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Quetiapin und MDMA

Hallo,

hier kommt vielleicht einer der ersten im Netz verfügbaren Erfahrungsberichte über den Konsum von 1/2 Tablette Extasy, dem Händler zufolge 100-110mg MDMA (im Netz waren 3 Tests veröffentlicht worden), bei mir ca. 1.5mg pro Kilo, während einer Therapie mit 800mg Quetiapin retardiert zur Nacht. Eines gleich vorweg: Lasst bitte synthetische Drogen weg, wenn Ihr auf einer ähnlichen Therapie seid wie ich! An besten lasst es ganz mit den Drogen, auch wenn Ihr auf die ein oder andere Flucht vor dem Alltag nun verzichten müsst!

Da ich schon mal während meiner Quetiapin Therapie 3 Tütchen NPS, konkret Räuchermischungen, hintereinander geleert habe, und es dabei nicht zu Wechselwirkungen kam, war ich stark desensibilisiert, was Wechselwirkungen betrifft. Zumal ich die 800 mg retardiert immer gut vertragen habe.

Die Empfehlung des Händlers der Extasy Tablette bezüglich Dosierung war 1/4, da ich um ca. 11:30 Uhr 1/2 Pille genommen habe, war dies schon ein großer Fehler. Um ca. 12:00 Uhr habe ich bemerkt, dass mein Kreislauf am Kippen war. Also habe ich den Finger in den Hals gesteckt und meinen Magen geleert. Als ich in den Spiegel sah, waren meine Pupillen erweitert. Später waren die Pupillen fokussiert. Ich habe dann ca. um Mitternacht 200mg Quetiapin retard eingenommen. Ich war sowieso müde, aber das Quetiapin hat ganz normal gewirkt. Am Sonntag ging es mir relativ normal. Sonntag Abend habe ich dann 800mg Quetiapin retard eingenommen. Nach ca. 1 Stunde habe ich gemerkt, dass mich das umhaut. Also wieder Finger in den Hals, danach ganz gut geschlafen. Montag früh nach dem Aufstehen habe ich dann leicht gegen meinen Kreislauf gekämpft. Statt zur Arbeit bin ich zu meinem Nervenarzt. Der meinte, dass das Gefährliche nun vorbei sei und ich weiter mein Quetiapin einnehmen soll. Am Abend habe ich dann 700mg genommen und gut geschlafen. Kurz nach der Einnahme wirkt das Quetiapin dann beruhigend (oder liegt das am Hopfen im Bier?). Am nächsten Morgen wieder kurz nach dem Aufstehen habe ich dann schon schwerer gegen meinen Kreislauf gekämpft. Ich musste mich setzen und habe überlegt, ob ich mal in die Notaufnahme soll. Ich legte mich aber hin und nach kurzer Zeit Liegen ging es einigermaßen. Ich habe bei der Arbeit angerufen und die Situation dann genutzt um nochmal ein bisschen zu Schlafen. Kurz nach Mittag bin ich dann wieder zum Nervenarzt. Hier habe ich schon relativ schwer gegen meinen Kreislauf kämpfen müssen. Der Arzt meinte ich solle das Quetiapin auf 500 mg reduzieren und mich dann selbst zwischen 400 und 600 mg einstellen. Ich fragte ob ich gleich auf 400 mg reduzieren kann. Der Arzt bejahte. Also nahm ich abends 400mg. Am nächsten morgen kämpfte ich leicht gegen meinen Kreislauf, ging normal zur Arbeit. Gegen Mittag bekam ich dann die Reduzierung der Dosis relativ stark zu spüren. Eigentlich hätte ich um diese Zeit Hunger spüren sollen. Ich aß eine Kleinigkeit. Danach ging es einigermaßen. Abends nahm ich 400mg und spülte die mit 2 Bier runter und aß erst 3 Stunden später zu Abend. Als ich mich ins Bett legte, kämpfte ich leicht gegen meinen Kreislauf, allerdings war ich von der Wirkung des Quetiapin so schläfrig, dass mir alles egal war und ich einschlief. Ich wachte nachts auf, wieder leichte Probleme. Gegen morgen schien das Quetiapin nicht mehr viel zu wirken. Ich konnte relativ unbehelligt zur Arbeit gehen, hatte nicht mehr zu Kämpfen. Vorhin sah ich in den Spiegel, meine Pupillen waren leicht erweitert. Ich spüle gerade wieder 400mg Quetiapin retard mit Bier runter. Wenn es wieder so läuft wie gestern, wäre ich froh. Wieder wirkt es im Moment beruhigend, wo ich doch schon einigen Respekt habe vor den 400mg Quetiapin retard.

Also Leute! Mit Quetiapin und MDMA ist nicht zu Spaßen! MDMA werde ich so schnell nicht wieder nehmen.

Substanzen

  • Ecstasy / MDMA
  • Medikamente
  • Mischkonsum

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Kommentare

Kommentar von Aylina |

Erfahrungen mit quetiapin und MDMA

Ich glaube ehrlich gesagt das es am Bier liegt das dein Kreislauf weiterhin so schlimm war ich habe mdma auch mit Quetiapin gemischt und hatte zwar einen zweistündigen Blackout allerdings keine Kreislaufprobleme am nächsten Tag. Mein Beileid bezüglich deiner schlechten Erfahrung Lg: Aylina

Kommentar von Chris |

Alk

Alk ist in Verbindung mit Medikamenten gleich welcher Art ungünstig. Hab Mal 2Tavor und 6 Bier gehabt. Ich kann mich nur noch an den Bumms erinnern als ich vom Stuhl fiel. Der Weg zum Bett auf allen Vieren. Heute nehm ich 50Naltrexon, 225 Venlafaxin und bis zu 125mg Quetiapin. Seit dem trinke ich keinen Tropfen mehr und bereue es auch wirklich selten.

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