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falsche Richtung?

Hey In den letzten Monaten hat sich mein Leben extrem geändert... Ich habe vor einem halben jahr einen Typen in der Disko kennengelernt und Anfang Dezember hat er mich mit auf eine Party genommen, wo ich seine Freunde kennen gelernt habe. Ich wohne in einer relativ kleinen Stadt und habe nie irgendwelche Drogen genommen, höchstens mal am Wochenende was getrunken. Die meisten meiner Freunde hatten schonmal gekifft, aber ich wollte das nie, weil ich immer Angst hatte, dass ich dann andere Drogen ausprobieren würde, gegen das Kiffen selbst hatte ich nie was. Der Typ, ich nenne ihn mal D., wohnt eine Stadt weiter und dort war auch die Party. Als ich ankam, waren alle am kiffen und irgendwann wurde mir auch ein Joint gereicht. Da ich die letzten Monate schon darüber nachgedacht habe, wie es wohl ist zu kiffen, habe ich es dann doch mal ausprobiert. Ich war total glücklich, hab mich gefühlt, als sei ich verliebt und konnte nicht mehr aufhörn zu lachen und hab mich mit allen unterhalten. 2 Wochen später war ich wieder da (die Leute treffen sich jede Woche) und ich hab wieder gekifft. Seitdem tu ich es fast jede Woche, aber nur am We, denn für mich ist das wie Alkohol, das hat unter der Woche in meinem Leben nichts zu suchen. Die Freunde von D. hab ich immer besser kennengelernt und hab mit denen mitlerweile mehr zu tun, als mit D. selbst. Die meisten von ihnen kiffen auch unter der Woche, was ich ziemlich heftig finde, aber richtig krass wurde es erst Ende Dezember, als ich gesehen hab, dass einige von ihnen auch Speed ziehen, das zwar nur am Wochenende, aber da ich total gegen sowas bin, hab ich stundenlang mit denen darüber diskutiert, doch das Ergebnis war meist, dass sie sagten "das ist wie Kaffee, das ist nicht weiter schlimm"... also wenns wie Kaffee wäre, wärs ja nicht illegal, oder? Naja irgendwann wurde ich von ein paar Leuten von denen, die eher seltenener da sind, auf ne andere Party eingeladen und dort wurden wirklich alle möglichen Drogen konsumiert, Teile, Pep, Koka... zwischendurch wurde mir immer wieder Pep angeboten, aber ich habe jedes mal abgelehnt! Naja im Moment habe ich ziemlich viel mit diesen Leuten zu tun, aber auch noch mit den Kiffern und obwohl die soviel Zeugs nehmen, mag ich sie gerne. Meine einzige Angst ist es, dass ich irgendwann anders über Drogen denke und was neues ausprobieren will... Ich hab Angst, dass Drogen irgendwann normal für mich werden und ich sie nicht mehr für gefährlich halte, weil ich es ja gewohnt bin, dass alle um mich herum konsumieren. Ich finde es furchtbar, dass man Leuten, die Drogen nehmen, nicht klar machen kann, wie gefährlich das ist, obwohl ich es auch irgendwie nachvollziehen kann. Ich bin Raucher und wenn mir jemand sagt, hör auf damit, das ist schädlich, mach ich trotzdem weiter, obwohl ich ja ganz genau weiß, wie schädlich das ist. So ähnlich stell ich mir das auch bei anderen Drogen vor, nur noch etwas krasser... ich frage mich einfach ob es auch Leute gibt, die mit Menschen unterwegs sind, die Drogen nehmen und selbst nie was anrühren oder wird jeder irgendwann schwach?

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