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Erstes Mal LSD - Alleine mit Roller unterwegs.

Grüßt euch liebe Gelegenheitsrealitätsmuffel und -muffelinnen,

Ich möchte euch von meiner ersten LSD-Erfahrung berichten.

 

Prolog:

Ich versuche mich kurz und knapp zu fassen, aber dennoch kein wichtiges Detail auszulassen.

Das Interesse an psychoaktiven Substanzen, die das Bewusstsein und die Wahrnehmung, vor allem aber die Sinneswahrnehmung, beeinflussen, stieg stetig an, seit dem ich das erste mal mit Drogen in Berührung kam.  Das war vor zehn Jahren, als ich mit 18 Jahren zum ersten mal an einem Joint rauchte. Es vergingen drei Jahre, da probierte ich, mehr oder weniger nur weil es mir angeboten wurde, erstmals Speed. Kann mich aber nicht besonders an die Wirkung erinnern und danach auch nicht wieder genommen. Sechs weitere Jahre vergingen ehe ich erstmals von einem Freund MDMA angeboten bekam.

Seit meinem ersten MDMA-Konsum habe ich mich angefangen mit dem Thema Drogen intensiver auseinander zu setzen. Ich las mir unzählige Trip-Berichte durch, versuchte den bio-chemischen Prozess nachzuvollziehen, wägte die Risiken ab und stellte diese dem Nutzen bzw. dem Rausch gegenüber - vor jeder mir neuen Substanz die mir angeboten wurde. Auch beim Konsumieren tastete ich mich immer langsam ran, bis ich mich einschätzen konnte und wusste wie viel ich von etwas vertragen kann - schoss aber nie über meine Grenzen hinaus... außer beim Alkohol. Diesen trinke ich übrigens gar nicht mehr zum berauschen, seit meinem ersten MDMA-Konsum. Speed konsumiere ich aber ab und zu. Zu meinen anderen Drogenerfahrungen gehören auch Kokain, was aber bei mir keinerlei Wirkung zeigte (ich habe es bereits 7 mal probiert, vom Straßenkoks bis Darknet-Coke. Leute um mich herum spürten eine Wirkung, ich aber konnte damit nichts anfangen), eine minimale Dosis Ketamin und etwas Salvia, was aber nach drei Versuchen irgendwie seltsam war.

Ich muss auch sagen, dass ich kein Dauerkonsument irgendeiner Droge bin. Für mich sind Drogen etwas geselliges und gemeinschaftliches, die nicht die Lösung der Probleme sind, sondern ein netter Zusatz und ein Kurzurlaub daraus, mit dem Wissen, dass man auch zurück kommen muss. Ich würde sagen, dass ich einen zwanglosen Konsum betreibe und keine Schwierigkeiten habe, etwas abzulehnen und auf etwas zu verzichten, wenn es mir nicht angemessen und nötig erscheint.

Nun aber zum LSD. In meinem Bekanntenkreis gibt es einige Menschen, die damit bereits Erfahrungen sammeln durften. Ich unterhielt mich oft mit Ihnen, da mein Interesse an LSD unfassbar groß war, ich aber einen sehr großen Respekt dieser Substanz entgegenbrachte.  Eigentlich wollte ich es schon letzten Sommer nehmen und ein sehr guter Freund erklärte sich bereit den Tripsitter zu spielen. Es klappte jedoch nicht - ein Freund sagte mir: "Für LSD muss man bereit sein. Nicht du kommst zu LSD, das LSD kommt zu dir". Dieser Satz war mir letzten Freitag so was von präsent im Kopf.

 

Akt 1:

Letzter Freitag. Ich auf einer WG-Party. Als ich mich entschloss die Party mit zwei Freunden zu verlassen, fand ich auf dem Boden ein Tütchen. Der Inhalt entpuppte sich in Form eines halben Teilchens und einem Zettel LSD. Das LSD wollte ich auf gar keinen Fall jetzt bei meinen Freunden am Samstagmorgen nehmen. Ich fühlte mich eben nicht bereit, aber der Satz "Das LSD kommt zu dir" war in seiner vollen Präsenz da. Die Freundin meines Kumpels wollte es jedoch unbedingt jetzt einnehmen, sie hatte auch bereits Erfahrungen damit. Ich fühlte mich aber unsicher und beschloss daher die Pappen erstmal nicht zu konsumieren.

