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Flugreise

Hallo Schweizer! Natürlich ist es für dich leicht, die Lexos im Griff zu haben. Du machst im Grunde das Gleiche was fast alle Benzo-Konsumenten machen, nämlich dich selbst damit zu behandeln. Nun ist aber dein Problem nicht allzu schwerwiegend, geht es doch nur darum, deine 12h-Flugreise für dich angenehmer zu gestalten. Und solltest du einmal nicht in den Genuss einer Lexotanil kommen, hat das für dich keine großen Konsequenzen, außer eben weniger oder gar kein Schlaf während deines Fluges. Wie würdest du aber reagieren, wenn du bereits nach einer Tablette davon abhängig wärst und ohne die nächste Einnahme schlimme Entzugserscheinungen bekommen würdest? Ich will damit sagen, dass man nicht unbedingt eine "Suchtpersönlichkeit" sein muss, um von Benzos süchtig zu werden. Es ist eben mal so, dass, wenn man sie regelmäßig konsumiert, man innerhalb KÜRZESTER ZEIT süchtig ist, eben weil diese Substanz irre schnell süchtig macht, und der Substanz ist es egal, welche Persönlichkeit du bist! Und wiederum ist es bei Benzodiazepinen meist so, dass Menschen damit nicht ihren langweiligen Flug therapieren, sondern schwerwiegendere Probleme wie depressive Episoden, alle Arten von Schicksalsschlägen, diffuse oder begründete Angst (möglicherweise Flugangst,...), Epilepsie, Muskel-Verspannungen usw. Und fast immer ist diese Art der Therapie vom Arzt verschrieben. Ich bekam mit 20 Lexotanil verschrieben und hatte keine Ahnung von der Materie. Ich schluckte diese eine Packung und hörte danach wieder auf, weil es mir inzwischen wieder gut ging. Das zweite Mal bekam ich (wieder) Lexotanil, als mein Hals schmerzte (!) und die Ursache der Schmerzen unklar war. Ich weiß noch, wie ich mich damals gewundert hab. Noch eine kurze Beschreibung von mir: Auch ich habe mich, so wie du, meistens "im Griff", habe keine schwerwiegende psychische Erkrankung (und bin dafür sehr dankbar) und ich bin mir sicher, dass fast alle, die hier ihre Erfahrungen beschrieben haben, sich genauso gut "im Griff" haben wie du. Was du nicht kennst, nämlich Sucht und Entzug, darüber kannst du nicht groß urteilen! Ich bin in drei Tagen 10 Monate clean und möcht kurz beschreiben, wie`s mir gerade geht: Meine Hände zittern noch immer, ich bin seit Mitternacht wach, weil ich wie in jeder Nacht seit 10 Monaten nicht schlafen kann, mir ist tagsüber schwindlig, eiskalt und speiübel. Meine Motorik ist immer wieder stark verlangsamt und ich schaff nur mit großer Mühe meinen Haushalt. In der Nacht hab ich noch immer Alpträume und wenn es mir körperlich mal besser geht, plagt mich irres Craving. Ich weiß, dass ein Rückfall jederzeit möglich ist, will jetzt absolut nicht angeben. Aber auch ein Rückfall kann gestoppt werden. In die schlimme Zeit der Sucht möcht ich nie wieder kommen. Wenn ich nur dran denke, wird mir noch mehr übel!! Dieses tägliche Zählen: Wie viel Tabletten hab ich noch, wieviel Tage sind`s noch bis zum nächsten Rezept? Die täglichen Mini-Entzüge, weil aufgrund der Toleranzentwicklung die Dosis nicht mehr gereicht hat! Ärzte, die mich wie den letzten Müll behandeln, uvm. Nach Hamburg: Nachdem hier jetzt soviel über das Ashton-Handbuch berichtet wurde, warum wird da niemand neugierig darauf? Auch wenn`s jetzt schon langweilt: Wenn du planst, von 40mg Diazepam auf 0 zu gehen, dann bitte nicht abrupt! Lies meine Entzugssymptome, ich bin von 40mg Diazepam auf Null und zwar weil ich Ashton nicht kannte und daher nicht wusste, dass es auch relativ schmerzlos geht. Unter benzo.org.uk/german Teil II: Langsame Entwöhnungsschemata findest du einen Absetzplan, sogar genau von 40mg Diazepam. Alles Gute!

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  • Benzodiazepine

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