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MDMA Überdosierung

Guten Abend,

ich möchte hier kurz zwei grundlegend unterschiedliche Eindrücke mit MDMA schildern.

Mein erstes MDMA Konsum liegt einen Monate zurück ( 2. November). Auf einem Elektro Event wurde mir MDMA in Pillenform (Gele-durchsichtig mit kleinen bräunlichen eher pulverartigen Stückchen/ keine Kristalle darin- soweit ich das aufgrund der Lichtverhältnisse beurteilen konnte) angeboten. Ich hatte an dem Abend circa 7 x 0,33 l Bier und eine halbe Flasche Barcadi Razz mit Sprite vorgetrunken. 

Diese Pille wirkte nach einer guten halben Stunde und die Wirkungsweise war ziemlich beeindruckend. Ich bin von Grund auf ein sehr empathischer und geselliger Mensch. Aber für mich gab es in den ersten beiden Stunden keinerlei Grenzen. Zu meinem Vorteil bin ich beim Drogenkonsum sehr auf meinen Kopf fokussiert. Ich vergegenwärtige mir jedes mal wenn ich merke, dass mir die Zügel zu locker werden, dass ich mich nicht zu sehr gehen lassen darf. Auch wenn das vielleicht Grund und Nutzen einiger Drogenkosumenten ist, verfolge ich eine andere Wahrnehmungstaktik.

Nach den ersten zwei Stunden setzte die Wirkung langsam aus. Ich bekam von Tanzbekanntschaften eine Bahn Kokain ausgelegt, welches mich auf einen angenehmen Selbstzufriedenheitstrip brachte. Zum Frühstück - gegen 9 Uhr - gab es eine kleine Tütte, welche mich gut gedämpft hat. 

Danach habe ich mir noch zwei Bahnen Pepp gelegt um den Rest der Verantstaltung noch mitzubekommen. Gegen 14 uhr ging ich heim.
Ich konnte aufgrund meines sehr ausgelaugtem Körpers sehr schnell und unbeschwert schlafen. Die darauffolgenden Tage erlebte ich als normal. Ich kann mich nicht an depressive Verstimmungen, Antriebs- und Lustlosigkeit erinnern.

Mein zweiter MDMA Konsum fand gestern Abend statt. Vorweg habe ich ca. 0,8 g Pepp zu mir genommen. Weiterhin eine halbe Flasche Barcadi Razz mit Sprite. Wärend des Abends hab ich noch zwei Bier 0,33l ; einen 4cl Jägermeister und dann nurnoch Wasser zu mir genommen. Gegen 3:00 bekam ich ein Bubble MDMA mit ("angeblichen")  25 mg MDMA in Kristalliner Form. 

Die "Freunde", welche mir den Bubble vermittelten warnten mich, dass sie sich bei der Hälfte eines solchen schon fast übernommen hatten. Nichts desto trotz und aufgrund meines Körpervolumens (1,90 auf 89 kg Masse) gab ich die 25 mg in mein Wasserglas. Trank das Glas reguliert aus und wartete auf einen überzeugenden neuen Abschnitt zu MDMA. Was anschließend begann war eine Körper- und Geistprobe, welche ich noch nicht erlebt habe.

Es begann sich langsames Kribbeln einzustellen. Wie beim letzten mal fühlte ich jede einzelen Haarwurzel auf meiner Kopfhaut, die Euphorie stieg stettig und ich war angenehm begeistert. Danach jedoch wurde mein Blickfeld das reinste Kaos. Ich konnte weder gerade aus noch nach links oder rechts blicken, meine Augen drehten sich in vollkommen willkürliche Richtungen. Ich begann alles doppelt zusehen und alle Gegenstände um mich begannen sich leicht auf und ab zu senken. Dazu gesellte sich ein immer wiederkehrender Brechreiz, welchen ich jedoch gut kontrollieren konnte. Da ich mich unter keinen Umständen in der Lage fühlte (selbst bei Versuchen) aufzustehen um die rettende Toilette oder die frische Luft zu erreichen, probierte ich mich so gut es ging auf meine Körper einzulassen und die sich im sekundentakt abwechselnden Temperaturschwankungen auszuhalten. Ich war innerhalb von 5 min vollkommen durchgeschwitzt. Ein Beisitzender bemerkte was bei mir abging, bot mir eine Nase Kokain an. Ich verneinte wehement weil mir dies als das Dümmste vorkam für den Fall das ich mich in diesem Augenblick inmitten einer drogenindizierten Intoxikation befinde. Wie ein Dompteur der mit einer wildgewordenen Bestie kämpft ließ ich mein Hirn immerwieder befehle an meinen Körper schicken: "Atme langsam, Entspann dich, Verkrampfe nicht, Kontrolliere deine Gliedmaßen, Steh auf und geh raus" Alles hat soweit ganz gut funktioniert bis auf den letzten Befehl. Dieser bleib verwehrt.

