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pilze sind keine droge - meine meinung

Ich habe einige Male Pilze genommen und hatte kein einziges schlechtes Erlebnis dabei. Seit ca. 2 Jahren habe ich die Finger davon gelassen, aber nur, weil mir von dem Geschmack der Pilze zu übel wird (hab einen sehr empfindlichen Magen und hab sie am Ende einfach nicht mehr runtergekriegt). Ich hab in meinem Leben schon fast jede Droge genommen, die es gibt, und muss ehrlich sagen, dass alle scheiße sind. Leider bin ich sehr suchtveranlagt, d.h. ich werde schnell abhängig von allerlei, nicht nur von Drogen. Trotzdem weiß ich 100%ig, dass ich von Pilzen nicht abhängig werden könnte. Ich halte Zauberpilze nicht für eine Droge, die man irgendwie mit anderen Drogen vergleichen könnte, sondern für eine absolut einmalige Erscheinung der Natur. Wenn ich sie konsumiert habe, dann immer andächtig und mit SEHR VIEL RESPEKT, denn ich hatte immer das Gefühl, keine Droge zu konsumieren, sondern einen Teil eines lebendigen Wesens, das mir das Tor zu einer anderen Welt oder Dimension öffnet. Und da diese andere Welt so weit entfernt von der Realität ist, darf man sie nicht zu oft besuchen, um den Bezug zum tatsächlichen Leben nicht zu verlieren. Jeden Tag oder auch "nur" jedes Wochenende Pilze einzuschmeißen ist im Grunde vollkommen unmöglich, wenn man nicht komplett seinen Verstand verlieren will. Denn in der Welt des Zauberpilzes existiert man ohne ein "Ich", nur als Bewusstsein, und meist völlig ohne Körpergefühl. Ich frage mich deshalb, wie es Leute geben kann, die davon wirklich abhängig werden... Hier wurde auch geschrieben, dass man Pilze auf keinen Fall nehmen soll, wenn man Probleme hat oder sich irgendwie schlecht fühlt. Grundsätzlich stimme ich dem auf jeden Fall zu. Seine Sorgen kann man mit Pilzen nicht verdrängen, im Gegenteil, dann kommen die Gefühle erst richtig raus! Wenn man also vor seinen schlechten Gefühlen davonlaufen will, dann sollte man AUF GAR KEINEN FALL Zauberpilze zu sich nehmen! Ich habe es allerdings einmal trotzdem getan. Ich leide öfter an Depressionen, die manchmal in meinem Inneren rumoren, so als hätte ich einen dicken Gefühlsknoten in mir, der mich erdrückt. Mir kam dann der Gedanke, die Zauberpilze um Hilfe zu bitten. Es klingt vielleicht komisch, aber ich habe mich vor der Einnahme der Pilze lange mit ihnen "unterhalten" ;o) Ich habe ihnen oder vielleicht auch nur mir selbst erklärt, dass dieser verdammte Gefühlsknoten endlich platzen soll, damit die Traurigkeit aus mir herausfließen kann. Dann habe ich die Pilze gegessen, allerdings eine recht niedrige Dosis (kann mich nicht mehr erinnern, wieviel Gramm). Und es hat funktioniert. All die Gefühle, die mich gequält haben, wurden "locker", und ich lag weinend im Bett, aber es waren Tränen der Befreiung. Da ich kein Zeitgefühl mehr hatte, weiß ich nicht, wie lange ich geweint habe, und ich war auch allein. Als die Gefühle aus mir herausgeströmt waren, empfand ich plötzlich nur noch tiefen Frieden in mir und fühlte mich erlöst. Das Besondere an den Zauberpilzen ist meiner Meinung nach, dass danach kein Absturz kommt. Die Gefühle des Friedens waren nicht künstlich erzeugt, denn das hätte bedeutet, dass der Frieden verschwindet, sobald auch die Wirkung verschwindet. Aber das war nicht der Fall. Die schlechten Gefühle waren einfach weg, auch als ich wieder nüchtern war, und das friedliche Gefühl nahm ich mit mir in die Realität. Das Ganze hat aber nur deswegen nicht in einem Horrortrip geendet, weil ich von Anfang an wusste und WOLLTE, dass die schlechten Gefühle herauskommen. Ich vermute, dass Horrortrips entstehen, wenn man sich gegen manche Gefühle wehrt oder Angst vor ihnen hat. Es einfach zuzulassen ist für mich der Schlüssel gewesen, niemals einen Horrortrip zu bekommen. Auch muss man sich darüber klar sein, dass die eigenen Gedanken UNMITTELBAR entsprechende Gefühle erzeugen. D.h. wenn man über etwas Trauriges oder Schlimmes spricht oder nur daran denkt, entstehen sofort traurige, ängstliche Gefühle usw. Man sollte also wachsam sein und nicht gleich Panik kriegen, wenn man sich mal "verdacht" hat. Es ist nämlich genauso einfach, wieder auf was Positives umzuschalten. Bei mir hat nur ein einziger positiver Gedanke genügt, um ein schlechtes Gefühl verschwinden zu lassen, das mich in einen Horrortrip geführt hätte, wenn ich mich weiter darauf konzentriert hätte. Die Gedanken manifestieren sich praktisch SOFORT. Wenn man das weiß, kann man auch viel damit lenken. Zauberpilze sind für mich etwas Mystisches, und ich würde nie auf die Idee kommen, sie zu missbrauchen. Ich hatte vor meinem ersten Pilzerlebnis schon einige Erfahrung mit LSD, aber obwohl LSD auch Hallus usw. erzeugt, fühlt es sich dennoch künstlich an. Nicht so bei den Pilzen. Ich hab mal gelesen, dass Zauberpilze vorübergehend den Thalamus-Filter im Hirn ausschalten. Also den Filter, der uns die Abgrenzungen im Leben erkennen lässt, ohne die wir in dieser Realität nicht lebensfähig wären. D.h. dass die Grenzen einfach verschwinden - zwischen "Ich" und "Du", zwischen Himmel und Bäumen, einfach zwischen allem. Deshalb gibt es so viele Berichte über das Erleben der universellen Ganzheit, auch über telepathische Verbindungen, die ich mir dadurch erkläre, dass es eben keine Grenze zwischen Ich und Du mehr gibt. Alles in allem halte ich es für sehr gefährlich, Pilze als "Spaßdroge" zu missbrauchen, sie respektlos einzunehmen und sich vorher nicht genau über die Wirkung zu informieren. Man sollte sie niemals einfach unbedacht einwerfen und glauben, jetzt würde es automatisch lustig werden. Mit Pilzen erlebt man tatsächlich eine Reise in eine andere Welt, und die sollte man nur antreten, wenn man weiß, worauf man sich einlässt. Und man sollte sie nicht zu häufig einnehmen, wenn man nicht den Wunsch verspürt, für immer in dieser anderen Welt zu verweilen...

Substanzen

  • Pilze

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