rückfall

hallo, ich bin momentan total verzweifel . folgendes problem : habe meinen freund vor ungefähr einem halben jahr kennengelernt - mitten in seiner substitutionszeit . damals hatte er gerade einhalbes jahr substitution hinter sich gebracht und bekam methadon . später wurde er auf subutex umgestellt. er war die ganze zeit über serhr gewissenhaft und gradlinig , was die substitution betraf. vor kurzem ( 2.mai) merkte er , daß er einen arzttermin verpasst hatte, die ärztin nun im urlaub war und er nur noch sehr wenig subutex hatte . trotz meiner bitte sich an eine vertretung oder die drogenberatung zu wenden wollte er sich selbst mit dem wenigen subutex was er noch hatte innerhalb einer woche auf 0 dosieren. er stand zwar kurz vor dem substitutionsende , dennoch hatte ich angst. 1 woche lag er im bett und am letzten tag (sonntag) hatte er keine subutex mehr. am nächsten tag ging er zur ärztin die ihm dann wieder subutex für 4 wochen mitgab und die substitution nach diesen 4 wochen als beendet ansah. daraufhin weiß ich nicht was passiert sein muß - auf jeden fall rief er mich total betrunken an. ( er hatte nie getrunken bis zu dem zeitpunkt da er auch probleme mit dem alkohol hatte und wegen hepatitis c nicht trinken darf).an diesem tag, das hat er mir später gestanden hat er nachdem er sich betrunken hatte, heroin genommen. die nächsten 5 tage hat er sich wieder zusammengerissen und hat sein subutex wie gewohnt genommen.am nächsten tag flog er nach spanien. dies hatte er ganz kurzfristig organisiert (3 tage vorher) und hatte vor, 2 wochen in südspanien alleine zu verbringen. keine 2 stunden später hat er mich wieder total betrunken angerufen. dies ging dann die nächsten 3 tage so weiter - jeden tag war er völlig betrunken sprach nur wirres zeug und weinte am telephon. darauf hin flog ich zu ihm. er versprach mir am nächsten tag nichts zu trinken. das schaffte er aber nicht da er schon am nächsten morgen ständig brechen mußte und seine beine fürchterlich zitterten. an diesem tag trank er zumindest wenig was sich aber am darauffolgendem änderte und am nächsten ganz schlimm wurde. ich beschloß dann zurückzufliegen und er kam ohne wiederrede mit. am nächsten morgen in frankfurt wachte ich auf und er war nicht da. ich hatte wahnsinnige angst daß er losgezogen ist um sich heroin zu besorgen. später erfuhr ich daß er getrunken hatte valium genommen hat und daß er sich nicht erinnern konnte ob er heroin genommen hat. an diesem tag rief ich seine therapeutin an und erzählte ihr alles. sie gab ihm sofort einen termin und brachte ihn einen tag später in das wolfgang-winkler-haus in kelkheim. dort blieb er auch etwas mehr als eine woche in der entgifftungsstation und kam dann die woche darauf donnerstag heim. schon am wochenende dachte ich irgendetwas stimmt nicht - ich fand alu-folie und eingerolltes papier. er sagte jedoch das wäre noch von vor dem krankenhausaufenthalt. ich hatte zwar alles aufgeräumt in der zwischenzeit , war mir aber nicht sicher ob ich was übersehen hatte. in den darauffolgenden tagen verhärtete sich mein verdacht und als ich ihm dann die beweise aufzählte gestand er mir , daß er heronin geraucht und gespritzt hat. am übernächsten tag nahm er nichts und schlief den ganzen tag. er hatte vor einfach nichts mehr zu nehmen. ich hab ihm dann gesagt wenn er beabsichtigt das zeug witerhin zu nehmen , würde ich ausziehen , weil ich mir das nicht ansehen kann - es macht mich total fertig, ich bin nur noch am weinen und habe ständig panik. am nächsten tag hatte er dann entzugserscheinungen - er mußte niesen und seine beine waren unruhig. er sagte mir dann er würde noch das wochenende was nehmen und am montag könnten wir zusammen zur drogenberatung und er würde sich dann einen arzt vorschlagen lassen. so, nun wachte er am tag darauf (letzten sonntag) auf und war schlecht gelaunt - er sagte er will nicht zur drogenberatung er will einfach ab jetzt nichts mehr nehmen und die sache alleine ausstehen auch seinen termin morgen mit seiner therapeitin hat er abgesagt.tja am darauffolgenden montag war er nicht da als ich heim kam ich war so fertig mit den nerven , daß ich, nachdem ich seine therapeutin anrief die katholische seelsorge kontaktierte . irgenwann , nachts kam er dann auch - nicht mal fähig die tür aufzuschließen! er hatte sich methadon und subutex besorgt - heroin meinte er , hätte er nicht genommen dafür aber alkohol und crack. die nächsten 2 tage verbrachte er im bett er hatt noch valium und schlief die ganze zeit. so, am donnerstag jedoch rief er mich an und meinte er hätte einen kumpel getroffen dem es sehr schlecht ginge und dem wolle er ein wenig subutex abgeben. ich ahnte schon, das irgend etwas nicht schtimmt. ich bin auch gleich heim und hab sofort gewußt daß er getrunken hat. ich mußte dann nochmal weg aber als ich heimkam war alles noch merkwürdiger - er sah fürchterlich fertig aus , er hatte überall rote flecken im gesicht, und war total aufgedreht - er hatte sachen für mich gebastelt und er konnte fast die ganze nacht nicht schlafen und wollte ständig gestreichelt werden. am nächsten tag - gestern bin ich heim gekommenn und er lag immer noch im bett ich fand dann einen kippenfilter auf dem boden und im müll eine spritze . habe daraufhin meine sachen gepackt . als ich gehen wollte war er wach . ich sagte was ich gefunden habe und er war total genervt und sagte das wäre eben noch übrig geblieben un die hätte er gestern beim basteln gefunden und sie weggeworfen. ich wünsche mir soo sehr daß er nicht lügt aber irgendwie weiß ich das er es tut und dann denke ich wieder , daß ich komplet paranoid bin und ihm die ohnehin schwere zeit noch schwerer mache. gestern nacht las ich noch ganz viele erfahrungsberichte und war entsetzt. ich weiß nun nichts mehr. ich habe ihm auch gestern gesagt er könne mir alles sagen auch wenn er heroin nimmt, da ich glaube , daß lügen alles nur noch schlimmer macht .dazu wollte er aber nichts sagen. alle raten mir zum auszug ich weiß nicht was ich tun soll. ich will ihn nicht verlieren - ich weiß nicht ob der klare stefan von früher spricht oder der breite von letzter woche!und überhaupt erkenne ich den stefan von früher immer weniger oder werde ich langsam verrückt? vielleicht könnt ihr mir irgendwie helfen...