Ich,m21jahre, spass & feierei bis zum entzug - 6 1/2 reha
moin,
ich kenne die seite schon entwas laenger und habe frueher schon ab und zu mal hier rum gestoebert.
heute abend bin ich wieder drauf gestoffen, weil ich wieder oft in letzter zeit an drogen gedacht habe.
ich fang einfach mal an, zu meiner person, ich bin 21 jahre jung bzw werde bald 22 jahre alt ;) und bin mit 15 das erste mal mit alkohol in kontakt gekommen.von 15 bis 17 kiffte ich taeglich.
mit 16 nahm ich das erste mal mdma. es hat mich so auf den lartschen gehaun das ich es jedes wochenende machte und das ziemlich exzessiv.mit unter nicht nur noch am wochenende sondern auch in der woche.
hinzu kamen amphetmain, kokain, gbl, lsd, pilze, benzo und die ganze volle palette eben.
ein ende war nicht in sicht. mit den jahren habe ich gemerkt das ich es nicht nur aus spass genommen habe.
ich konnte ohne stoff gar nicht mehr unter leute gehen, sei es abends weg gehen, mal irgendwo in eine bar setzen und bisschen reden. ich war total drauf angewiesen und ernsthaft meine sucht einzugestehen! zum glueck schon "so frueh"!
anfang letzten jahres ging ich das erste mal zu einer beratungsstelle fuer drogenabhaengige. es hat mich eine riesen ueberwindung gekostet dort hin zu gehen was ich nach lange ueberlegen und nachdenken aber trotzdem gemacht habe.
ich habe einen berater/pädagogen meine momentagige lage geschildert, meinen drogenkonsum, meine konsumverhalten, alles ueber mein leben eben und meine psychischen probleme die immer groesser wurden durch die drogen-sucht. ich hatte zum schluss echt starke paranioa und meidete menschen.. ich fuehlte mich psychisch (koerperlich) wie ein wrack.
der berater riet mir zu einer stationaeren therapie. was ich nach kurzen ueberlegen aber zustimmte, weil ich ernsthaft was gegen meine momentagigen lange tun wollte.
ich bekam eine kostenuebernahme fuer 4 monate und ging fuer 4 monate in einer stationaeren therapie, bevor ich in die reha kam machte ich einen antzug um von meinen drogenwerten runter zu kommen.
die therapie lief gut, ich holte sachen aus meiner vergangenheit auf und lerne einiges ueber mich und trainierte viel und nahm wieder an gewicht zu!!!
nach den 4 moanten ging ich zurueck in mein altes umfeld, meine alte wohnung und war nach nicht einmal 2 tagen rueckfaellig und konsumierte so ziemlich alles was mir in die finger kam. ich war selber von mir enttaeuscht und total ueberrascht wie labil ich und leichtsinnig ich doch mit meiner abstinenz umgegangen bin!
nach 3 woechigen drauf sein ging ich fuer 6 wochen wieder in die reha und bekam wieder abstand und arbeite meinen rueckfall (rueckfaelle/ wie man es nennen mag) wieder auf.
ich kam zu den entschluss das ich nicht wieder in mein alten umfeld gehen kann.
ich machte einen ortswechsel und zog nach den 6 wochen fuer 3 moante in eine weitere einschleichphase in die naechste stadt.
ich hatte mein eigenes appartment, hatte 1 mal die woche ein einzelgespraech mit einen therapeuten und einmal die woche eine gruppe konnte mich aber sonst frei bewegen (nicht wie auf therapie mit ausgangssperre und nach einer zeit bekam man lockerung, heimfahrten etc.) hier war es alles mit mehr freiheiten. man kam halt so langsam wieder ins richtige leben und ich machte von da aus ein praktikum um wieder ins berufsleben / gesellschaft eingeglidert zu werden.
so weit so gut. nach den 3 monaten wollte ich in ein betreutes wohnen ziehen wo aber zu der zeit kein platz war.
stattdessen nahm ich mir eine kleine wohnung und das war mein untergang. als ich alleine wieder wohnt fang ich an heroin zu konsumieren mit leuten die ich auf therapie kennen gelernt habe. ich rutschte wieder ab und diesmal noch tiefer.. ich wollte es nicht und habe gemerkt wie schnell es wieder bergab ging. ich kuemmerte mich um gar nichts und lebte von einen in den anderen tag hinein.
schliesslich liess ich mich auf eine warteliste fuer das betreute wohnen setzen und diesmal ging alles ganz schnell und konnte nach meinen 5 moantigen alleinen wohnen auzs meiner kleinen butze ausziehen und wohne jetzt im betreuten wohnen und bin sauber! mir geht es besser, hier sind leute um mich ich habe wieder einen relativ geregelten tagesplan, bewerbe mich um eine ausbildung arbeite an mir!
ich hatte heute abend ein bisschen wieder an drogen gedacht und habe mich um mein verlangen ein bisschen zu beruhigen die naehe anders gesucht als mich zu leuten zu saeetzen die konsumieren. das waere der falsche weg.
mit der zeit lernte ich damit umzugehen,. ich such lieber dann die naehe uebers internet als direkt wieder zu stoffen.. das leben kann doch so schoen sein wenn man nichts nimmt und man sollte sich nicht immer gleuch wieder vom hocker hauen lassen und seine sucht akzeptieren und achtsam damit umgehen! bist du einmal nicht achtsam dann holt das suchtmonster dich wieder ganz schnell ein, denn es kennt deine schwaechen und nutzt sie scharmlos aus!
ich bin hier nicht in jede detauil eingegangen und jeden einzelnen konsum der zwischen den ganzen zeiten lag...
ich bin "erst" 21 jahre aber bin zu der erkenntniss bekommen das ich ein suchtproblem habe, es ist nicht soweit fortgeschritten wie bei einen der schon 10 jahre konsumiert aber es reichte um mein leben zu runieren. aber durch die steine die einen in den weg gelegt werden, kann man/ ICH auch etwas schoenes bauen oder nicht?!
naja ich koennte unendlich viel schreiben aber ich komme dann mal zum ende!
endschulige mich fuer meine rechteschreibung.. mir sind viele gedanken durch meinen kopf gegangen und habe alles schnell und ohne es noch einmal zu kontrollieren aufgeschrieben! wenn du fragen an mich hast oder irgendetwas wissen moechtest, sei es ueber mich oder therapie... moechtest einfach nur erfahrungen austauschen dann kannst du mir gerne schreiben, hier meine email! xxxxx@xxx.de
mit freundlichen gruessen aus den norden!
Kommentar Drug Scouts:
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Kommentar von drug scouts |
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