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kein mittelweg möglich

bin seit 11 jahren abhängig, seit ca 7 jahren opiate/heroin. jetzt 9 monate clean nach Üe/ therapie und Awg. ich bin jetzt weiter als ich jemals war, aber geschafft hab ich´s warscheinlich nie. schon tausendmal versucht aufzuhören und mit jedem mal, wo ich wieder drauf kam, ein stück tiefer gesunken. viel tiefer als das letzte mal geht´s für mich nicht und wenn ich wieder rückfällig werden sollte, gehe ich nicht davon aus, daß ich das überlebe. ich hab irgendwo angst davor, da ich schon oft dachte ich hätte es geschafft. aber man darf die zeit nicht unterschätzen. für mich war´s erst mal am wichtigsten, die entgültige entscheidung, leben zu wollen,zu treffen und zu erkennen, daß es in sachen heroin keinen mittelweg gibt. leben oder verrecken also! hab mich fürs leben emntschieden, auch wenn es mir ständig durch irgend ne scheiße schwer fällt, glücklich zu sein. natürlich hab ich auch alles verloren, aber scheiß auf die materiellen dinge. die vergangenheit ist vorbei und steht, aber meine zukunft - darauf habe ich einfluß. mein körper erholt sich wieder und mein verstand und meine gefühle sind schon viel klarer. die zeit - wie gesagt - die ist verdammt wichtig. ich muß permanent auf mich aufpassen und ehrlich zu mir selbst sein, ansonsten mach ich mir wieder schnell was vor und rede mir ein, daß das konsumieren doch viel einfacher ist. aber einfacher nur, weil es das ist was ich kenne und wobei ich nicht mitbekomme, wie scheiße es mir eigentlich geht. Ich hab kein bock mehr auf den dreck. hab zuletzt mehr oder weniger auf der straße gelebt, vertickt, geklaut, gelogen, ...... alles was so dazu gehört und wo meiner meinung nach JEDER irgendwann endet. die einen früher, die anderen später. und selbst wenn manche das vielleicht echt lange geregelt bekommen so von wegen doppelleben und so, es geht doch ein riesenstück an menschlichkeit verloren. und an alle, die gerade versuchen aufzuhören: laßt euch zeit!!! und nehmt abstand. hört auf gegen euch selbst zu kämpfen, denn da wird es nie sieger geben. das leben lohnt sich tatsächlich. ich bin jetzt in ner außenwohngruppe nach therapie und gehe danach ins betreute wohnen, ansonsten hätte ich glaub ich schon lange versagt.

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