Kontrollierte Gefühle?
Hallo, biene 20 ,.. bei mir ist es genauso eigentlich, Beziehung kaputt,(er kommt nicht mehr klar und lässt es an dir aus, da gehst du besser heute als morgen) ein Freund hat Probleme, selbst Probleme (wo penne ich demnächst? Meine wG wird aufgelöst, weil wir illegal sind, unsere Vermieterin hat vergessen uns anzumelden, DANKE, etc...), und dann lässt einem auch noch wer sitzen ("Du kommst ja mit deinem Leben nicht mehr klar")- warum kannst du denn mit dieser einen freundin so garnicht mehr reden... Ich glaube, dass es so ist, die Gesellschaft, in der wir hier heute leben ist einfach sehr kalt, das heißt, du bekommst kaum Hilfe bei persönlichen problemen (depressionen, essstörungen etc..) oder dafür wirst du auch noch fertig gemacht, weil man dann ja nicht mehr so viel leisten und arbeiten kann... Und das ist hier ja soooo wichtig! Das wichtigste überhaupt! Daraus resultiert ein ungeheurer Leistungsdruck, der von den Menschen nicht mehr getragen werden kann, woraus sich dann doch wieder persönliche Probleme ergeben, die man ja aber nicht zugeben darf, weil das ja sofort als Schwäche ausgelegt wird, genau wie Hilfsbereitschaft "die hat wohl zuviel Zeit". Darum fokussieren sich die Leute auf arbeiten, Leisten, konsumieren, die fassade aufrecht erhalten, und leiden im stillen, durch den leistungsdruck und dadurch, dass sie sich selbst nicht verwirklichen können und nichts aus ihrem Leben machen können (siehe text oben) weil man sie ja in dieses Leistungsschema presst... diese Unzufriedenheit lässt sie zu drogen greifen, Koks, dass ist die LEISTUNGSDROGE, jede Gesellschaft hat die Droge, die zu ihr passt, das hier ist die Leistungsgeseltschaft! Ich habe früher mal einen tollen menschen gekannt, er hat mir das gesagt: "Du musst die Menschen beobachten und dann entscheiden wie DU leben willst, entscheide dich nicht dafür, sozu leben wie die unglücklichen, die immer nur tun, was man ihnen sagt, such dir deinen eigenen weg! Dann wirst du an deiner persöhnlichkeit wachsen und dein individuelles potential entfallten können, das glückliche Leben hat viel mit Individualitätzu tun!" Ich finde. das ist doch mal ein Ansatz nach dem man anfangen kann, seinen weg im Leben zu suchen... Aber ich bin ja selbst am kämpfen, es reisst mich immer wieder rein, schon etwas her, mit einem kumpel mal, zum beispiel wollte ich mich glatt aus dem nächsten fenster stürtzen, weil ich der meinung war, wir seien "in ewiger nacht gefangen, wir können nichts andres tun als sterben".... das war echt heftig, ich hab das echt geglaubt, weil ich so verplant war, er musste mich festhalten. -.. Ähms, heute noch peinlich.. Jetzt hab ich mir letztens beinah meinen kompletten arm verbrannt... ich wollte Wasser kochen, hatte aber leider mehr als nur eine nacht mehr oder minder freiwillig nicht geschlafen (party)... So langsam frage ich mich, wie ich meinen Weg noch finden soll, ich fühle mich irgendwie so halb am Abgrund, ich will aber nicht aufgeben! Ob ein leben mit koks möglich ist, ich weiß es nicht.. vielleicht muss man wirklich ganz schluß machen? Furchtbarer Gedanke ... Und ohne meine Pillen kann ich auch nicht mal pennen, das finde ich an sich schon schlimm, aber ich kann nichts machen, irgendwann muss ich ja schlafen, oder? Und anders gehts nicht... Dass deine freundin heroin nimmt finde ich echt heftig, dass ist doch noch mal ne nummer härter als koks und alles was an pillen so auf dem markt ist.. Das schaffen echt nur sehr wenig leute, damit umzugehen, ohne sich total reinzureiten! Ein bekannter von mir nimmt das auch, geht arbeiten, hat freunde, ist aber irgendwie total darauf fixiert und körperlich sehr stark angegriffen, hat man bei anderen Sachen in der krassen Form absolut nicht... Ich glaube, allen leuten, die gefallen an drogen finden, fehlt irgendwie die eigenliebe, im Grunde denkt man sich doch; Hey, dafür, dass ich mal ein bisschen Spaß hab, meine Probleme vergessen, vor andren gut dastehe und was leisten kann, ruiniere ich mir doch mal die gesundheit!"... aber irgendwie geht man seine probleme nicht an, so viel ist man sich selbst dann doch nicht wert oder man ist an ihnen total verzweifelt.. irgendwie ist diese ganze sache selbstbetrug... Man hat angst vor der macht der eigenen gefühle und irgendwie der eigenen person, also angst vor der eigenen power und das ist doch im grunde zutiefst kontra produktiv, man macht sich am ende doch selbst kaputt.. Was sagst du dazu? :)
Substanzen
- Kokain
Kommentare
Einen Kommentar schreiben