 

Akt 2:

Früher Mittag am Montag gegen 11 Uhr. Dieser Montag war der erste schöne und sonnige Tag nach den verschneiten Aprilwochen. Das Wetter war wunderschön, ich hatte frei. Ich hatte auch eine sehr schwierige Vergangenheit, die ich größtenteils mir selbst zu verschulde habe. Das war auch einer der Gründe warum ich so lange zögerte. Doch an dem besagten Montag dachte ich mir: "Du hast alles erledigt, was es zu erledigen gab. (Und es war eine ganze Menge, die mich bedrückte.) Ich habe alles getan, was mir möglich war und es geht bergauf."

Ich war alleine daheim und entschloss mich das LSD auszuprobieren. Ich informierte mich, wie immer, über die Wirkungsweise der jeweiligen Dosen. Schaute mir dazu ein Video über Microdosing an um zu erfahren wie LSD in geringen Dosen wirkt. Angst vor einem Horrortrip hatte ich nicht, ich sagte mir: "Egal was ich erleben werde, es ist eine Erfahrung die man machen sollte und die ich machen will. Ob sie sich nun positiv oder negativ im Trip darstellt, es wird eine wichtige Erfahrung sein." Also erwartete ich weder einen positiven Trip noch einen negativen, war nur sehr gespannt was ich erleben würde. Da ich nicht wusste wie viel LSD tatsächlich auf dem Zettel war, ging ich von 200 Mikrogramm aus und nahm gegen 12 also ein 8tel ein. Das entspräche dann bei meiner Schätzung 25 Mikrogramm. Was für mich als sehr akzeptable Initialdosis aussah. Ich nahm es und legte das Stück Papier unter meine Zunge. Ein weiteres Achtel packte ich in meinen Rucksack, den Rest ließ ich daheim.

Ich zog mich an, nahm meinen Rucksack und meine Sonnenbrille und fuhr mit meinem Tretroller erstmal zu einem Supermarkt um mir drei Bananen und einen leckeren, gekühlten Multivitaminsaft zu kaufen. Man weiß ja nie, dachte ich mir. Ich tuckerte nun mit meinem Tretroller durch ein paar Felder und Wiesen, spürte allerdings nach einer Stunde keine nennenswerte Wirkung. Ich beschloss mein zweites mitgenommenes 8tel einzunehmen und fuhr den Weg wieder zurück. Also hatte ich jetzt insgesamt ein 4tel intus und glaubte eine Veränderung wahrzunehmen, doch es blieb wohl nur beim glauben.

Zu Hause angekommen, saß ich mich vor meinen PC und fing an etwas zu zocken. Nach etwas mehr als drei Stunden seit der ersten Einnahme ohne Wirkung, beschloss ich ein 4tel zu konsumieren. Gegen 14-15 Uhr bekam ich wieder extrem große Lust rauszugehen. Ich rief einen Kumpel an, der zwar etwas weiter weg war, den ich aber besuche wollte.

 

Akt 3:

Aufbruchsstimmung kam bei mir auf. Es war gegen 16 Uhr als ich aus dem Haus ging. Ich entschloss mich nun, nach dem ich insgesamt einen halben Zettel eingenommen hatte, die andere Hälfte einzunehmen. Gesagt, getan. Rucksauf auf, Sonnenbrille auf, auf den Roller und los. Es kam mir erstaunlich leicht vor den Berg hoch zu rollern, leichter als gewohnt. Ich war insgesamt etwas euphorisiert. Den Zettel lutschend kam ich bei der U-Bahn Station an und rauchte erstmal eine Zigarette. Ich stieg ein und nahm Platz. Einige Haltestellen später bemerkte ich die Fensterscheiben einmal kurz pulsierten. Ich war mir nicht sicher ob ich mir das eingebildet habe oder ob das die Wirkung von LSD war. Danach sah ich aber, wie eine Haltestange und die Kanten über ihr sich angefangen haben zu bewegen. Es war eine sonderbare Bewegung, so als ob meine Augen eine zu niedrige Wiederholungsrate (FPS) haben und mein Gehirn (CPU) es etwas zu langsam verarbeitet. Aber kein Ruckeln, eher überlagerte sich das neue wahrgenommene Bild in einer etwas anderen Position über dem Alten in einem etwas pastelligen Ton. Ein wiederholender Prozess. Das faszinierte mich unglaublich und ich bekam ein Grinsen im Gesicht. Ich war mir nun der bewusst, dass es endlich wirkt. Ich prüfte mich immer kurz selber und hielt Rücksprache mit meinem Bewusstsein und meinem Verstand um mich jetzt auf den Trip einzustellen.

