ich unglublich motiviert, habe mein Zimmer aufgeräumt für Klausuren gelernt und Hausaufgaben gemacht. Meine Noten haben sich zu Anfang durch das tägliche kiffen eher verbessert weil ich mir gesagt habe ich muss etwas tun um mein Gewissen zu beruigen.
Substanzen
- Cannabis
Kommentare
Kommentar von tschulsi |
find ich top dass dus hier
find ich top dass dus hier reinschreibst!
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