ERFAHRUNGEN MIT CANNABIS
Hallo Zusammen, ich bin gerade dabei mit dem Kiffen aufzuhören. Bin zwar etwas älter als der Durchschnitt hier, habe aber dadurch vielleicht mehr Erfahrung mit der Sucht. Ich habe vor ungefähr 10 Jahren damit angefangen. Eigentlich recht spät, bin aber durch einige depressive Phasen sehr schnell zum Dauerkiffer geworden. Zunächst mal am Wochenende zur Entspannung, dann mehrmals die Woche, weils so schön angenehm war. Bis vor ein paar Tagen war ich auf einem Konsumlevel von ca. 5-8 Joints pro Tag. Ich habe schon lange das Bedürfnis damit aufzuhören, da ich natürlich geistig nicht mehr voll Leistungsfähig war/bin. Desweiteren habe ich dadurch auch ein kleines Vermögen "verbrannt". Ich habe den Entzug allerdings immer unterschätzt. Jetzt habe ich es das erste Mal seit vielen Jahren geschafft bis heute 3 Tage ohne Joint auszukommen. Abgesehen vom körperlichen Entzug (Schweißausbrüche, Kopfschmerzen, Kreislaufschwierigkeiten, Schlaflosigkeit usw.), ist der hirnmäßige Entzug für mich der Horror. Ich träume davon, wie ich mir eine Tüte baue. Habe permanent schweißnasse Hände (hab einen ganz normalen Bürojob, was natürlich unangenehm ist. Denke den ganzen Tag darüber nach, ob mir heute vielleicht doch lieber ein bisschen Gras besorge, damit ich nicht so nervös bin und besser nachts schlafen kann. Eigentlich sollte man als erwachsene Frau viel mehr Grips und Stärke haben, denkt man. Die ganze Sache ist für mich aber wahnsinnig schwer, weil ich ständig an das Gefühl bekifft zu sein denke. Obwohl im Moment der Effekt durch den regelmäßigen Konsum soweit zurück gegangen ist, dass ich schon eine ordentliche Portion brauche um breit zu werden. Ich habe mir fest vorgenommen durchzuhalten. Ich hoffe, ich halte weiter durch...
Substanzen
- Cannabis
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