Als ich nun am Hauptbahnhof umstieg und auf die S-Bahn wartete war einem Werbeplakat eine grinsende Comic-Giraffe. Die Farben verschoben sich und die Giraffe grinste fast unheimlich, aber dennoch irgendwie witzig durch die Gegend. Ich stieg in die S-Bahn und es war richtig voll. Es war für mich sehr interessant die vielen Menschen zu beobachten und ich verlor mich einige Male in meiner Fantasie, als ich über sie nachdachte. Als ich an meinem Zielort ausstieg, rollte ich auf meinem Roller Richtung meines Kumpels. Da war wieder irgendwie alles weg und ich hatte keine Halluzinationen. Angekommen an seiner Arbeitsstelle, sagte ich ihm, dass ich zum ersten mal LSD gerade eben konsumiert habe. Er freute sich, dass er dabei sein durfte, weil er eigentlich ja letzten Sommer mein Tripsitter sein wollte.

Eine halbe Stunde später, als er Feierabend machte, gingen wir ins Parkhaus, wo sein Auto stand. Es war so ein halboffenes Parkhaus: Eine Seite war offen und da war etwas Wald und ein paar Wohnhäuser. Wir saßen nun an diesem Ende des Parkhauses und ich sah in das mit etwas Licht durchflutete Parkhaus und das Licht pulsierte. Es sah so aus, als ob das Parkhaus atmete. So als ob bei vollem Sonnenschein eine Wolke die Sonne durchquert. Das Licht breitete Sich vom ganz hinteren Eck zu mir aus. Angefangen von ganz hinten bis ganz vorne leuchteten kleine Stellen auf und "atmeten durch" das Parkhaus durch. Ich schaute kurz auf den Boden und die Stelle, die ich mit meinen Augen fixierte blieb auch fest im Blick, der Rest bewegte sich in Kreisförmigen Bewegungen umher. Das gefiel mir alles sehr. Die farbliche Wahrnehmung war eine ganz andere.

Irgendwann stiegen wir ins Auto und fuhren zu ihm. Auf dem Weg dorthin fuhren wir auf einen Tunnel zu, auf dem Berg wo sich der Tunnel befand waren viele Bäume. Ich schaute diese an und mit der Distanz, die sich zu diesem Bäumen verkürzte veränderten sich auch die Bäume. So eher als Gesamtbild: Die etwas undefinierte grüne Farbmasse verwischte, verwirbelte und formte sich immer wieder neu. So als ob der Kreislauf der Pflanzen immer wieder anfing, durchlief und wieder vom neuen startete. Ich starrte wie gebannt auf diesen "Waldberg". Und plötzlich fuhren wir in den Tunnel rein. Die Stimmung wechselte sich schlagartig. Die Dunkelheit wirkte mit den roten Rücklichtern der Autos faszinierend auf mich. Die grünen Notausgangsschilder leuchteten hellauf an der Decke entlang. Ich blickte kurz nach hinten und sah die Frontscheinwerfer der anderen Fahrzeuge, auch das war ein sehr interessanter Anblick.

Angekommen bei meinem Kumpel, fühlte ich mich etwas unwohl. Lag sehr wahrscheinlich an seiner Unordnung und der etwas düsteren Atmosphäre. Ich sagte ihm, dass ich dann lieber gehen würde und dass es mir hier nicht so gefällt. Gewöhnte mich aber etwas daran, dennoch wollte ich bald aufbrechen.

