Methadon-Abbau/Entzug
Ich habe etwa gut acht Jahre H und Koks gefixt. Und bin vor etwa zehn Jahren ins Methi-Programm eingestiegen und jetzt seit zehn Tagen mit dem Methi auf null, mit drei kleinen Ausnahmen, wenn es mir abends nicht gut ging, nahm ich ein paar wenige mg (nahm früher immer so um die 80 bis 110 mg am Tag). Das nur mal kurz von mir. Wie lange man das Methi nehmen soll und wann dieses abbauen, kommt total auf die Person und deren Umstände an. Ich denke, man sollte das Methi erst abbauen, wenn man daneben (zumindest was das Suchtverhalten betrifft) stabil ist. Wenn die Sucht nicht mehr das ganze Leben bestimmt und man bereit ist, ohne Drogen/Methi zu leben. Nach drei Monaten oder so, wieder mit dem Methi-Programm aufzuhören, denke ich, ist bei den meisten noch zu früh. Also MIR hätte das gar nicht gut getan. Ich wäre 100%-ig gleich wieder auf Heroin abgestürzt. Man sollte schon einen kleinen (oder besser grossen) Abstand zur Szene und dem Heroin hat. Vom eigentlichen Abbau hört man immer so schreckliche Sachen - muss furchtbar sein. Pustekuchen! Nach über zehn Jahren hoher Methi-Dosis, kam ich innerhalb ein paar wenigen Wochen auf null. Und das ohne grössere Probleme. Man muss es halt einigermassen langsam abbauen. Am Schluss vielleicht in zwei/drei-mg-Schrittchen - oder gar in Einer-Schrittchen. Etwas vom Entzug gemerkt habe ich nur selten mal kurz; Weil ich wirklich wegkommen wollte und die Nase gestrichen voll hatte von meinen ewigen Süchten klappte das total gut. Aber solange sich noch der ganze Tag nach dem Methi ausrichtet, sollte man mit dem Entzug warten. Es kommt ja nicht drauf an, ob man es nun zwei oder acht Monate zu sich nimmt. Wenn man dafür dann aber clean bleiben kann, war es das doch wert.... . Ach, ich finde irgendwie nicht die richtigen Worte, um das zu sagen, was ich eigentlich sagen will. Vielleicht ein anderes mal! :-)) liebe grüsse,liv
Substanzen
- Methadon
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