Ich möchte ihn nicht alleine lassen!

Hallo, habe meinen Freund vor zwei Wochen verloren, also wir haben mit einander Schluss gemacht. Ich habe Euch meinen Erfahrungsbericht am 19.12 ins Forum reingesetzt und denke nach wie vor über alles nach. Ich komme mir wie auf einer Achterbahn vor, kreise sehr oft um all das Erlebte mit meinem crystalkonsumierenden Freund nach. Denke oft, dass ich etwas falsch gemacht habe, habe das alles nicht begriffen. Er wollte mir seine Sucht auch nie offenbaren und hat mir bis zum Schluss zu vermitteln versucht, dass ich spinnen würde und nur alles mit der Drogensucht übertreiben würde und kaputt machen wolle und viel zu ungeduldig wäre und zuviel von ihm wollte. Dabei kam ich sogut wie gar nicht vor... Bitte erklärt mir doch einmal, was in so einem Menschen abgeht, wie habt Ihr Eure Beziehungen erlebt oder wahrgenommen. Ist man irgendwann einfach nicht mehr in der Lage, sich einzubringen? Oder die Gefühle der anderen Person als lästig zu empfinden? Wieso lässt ein Mann die Frau gehen, die er liebt und die ihm beistehen will. Warum wählt er die Einsamkeit, die ihn so oft quält, gibt es überhaupt eine Chance, einem crystalsüchtigen Menschen beizustehen? Wie könnte ich ihm beistehen? Was könnte ich wirklich anbieten? Ich weiß, das hört sich wohl sehr unvernünftig oder naiv an, aber ich habe ihn immer noch sehr lieb und kann diesen Beziehungsabbruch nicht verstehen. Es gab keinen anderen Grund, als diese beschissene Droge, die mit ihrem grinsendem Gesicht zwischen uns steht. Macht ein Brief Sinn? Was würde Euch motivieren, mit dem Zeug aufzuhören? Was bräuchtet Ihr, damit es möglich wird? Würde mich sehr über zahlreiche Antworten freuen!!! Der gefallene Engel