Ich schaute auf mein Handy und mein Hintergrundbild zog mich in seinen Bann. Ich hatte so ein ganz buntes Graffitti-Bild. Alles wirkte so plastisch, die Farben erstrahlten in ihrer vollen Pracht. Das Display wirkte auf mich etwas aus dem Handy herausgehoben und so richtig Ultra-Mega-16k-HD-mäßig, das kann ich nicht wirklich beschreiben. Auch das Bild faszinierte mich.

Kurze Zeit später brachen wir auf, wir redeten kurz und ich rollte mit meinem Roller Richtung Subway, weil ich etwas Hunger bekommen hatte. Als ich nun so vor mich her rollte, wirkten alle Menschen so ruhig. So als ob sie gar nicht zum nachdenken kommen und nur Befehle entgegen nehmen. Das Rollen mit dem Tretroller fühlte sich währenddessen sehr sangt an, fast so als ob ich mit einem Hoverboard durch die Straßen gleiten würde. In all dieser "Stille" machte ich mir so meine Gedanken über die Menschen und das System in dem wir leben, als ich dann ein "aufschreiendes" Motorengeräusch eines Motorrads hörte. Und da kam mir die Erkenntnis. Ich habe auf einmal die Person auf dem Motorrad verstanden, ich habe verstanden, warum er so Gas gegeben hatte. Ich formulierte meine eben erlangte Weisheit in Worte und sendete meinem Kumpel eine SMS mit dem Text: "Weisheit der Jahrtausends: Alles ist nur ein Versuch aus der Norm des Alltags auszubrechen. Wirklich alles. Und nur ein Versuch."

Damit konnte ich viele Sachen für mich relativieren und verstehen. Die nächsten 2 Stunden waren voller solcher Erkenntnisse, aber auch schon davor: Zum Beispiel erkannte ich traurigerweise  etwas über meinen Kumpel, seine Freundin, sein Leben und sein Konsumverhalten zu Cannabis. Gefolgt von Sätzen wie "Du kannst Schwitzen nicht als Nebenwirkung beleidigen". Das fühlte sich sehr überwältigend an, soviel Verständnis zu erlangen und Sachen nachvollziehen zu können.

Beim Essen lief irgendein Pop-Lied aus den Charts. Ich hörte die versteckte Botschaft heraus. Es war für mich etwas teuflisches, weil da auch irgendwas von Gott geredet wurde. Es erschien mir so, als ob sie sich damit tarnen um den Leuten die echte und richtige Verbindung zu ihm zu verschleiern. Dann stieg mein Verständnis auf eine tiefere Ebene und ich erkannte, dass diese Interpreten gefangen sind. Sie sind besessen. Und dachte mir so: vielleicht wollen sie ja zu Gott und singen darüber, sind aber besessen und gefangen vom Teufel. Ich verstand so nun auch wie es möglich ist, dass Gott alle liebt. Ich konnte jetzt erahnen, was er wohl sehen mag in jedem von uns. Dass irgendwo in uns doch ein Stückchen Gutes steckt, dass zu ihm da nach oben will und es nicht kann. Dass Gott also nicht so oberflächlich wie wir sieht, sondern wirklich noch das letzte Stückchen Gutes, was aber total überwiegt. Und dass er so hofft, dass wir uns eines Tags umkehren und zu ihm zurückkommen.

Nach meinem Sandwich, machte ich mich nun schlussendlich auf den Weg nach Hause. Es müsste mittlerweile so gegen 22 Uhr gewesen sein, es war bereits dunkel. Die Wirkung ließ auch allmählich nach. Auf dem Weg rollte ich an einem Mann vorbei, er sah für mich so aus als ob er schon einmal LSD zu sich nahm, sah aber im Moment sehr gestresst aus. Mein erster Gedanke war: "Du sollst mal wieder LSD nehmen". Ich fand diesen Gedanken sehr lustig und musste grinsen. In der Bahn dann, schaute mich einer grimmig an und ich dachte mir so: "Oh er hat mich entdeckt." Das war ein sehr eigenartiger Gedanke. Dieser Typ sah für mich "böse" aus, und ich dachte wieder, dass ich etwas betreten habe, was nicht jeder betreten kann. So a lâ Matrix-Style, und er war ein Agent Smith. So als ob er gemerkt hat, dass zwischen der Matrix unterscheiden kann, nur eben auf dieser Glaubensebene. Er wirkte auf mich wie ein Gegenspieler von dem was ich als Glaube, Gut und Gott verstehe. Ich drehte mich kurz um, dachte nach und stellte für mich fest: "Na und, was will er mir tun. Ich gehöre doch zu Gott. Ich glaube ja an ihn und er wird mich beschützen". Das beruhigte mich, und ich würde von mir auch behaupten ich bin ein gläubiger Mensch. Ich schaute kurz zurück zu ihm und er schaute mich nicht mehr an.

