Langzeitkonsum
Hi Leutz, chillige Grüße, doch nun zu meinem (Langzeit-)Erfahrungsbericht mit Cannabis und Haschisch: Ich konsumiere nun (fast täglich) seit mehr als 25 Jahren Cannabis und hatte bis jetzt noch nie Probleme damit; zur Info: Ich habe in dieser Zeit meinen Führerschein gemacht, eine Berufsausbildung so wie eine berufliche Weiterbildung abgeschlossen, Beziehungen auch zu nicht kiffenden Personen ohne Probleme unterhalten usw... Was ich damit sagen will, ich hatte noch nie Probleme oder negative Erfahrungen mit diesen Sachen gemacht, auch nicht wenn ich z.B. Haschisch in höheren Dosen (z.B. Kuchen ;-) zu mir nehme. Mit höheren Dosen meine ich eine oral aufgenommene Dosis (ca. 1-1.5g) mit der ich durchaus auch visionäre Rauschzustände erreiche. Noch was zur Dosierung, weniger ist oft mehr, ich habe es schon oft in meinem Bekanntenkreis erlebt das viele Leute dachten: wow, 1g war super, jetzt will ich mich mal richtig mit 2-3g wegschießen, der Effekt: Wirkung hat eingesetzt, und die entsprechende Person hat "nur" 12 Std. durchgeschlafen, also nichts von ihrem Rauschzustand gehabt, bzw. ihn nicht geniesen können, deshalb nur in"". Sicherlich werden sich jetzt einige von euch fragen: Wie? Der kifft schon so lange fast jeden Tag und hatte noch nie Probleme? Richtig, denn man muss sich einfach nur Zeit egal für welche Droge auch immer nehmen. Wenn man eine Droge über längere Zeit konsumiert lernt man sie kennen und auch richtig zu gebrauchen, d.h. man weiß wie und wie lange sie wirkt (inkl. Nachwirkungen). Ich mache es nun seit zwei Jahrzenten so: eins bis zwei joints am Tag, bzw. zur Ergänzung bong oder Vapi, die visonären oder stark halluzinogenen Dosierungen gönne ich mir meistens (mit dem Einverständnis meiner Frau, die Drogenkonsum allgemein nur zur Info gar nicht mag) am Wochenende. Der Grund hierfür ist einfach der, das man bei den höhern Dosierungen etwas länger braucht um wieder klar zu werden. Wenn ich weiß, dass ich z.B. am nächsten Tag ein wichtiges meeting habe oder Verhandlungen führen muss, etc. Also etwas zu tun habe, bei dem ich einen klaren Kopf brauche, konsumiere ich am Vortag nichts, bzw. früh genug, so dass ich am nächsten morgen wieder klar bin oder spare es mir auf, bis das wichtige Ereignis vorrüber ist, der positive Effekt der kurzen Enthaltsamkeit: der Rausch wird wieder intensiver erlebt. Sehr schön ist es auch wenn ich mit meiner Frau aus einem 4 wöchigen Urlaub "entgiftet" (also clean) zurück komme und mir nach langer Abstinenz wieder einen kleinen Kopf gönne. Meine Rekord an Abstinenz lag einmal bei 8 Monaten, der Grund hierfür: ich habe mich um einen neuen Job beworben und wusste das Drogenscreenings bei der Neueinstellung gemacht werden, nach dieser Abstinenz war es wieder wie beim ersten Mal. An alle, die zum ersten mal Cannabis probieren wollen: fragt Leute, die sich damit auskennen und/oder lest realistische Erfahrungsbericht. Die staatliche Drogenaufklärung (also auch das was man euch zum größten Teil in der Schule beibringt) ist meiner Meinung nach für den Allerwertesten, da sie realitätsfremd und sehr sehr negativ aufgebaut ist, natürlich enthält sie auch einen sehr geringen Prozentsatz an Wahrheit, ich bin jedoch der Meinung, das die Leute die diese Broschüren verfassen, egal über welche Droge, noch nie selbst Erfahrungen mit dem gemacht haben, über was sie schreiben. Glaubt mir, ich weiß von was ich schreibe. Als meine beiden Kinder (17 und 20 Jahre) mit diesem Propagandageschmäh (ich bitte euch diesen doch recht harten Ausdruck meinerseits zu entschuldigen) nach Hause kamen, wusste ich jetzt ist die Zeit gekommen sie darüber aufzuklären. Ok, ich muss zugeben, nachdem wir unseren Kindern die Wahrheit über mich erzählten waren sie etwas schockiert, wen wunderts nach den Gehirnwäscheaktionen, die seitens der Regierung laufe. Ich selbst hatte auch kurzzeitig Probleme mit meinen Eltern und Schwiegereltern, als ich es Ihnen etliche Jahre nach der Geburt unseres zweiten Kindes offenbarte. Auf was ich hinaus will ist folgendes: Hätte ich all den Leuten erzählt: Ich gehe jeden Tag nach Feierabend mit meinen Kollegen was trinken, hätte wohl kaum einer Anstoß daran genommen, denn das ist ja normal und gesellschftlich toleriert. Hierzu muss man auch sagen, das wir in unserem Kulturkreis gelernt haben mit Alkohol umzugehen, obwohl man davon wie auch von Zigaretten sehr stark süchtig werden kann. Ein paar meiner Freunde aus der Schulzeit konnten ohne Probleme mit dem Kiffen aufhören, doch vom Tabak mit dem sie sich damals die Tüte gedreht haben, kommen sie einfach nicht weg. Was die diskriminierende Rechtslage in unserem geliebten Land angeht, kann ich nur sagen: fürchterlich, weil: - bei Cannabis wird nach den Abbauprodukten in einem bereich gesucht, die an der Nachweisgrenze von dem liegen was die instrumentelle Analytik heute hergibt - bei Alkohol wird "nur" nach den "aktiven" Bestandteilen geschaut, also nach der Alkoholmenge im Blut und nicht nach der Menge der Abbauprodukte Oh, ich merke, es wird Zeit für mich aufzuhören, da ich mich offensichtlich wieder in die Diskussion über die Doppelmoral der Gesellschaft hineinsteigere. Ich hoffe dieser Bericht hat euch geholfen/gefallen, vielen Dank noch einmal für eure Aufmerksamkeit. Noch etwas zum Schluss, wir werden mit unseren Kindern, sobald meine jüngste Tochter volljährig ist, einen Ausflug nach Holland machen, wo sie zumindest gemeinsam mit mir ihre ersten Erfahrungen in Sachen Cannabis und Pilzen machen wird. Ich habe meine beiden Kinder nach dem ich sie über mich aufgeklärt hatte die Option gegeben nach erreichen der Volljährigkeit unter fachkundiger Aufsicht mit den Substanzen ihrer Wahl gemeinsam mit mir Erfahrungen zu sammeln. Mal ehrlich, an alle Miteltern, irgendwann werden eure Kinder vielleicht auch Drogen versuchen (legal oder illegal), doch wenn man es merkt ist es oft zu spät. Deshalb habe ich mich zu diesem Schritt entschlossen, um meine Kinder vor den Gefahren zu bewahren die Drogen bei falschem Gebrauch mit sich bringen. Legal wie illegal!
Substanzen
- Cannabis
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