rohypnol
Hallo zusammen. Ich habe fast zwölf Jahre lang Rohypnol eingenommen. Grund waren Angstzustände und die mit den Pillen verbundene Entspannung. Die Dosis hielt sich über diesen Zeitraum konstant auf einem Milligramm am Tag, manchmal zwei. Anfangs geschah das ohne Rezept, gekauft auf dem Schwarzmarkt. Zum Ende hin bekam ich sie von meinem Arzt verschrieben, was den Vorteil hatte, daß ich die Szene nicht mehr betreten mußte. In dieser Zeit habe ich nicht einmal versucht, mit dem Mist aufzuhören. Über die Erfahrungsberichte im Internet in Bezug auf einen möglichen Entzug war ich sehr schockiert. Auch das hat wohl verhindert, daß ich den Konsum mal für einige Tage gestoppt hätte. Alleine der Gadanke an einen "Engpass" hat mich in Angst versetzt. Vor etwa drei Wochen habe ich die Einnahme von einem Tag auf den anderen gestoppt. Gerechnet habe ich mit dem Schlimmsten. Passiert ist aber nicht viel. I Ich hatte ein wenig Nachtschweiß und seltsame Gadankengänge. Im Vordergrund der Empfindung stand ein neues/altes Körpergefühl. Jetzt, nach etwa drei Wochen, habe ich auch keinerlei Interesse, diesen Quatsch nochmal einzuwerfen. Wobei ich noch welche in der Schublade habe, die dienten in den Tagen meiner "Sicherheit". Haltbar sind sie bis 2010. Bis dahin wird viel passieren, dann werden sie entsorgt. Resumé: Probierts aus und orientiert euch nicht an der Erfahrung anderer.
Substanzen
- Benzodiazepine
Kommentare
Einen Kommentar schreiben