Meine Erfahrungen mit Cannabis
Hallo liebe Community
Ich bin vor kurzen auf diese Seite gestoßen und hab mir aus Interesse ein paar Erfahrungsberichte mit Cannabis durchgelesen. Was mir aufgefallen ist, ist das sämtliche Berichte entweder Klischees bestätigt haben oder einfach nur schlecht endeten. Deswegen möchte ich kurz mal von meinen Erfahrungen mit Cannabis berichten um ein meiner Meinung nach differenziertes Bild zu bringen.
Bei mir hat der Kosum im Vergleich zu vielen anderen Konsumenten erst relativ spät angefangen. Mein ersten Kontakt mit Gras hatte ich zu Beginn meiner Studienzeit mit 21 Jahren. Da ich älter war als viele andere meiner Kommilitonen, die direkt nach der Schule anfangen zu studieren, habe ich eher Kontakt zu höheren Semestern gesucht und gefunden. Nach kurzer Zeit habe ich meine neu gefundenen Freunde auch in ihrer Wohnung besucht und dort zum ersten Mal zugesehen wie ein Joint geraucht wurde. Da ich absolute Nichtraucherin bin kam das für mich nicht in Frage, obwohl mein Interesse geweckt war. Nach circa 2 Monaten kam ich dir Zufall zu der Möglichkeit Gras in Cookies zu probieren. Das war mein erster Kontakt mit Gras und dieser hatte mich komplett umgehauen, ich war total fertig und wollte nur noch pennen. Ich hatte ein Tunnelblick und eine verzögerte Wahrnehmung, konnte aber im Gegensatz zum Alkohol trotzdem noch völlig klar denken. Alles in allen sehr interessant.
Nach diesen Erlebnis hab ich weitere Male Cannabis in Nahrungsmitteln probiert (die beste Wirkung hat man meiner Meinung nach mit Dr. Oetkers Browniemischung, aber nicht über 150 Grad backen). Zu der Zeit hab ich circa 1 bis 2 mal im Monat Brownies gefuttert, wenn überhaupt. Mich hatte es allerdings genervt, das man nicht so flexible ist wie mit Bong oder Joints. Man muss erst Brownies backen, sie halten sich nicht lange und als Vorsichtsmaßnahme bin ich nach dem Konsum immer erst allerhöchstens nach 24 h Auto gefahren, was einen ebenfalls eingeschränkt hat. Bald darauf habe ich eine Bong ausprobiert, mit einigen Zögern da ich meinen Vorsatz nicht zu rauchen eigentlich nicht brechen wollte. Auch hier hatte mich das erste Mal komplett umgeledert. Ich konnte mich für 5 min lang nicht bewegen und war froh das der Fernseher lief, bis ich auf ein erträgliches Level kam. Mit dem Entdecken der Bong hat sich mein Kosum stark verstärkt jetzt kam es vor das ich mehrmals pro Woche geraucht habe. Und nun habe ich eine 12-Stunden Regel was das Auto fahren angeht (ich weiß das man es immernoch mit einen Urintest nachweisen kann, es geht mir auch nur darum das ich nicht direkt unter dem Einfluss von THC fahre).
Nun rauche ich seit ein paar Monaten auch Joints, es ist in großen Runden einfach gemütlicher, obwohl ich den Tabak echt wiederwertig finde und ihn selbst mit Aktivkohlefilter nicht wirklich genießen kann. Nach 2 Jahren mit Graß habe ich einen relativ guten Überblick bekommen wie ich meinen Umgang mit Gras regele. Mein normaler Konsum beträgt so um die 3-4 Mal in der Woche, wobei das sehr stark davon abhängt ob ich meine 12-Stunden-Regel einhalten kann oder nicht. Während der vorlesungsfreien Zeit nimmt mein Konsum auch mal überhand dann wird auch durchgängig jeden Tag geraucht und sich auch mal übernommen. Dannach hab ich aber auch mal locker 2-3 Wochen überhaupt keine Lust mehr auf Gras. Als negative Konsequenz merk ich dass manchmal die Motivation sinkt und man mehr lust hat noch ein Köpfchen zu rauchen als etwas für die Uni zu tun. Allerdings ist das kein Problem wenn man sich zusammenreist. Probleme mit Vergesslichkeit hab ich nie gehabt. Ich war manchmal am nächsten Tag noch ein bisschen verpeilt aber ansonsten konnte ich mir immernoch alles genauso gut merken wie vorher. Schlimm ist die Paranoia die man bekommt wenn man Auto fährt und die Polizei am Straßenrand sieht.
Am sozialen Umfeld hat sich überhaupt nichts geändert bis auf meine Sichtweise. Es ist unglaublich zu erfahren wie viele ebenfalls Gras rauchen wenn man selber es erstmal probiert hat. Und gerade in meinen Umfeld rauchen sehr viele. Meine Leistungen in der Uni hat es nicht beeinflust. Eher noch verbessert, da man nach einen stressigen Tag sich super mit einen Joint oder einen Kopf belohnen kann und so viel mehr aushält. Man muss aber mit der Motivationslosigkeit umgehen können und sich selbst zusammenreißen. Meine Eltern wissen das ich ab und zu rauche und haben kein Problem damit solange ich in der Uni nicht absacke.
Ich denke alles in allen ist Cannabis kein Problem wenn man verantwortungsbewusst damit umgehen kann. Man sollte sich bewusst halten das es immernoch (wenn auch meiner Meinung nach sinnlosererweise) illegal ist und man sich nicht damit erwischen lassen sollte. Man sollte damit aufhören oder zumindest seinen Kosum einschränken wenn man merkt das man nicht mehr damit zurecht kommt und es Auswirkungen auf Arbeits- oder Schulleben hat. Und man sollte bewusst immer mal Pausen in seinen Ermessen einlegen um zu sehen welche Auswirkungen es auf sein Leben hat. Ansonsten denk ich bisher das es eine Droge mit der man prima leben kann und sehe bisher keinen Grund damit aufzuhören solange ich studiere. Wenn ich Kinder bekomme und später arbeite wird sich das von ganz alleine geben da ich in der Hinsicht kein Risiko eingehen möchte.
Ich wünsche euch jedenfalls viel Glück mit euren Konsum und übertreibts nicht ;)
MfG
A.S.
Substanzen
- Cannabis
Kommentare
Kommentar von Gast |
Meine Meinung!!!
hallo,
ich bin 16 und habe auch "erst" mit 16 mit gras angefangen (mit allen drogen (auch alkohol) übrigens). dafür aber dann von 0 auf 100, direkt mit rauchen angefanen, ich habe cannabis noch nie oral zu mir genommen. also mein erster joint war pur, ich rauche nur pur oder mit hanfmische (getrocknete hanfblätter, schmecken genauso wie die blüten, gibt schöneren rauch, kostet wesentlich weniger als tabak), deswegen hab ich keine angst vor einer nikotinabhängigkeit, da ich auch sonst zigaretten ablehne. habe mich dann direkt mit allem möglichem "kifferbesteck" ausgestattet. grinder, bong, papes, filtertips und augentropfen: ich hatte kein schlechtes gewissen mehr. ich wollte nurnoch ausprobieren. direkt die bong, sie hat mich ungehauen, seitdem rauche ich fast nurnoch bong.
das ist der unterschied zu dir, du hast da noch klüger gedacht und den konsum langsam gesteigert, auch mit der konsumart. ich rauche jetzt fast tägl
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