Zu Hause angekommen, zockte ich noch etwas Dota. Die Wirkung war fast abgeklungen, jedoch nahm ich alles noch etwas schärfer und intensiver war. Ich machte mir zum ersten mal progressiven PsyTrance rein und hatte riesen Gefallen daran gefunden diese Musik zu hören. (ich bin eigentlich nicht so der Typ dafür). In Kombination mit dem Zocken, hat es mir aber doch noch unglaublichen Spaß gemacht.

Ich legte mich gegen Mitternacht ins Bett und versuchte einzuschlafen. Es ging nicht so leicht, viele Gedanken schwirrten umher. Das Erlebte was so krass, so faszinierend, so unglaublich, so aufschlussreich und so interessant. Irgendwann gegen 2 Uhr nachts, war ich immer kurz vorm Einschlafen, da bildeten sich jedoch kleine grüne und rote Muster, Fraktale und Punkte. Ich wollte immer einen Bereich fokussieren, was aber dazu führte, dass mein linkes Auge aufging, weil ich nach oben schauen musste. Ich fand das Farbenspiel sehr angenehm und wollte so einschlafen. Also steckte ich mir Kopfhörer in die Ohren, verband meine Augen mit einem T-Shirt, so dass es immernoch dunkel ist, wenn ich meine Augen aufmachte und versuchte einzuschlafen. Irgendwann ging mir aber die Musik auf den Geist, so machte ich sie aus und legte mich ganz normal hin zum schlafen. Und irgendwann bin ich eingeschlafen.

 

Epilog:

Das war bis jetzt auf jeden Fall eines der krassesten Erfahrungen, vor allem soviel in so kurzer Zeit. Für mich war dieser Tag wirklich der perfekte Tag um das erste mal LSD zu konsumieren. Ich war sehr vorsichtig, war im Vorfeld gut informiert, hatte sehr viel Respekt vor dieser Substanz, sah sie keineswegs als Rauschdroge an und war in sehr stabiler psychischer Verfassung. Ich hatte auch nicht wirklich Angst vor einem Horrortrip, weil für mich diese Unterscheidung zwischen Good- und Badtrip wegfiel, da in meinen jeder Trip ein guter sein wird, weil er mich um mindestens eine Erfahrung bereichern würde - und das ist doch mehr als gut. Manch einer könnte meinen, dass es verantwortungslos wäre LSD zum ersten Mal alleine zu konsumieren, jedoch habe ich mich langsam rangetastet und gegen Ende meinen Kumpel mehr oder weniger "gezwungen" zu tripsitten, und er freute sich schließlich darüber bei so einem Moment dabei sein zu dürfen. Schlussfolgernd muss ich auch sagen, dass man wirklich bereit sein muss für diese Substanz, vieles was mir gesagt wurde über LSD oder was ich darüber gelesen hatte machte im Nachhinein Sinn. Ich werde auf jeden Fall LSD ein zweites Mal ausprobieren, dann aber in Gesellschaft und noch freier von Zwängen in Natur.

 

Danke, dass ihr so lange durchgehalten habt.

Substanzen

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Kommentare

Kommentar von Leo |

Du findest eine Tüte mit nem

Du findest eine Tüte mit nem Zettel wo LSD draufsteht und nimmst es ohne zu wissen, ob es tatsächlich LSD ist und wie hoch es dosiert ist. Vorsicht ist was anderes.

Kommentar von Gast |

Schöne Geschichte....

aber mehr auch nicht.

Kommentar von Leo2 |

Vorsicht?

Und wenn man sich einen Zettel kauft wo LSD drauf steht von einem dubiosen Händler, der dir sagt wie hoch die Dosierung ist, darauf kann man dann vertrauen?

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