Als ich realisierte, dass ich Hilfe von mir nahestehenden und vertrauten Menschen benötige weil ich nicht abschätzen konnte wie lange dieser Zustand weiter anhält, versuchte ich verzweifelt SMS an diese zu schicken. Das Display meines Smartphones sowie die Buchstaben waren für mich als solche nicht erkennbar. Alles flakerte und wackelte in einer unfassbaren Intensität und Geschwindigkeit aus meinem Blickfeld (keine positive Empfindung, sondern der blanke Horror). Ermunternd kam hinzu, dass plötzlich Leute kamen und nach Heroin fragten. Da war der Abend für mich vorbei. Ich schloss die Augen und wartete nurnoch darauf das mich meine wirklichen Freunde rausholen. Als sie da waren endete mit dem erblicken Ihrer Gesichter auch der Brechreiz und das Körpertemperaturchaos. Ich war einfach nurnoch glücklich, konnte ohne Probleme aufstehen und mit leichten Schwankungen und vollkommen verstrahltem Blick mein Gefängnis verlassen. Jacke an und raus. Luft! Das wohl schönste Gefühl an diesem Abend - meine Lungen mit frischem Sauerstoff zufüllen. Meine Freunde brachten mich bei Ihnen unter und betreuten mich, bis ich wieder auf einem stabilen und klarem Level war. Ich habe Fotos von mir gemacht. Ich habe meine Gesichtszüge noch nie dermassen entglitten und meinem eigentlichem Gesicht entfremdet gesehen. 

Gegen 6 Uhr morgens setzte ich mich in Richtung Heimat in Bewegung, fühlte mich klar und gefestigt. Zuhause angekommen noch eine Joint geraucht und dann nichts wie ab ins Bett. Am ende dieses Sonntags geht es mir relativ neutral. Ich bin ein wenig missmutig, da mir bewusst ist, dass das ganze auch ganz anders (bösartiger) hätte ausgehen können. Depressive Stimmungen, sowie Antriebs- und Lustlosigkeit verspüre ich nicht. Ich fühle mich körperlich fit und belastbar.

Jetzt habe ich ziemlich ausführlich beschrieben wie sich MDMA in Glück und Verderben auf mich ausgewirkt haben. Nun stellt sich mir die Frage woran diese vollkommen unterscheidliche Auswirkung liegen könnte. Klar ist, dass die Konzentration wohl definitiv unterschiedlich war, ich aber aufgrund meiner Körpermasse und Größe nicht überdosiert haben kann (unter Berücksichtigung das das wirklich nur 25 mg waren). Weiterhin denke ich das die Konsumform wohl nicht der ausschlaggebende Punkt ist da es sich jeweils um oralen Kosum handelte. Gibt es nachweislich Erkenntnisse darüber das MDMA mit besonders gefährlichen anderen Wirkstoffen versetzt wird (Stichwort 2C-B)? Besonderes Augenmerk hierbei würde ich auf den Großraum Ostwestfahlen Lippe (Nordöstliches NRW) legen wollen.
Ich würde mich freuen, wenn sich vielleicht ein oder zwei Menschen finden, welche ähnliche Symptome hatten und diese vielleicht mal ihre Dosierung preigeben. Hab schon ein paar andere Erfahrungsberichte gelesen wo von 500mg gebrauch gemacht wurde und meine Erfahrung von gestern Abend ein feuchter, schwitzender Kurzmoment dagegen war.

Netten Gruß

Substanzen

  • Mischkonsum

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Kommentare

Kommentar von Gast |

25 mg MDMA?

Hallo,

 

deine zweite Erfahrung klingt ja echt nicht schön. Bist du dir wirklich sicher das in dieser Kapsel nur 25 mg MDMA waren ich schätze eher 250 mg das würde von der Menge eher passen und wäre auch verständlich das du dich überdosiert hast. Eine Ecstasy Pille hat ja meist schon 100 mg zum vergleich zu den 25mg, ich hab vor kurzem auch mitbekommen wie ein bekannter sich zwei Kapsel mit MDMA Kristallen gekauft hat da wären angeblich 180 mg drin gewesen und es hätte ihn wirklich verbrettert. Ich bin eher dafür erst eine halbe zu nehmen und später nochmal nachzulegen wenn die Wirkung zu schwach ist. Drücke dir die Daumen das dein nächstes mal besser wird!

Kommentar von Jay |

Also 25mg ist so wenig dass

Also 25mg ist so wenig dass du nicht mal eine Wirkung wahrnehmen würdest.250mg wären da schon eher eine überdosis. Ich habe selbst eine ähnlich niedrige Toleranz wie du und habe mal mit Ca 140mg die gleichen Erfahrung

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