Herz, Verstand und THC!
Hey zusammen.
Ich lese hier seit vielen, vielen Jahren und hätte nie gedacht dass ich hier mitschreibe. Nachfolgend meine Gedanken - Ich mach es kurz, ich rauch" seit 14 Jahren Gras und Hasch in allen Formen und Farben.
Angefangen hat es zwanglos in gemütlicher Runde, selbst gebaute Blub und guter Pollen, jemand der drauf anspricht (ich) und das erste mal richtig stoned (nach 9 Köpfen) - Musik aus der Kloschüssel beim Kotzen und den Rest des Tages tilt, inklusive. Ich werd den Tag nie vergessen als ich mit einem Arschtritt dort hinbefördert wurde, wo ich eigentlich hätte rausbefördert werden sollen.
Über die Zeit fing ich an auch mal ohne Kumpel(s) einen zu rauchen, mir selbst eine Pfeife zu basteln, selbst mein Zeug zu holen - einfach Erfahrungen zu sammeln.
Meine Eltern sind in meinem Leben immer hinter mir gestanden und die Zeit wird beweisen dass sie noch einiges vor sich haben. Sie haben mich immer mit Geld unterstützt damit ich niemanden betrüge, belüge oder wirklich arg kriminell werde, sie haben mir gesagt ich wär intelligent genug selbst zu wissen was ich will und was ich tue und meine Mutter hat in 14 Jahren soviele meiner Bongs geschrottet, dass sie wohl zukünftig selbst welche designen kann.... Ich habe Ärger mit Ihnen gehabt und viele Freunde verloren, ich hab Menschen enttäuscht und verletzt.
Warum schreibe ich das in der Form auf? Ich kann nicht mehr und ich will nicht mehr so weitermachen, Dope ist mein Leben, darauf bauen sich 14 Jahre meiner Existenz - meines Denkens - meines ICH"s auf.
Klar blieb"s nicht beim Kiffen, wer was anderes sagt hat Glück gehabt! Ich hab Psilos, Pappen und Pillen gefressen, hab mir Ethnobotanik, Schnee und andere arten von Trips gegeben... Der ganze Mist kann höllisch gut sein, ich hab nie einen Horrortrip gehabt - ob es Glück war oder nicht - dafür habe ich im Hasch-Abtörn, Grind aus meiner Pipe geraucht, hab es mit anderem Dreck versucht aber nichts hat mich gekickt wie das unscheinbare Dope.
Ich habe Zeiten gehabt da war es arg wenn einfach nichts ging, ich war dauernd angepisst auf alles und jeden vor allem auf mich, habe manchmal 1-2 tage nichts gegessen, und habe nach 2-3 Tagen jedesmal eine Wiedergeburt erlebt - der Geist klar, die Gefühle klar, alles einfach, keine Antriebslosigkeit und andere tolle Sachen, dann musste ich nichts rauchen und wollte auch nicht.
Klar dass ich dann sobald wieder was zu Rauchen ging, gleich was geholt habe ... alles vergessen und alles von vorne.
Ich hab eine Schulausbildung, eine Berufsausbildung meine Familie und ein paar wenige aber sehr gute Freunde und viele Bekannte, gebe ca. die Hälfte meines Gehalts fürs Kiffen aus obwohl es woanders wichtiger wäre, kann keine richtigen Bindungen mehr schliessen, bin teilweise paranoid (bilde mir ein Leute reden über mich wenn ich nicht dabei bin) und hab noch ein paar andere Sachen... Was soll ich über mich denken?-Das denke ich mir ständig. Mein Leben ist gut, aber trotzdem beschissen, ich häng so an meinem Dope aber wo hänge ich in 10 Jahren.
Bis heute habe ich in den 14 Jahren, etwa insgesamt 2 Monate Pause am Stück gehabt und immer gesagt dass ich damit klar komme, bin auch klar gekommen - ich sage jetzt dass ich es nicht mehr tu, weil man sich durch Drogen und andere Bewusstseinsverändernde Substanzen ein anderes Lernmuster prägt, ein anderes Denkmuster, Gefühlsmuster, die Programmierung geht manchmal schnell und manchmal langsam. Wenn du nicht beim ersten mal abstürzt, heisst das nicht, dass du es nicht beim 30. Mal möglicherweise tust.
Ich MUSSTE das loswerden, danke fürs Lesen und sorry wenn es wirr geschrieben ist.
LG
Substanzen
- Cannabis
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