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Mein Freund ist süchtig....bei mir fliessen Tränen! An alle Angehörige die sich fühlen wie ich!

Ich habe das „weisse Pulver“ kennengelernt als ich mein Freund kennengelernt habe. Natürlich hatte ich vorher schon Kokain gesehen, aber ich hatte immer sehr viel Respekt vor Heroin und Kokain und würde sie nie in mein Leben zulassen. Nie probiert und werde es auch nie. Mein Freund ist ein echt super Mensch. Er ist immer für jeden da, er denkt immer an alles, er ist lustig und gibt mir immer was ich brauche. Doch mein Freund ist Kokain-Süchtig und kifft. Er nimmt es seit Jahren (+/- 10). Zuerst dachte ich, dass es nur gelegentlich bei einer Party mit Freunde auftauchen würde, doch schnell habe ich gemerkt, dass es viel öfters ist. Gemerkt, dass er ein Problem damit hat, habe ich als er es genommen hat, als alleine waren und bei ihm zu Hause. Ich war geschockt! Er nimmt es am Wochenende und auch während der Woche. Ich habe das Thema bis jetzt 3 Mal angesprochen . Ich machte ihm keine Vorwürfe, habe auch nicht gesagt er soll damit aufhören, den jeder weiss, dass dies den Menschen, den man liebt nur von sich zurückstösst. Also habe ich ihm erklärt, dass ich gerne hätte dass er mir erklärt wieso er es nimmt, damit ich mal lernen kann wie damit umzugehen. Er blockt ab und das ganze endet in einem nichtsnutzigen Streit. Er denkt nicht dass er ein Problem damit hat und sagt, dass er sein Leben im Griff hat, arbeiten geht und dass seine Wohnung immer sauber und aufgeräumt ist, was auch stimmt, jedoch bedeutet dies nicht, dass er nicht süchtig ist! Also habe ich entschieden, ohne dass er es weiss, zu einer Drogenberatungsstelle zu gehen, damit man mir evtl sagen kann, wie ich mich verhalten soll und wie ich damit umgehen kann. Ich denke nicht, dass sich mein Freund bewusst ist, wie sehr mich dieses Thema beschäftigt und Sorgen macht. Ich denke nicht, dass er sich wirklich bewusst ist, wie sehr mir diese Droge Angst und Sorgen macht. Wie schon gesagt, mit ihm darüber zu reden, bringt nicht viel. Ich stehe manchmal so alleine da mit meinen Ängsten, dass ich hoffe dass ich bei der Drogenberatungsstelle gute Vorschläge kriegen werde über was ich machen kann oder über wie ich mich verhalten soll. Ich wäre sehr froh, wenn andere Angehörige mit ähnlichen Probleme mich anschreiben würden oder wenn jemand über meinem Termin bei der Drogenberatungsstelle erfahren möchte. Erfahrungsberichte austauschen kann immer helfen. Meine email: xxx@xxx.net

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