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Pilze und der Körper

Hallo, meine Erfahrung mit Pilzen: ich habe mich von Psilocybe cubensis über vier weitere Varianten zunehmender Stärke langam zu den Hawaiianern vorgetastet. Definitiv abraten kann ich von Mischkonsum mit Cannabis. Bei den Mexikanern führte das zu Kreislaufproblemen, bei den Hawaiianern zu leicht paranoiden Angstzuständen. Die Hawaiianer: Seit zig Jahren bekomme ich Nackenverspannungen, wenn ich meinen Kopf stärker zur Seite drehte oder zum Himmel nach oben sehe. Auf meinem ersten Hawaiianer fing der Körper auf einmal an von selbst nach oben zu schauen. Es war ein Eigenleben und ich vertraute ihm. In etwa einer Stunde hat er alle mir vorher nicht möglichen Kopfhaltungen ganz von alleine gemacht, in seiner Geschwindigkeit. Und - seit diesem Prozess (zehn Tagen) kann ich meinen Kopf wieder drehen, in alle Richtungen! Vorher habe ich Gymnastik gemacht, Muskelstärkung, und hier dauert es eine Stunde, und es löst sich auf. Ganz wunderbar. Beim zweiten Mal (gestern) ging ich nun mit der Bitte in die Reise, meinen Rücken heil werden zu lassen. Es waren teils sehr anstrengende zwei Stunden, in denen mein Körper Bewegungen machte, die ich nie alleine gemacht hätte. Heute fühlt sich der Rücken gut an, und ich habe das Gefühl, er wird weiter heilen. Die ganze Prozedur war aber so anstrengend, dass ich eine Pilzpause einlege. Ausserdem sagt mir ein inneres Gefühl, dass das gut so ist. Bei beiden Erlebnissen war ich alleine im Wald, an unterschiedlichen einsamen Stellen. Es sollte eine geschützte Stelle sein, an der keine Wanderer zu erwarten sind und man auch ungehemmt stöhnen und weinen kann, denn die Prozedur ist nicht angenehm; die ganze Zeit war aber das Vertrauen und das Gefühl da, dass das was passiert richtig ist. Vor den Körperprozessen umfasste ich die Äste von Bäumen, das war eine sehr intensive Verbindung zum "Geist" (?) des Baumes und gab mir Kraft. Hawaiianische Pilze würde ich auf keinen Fall als Ersterfahrung im Bereich der "psychedelischen" Stoffe empfehlen. Die sind schon recht stark, und es war ein deutlicher Sprung vom "Golden Teacher" zum Hawaiianer. Wichtig sind Vertrauen und Mitfliessen, so habe ich das erlebt. Vertraut eurem Körper. Wenn etwas zuviel wird, bittet um eine Pause. Das wurde mir jedesmal gewährt. Und passt auf, mit wem ihr auf Pilzen redet. Ich hatte am Schluss der letzten Reise ein Gespräch mit einer deutlich neurotischen (leicht psychotischen) Person. Ich war geistig weit geöffnet und voller Zuwendung, und habe mich auf ein sehr belastendes Gespräch eingelassen. Das knabberte noch Stunden nach. Liebe, wohltuende oder besser wohlwollende Menschen sind prima. Pilzige Grüße, Palim

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