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LongLiveOi

Well, mein nunmehr vierter Eintrag in dieser Rubrik. Man lese nach unter "Alkohol", "Methadon=Substitution", etc.... etc.... Habe Medizin studiert und wurde zwangsexmatrikuliert, da ich mich am Giftschrank vergriffen habe (hauptsächlich Tramadol, Codein, Dilaudid), aber eben auch Benzos (Oxazepam, Flunitrazepam, und.... Valium[Diazepam]) Well, was gibt es zu diesem Thema noch grossartiges zu schreiben: Vielleicht, dass ich zu der Sorte Spezies gehöre, bei denen Benzos die sogenannte "paradoxe Wirkung" erzeugten, soll heissen, ich wurde WACH anstatt MÜDE, konnte nächtelang durchmachen (ähnlich wie bei CAPTAGON,RITALIN,PEP) anstatt einzupennen, wurde allerdings aufgrund eben dieser Tatsache niemals physisch abhängig! Soweit ich weiß, man korrigiere mich bitte sofern nicht richtig, erzeugen Benzos eine physische/psychische Abhängigkeit, da die GABA-Rezeptoren dauerhaft blockiert sind und bei Abstinenz "wie unter Strom stehen", soll heißen, man erleidet epileptische Anfälle, von den psychischen Schwierigkeiten, die man zu Beginn lindern wollte, und nunmehr verstärkt auftreten, ganz zu schweigen! Der Entzug läuft meiner Erfahrung nach mittels TAVOR (Lorazepam) in winzigen Schritten in einer psychiatrischen Klinik bei einer Dauer von mind. 4-6 Wochen; danach leidet man mitunter noch jahrelang unter Depressionen, Schlaflosigkeit etc... etc..... Einen Kaltentzug von Benzos grenzt an Suizid, helfen kann eigentlich nur Magnesium, Kalzium, und Sport, Sport, Sport, da sich Benzos, wie THC, im Fettgewebe abspeichert, und deswegen allzulange psychoaktiv wirkt! Last but not Least: Benzos, kurzfristig angewendet, sind ein Segen, längerfristig (>4-6 Wochen) dagegen ein Fluch! Bitte um Feedback, sollte irgendjemand anderer Meinung sein! MFG LongLiveOi,Berlin,12.03.2008

Substanzen

  • Benzodiazepine

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