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scheiss zeug

hallo bei mir fing die drogenkarriere mit 13 ganz klassisch mit hasch an. mit 16 dann die ersten chemo drogen auf partys. mit 17 war ich dann ein ganzes jahr fast täglich auf LSD. mit 19 hab ich dann mit chemo komplett aufgehört und relativ selten gekifft... mit 20 hab ich mir gesagt, das wars jetzt mit drogen und habe auch tatsächlich 3 jahre lang nichts genommen. mit 23 habe ich einen job in berlin bekommen und mich wahnsinnig gefreut darüber weil ich schon immer in berlin leben wollte. da berlin nicht so weit weg war von meiner heimatstadt kannte ich dort ja auch schon viele leute und viele meiner freunde sind auch schon vor mir hingezogen. die ersten zwei jahre in berlin waren die besten meines lebens. ich fing an wieder am wochenende speed und pillen zu fressen beim party machen. und am sylvester abend 2006 zu 2007 kam dann der teufel zu besuch...ein freund (der schon ein paar mal h geraucht hat) und ich kamen von ner sylvesterparty und sind morgens zu ihm in die wohnung.er packte ein bischen h aus und rauchte es. der ist halt dann total weggeballert auf der couch gelegen und irgendwie bin ich total neugierig geworden. ich fragte, ob er mir auch ne pfeife klarmacht, habe geraucht und das zeug hat sofort gesmasht. ich fand das so geil, das wir am nächsten tag gleich zum kotti gefahren sind und uns wieder was holten. das erste halbe jahr habe ich nur am wochenende geraucht, bin kaum noch feiern gegangen. ich hab mich die ganze woche nur aufs WE gefreut um endlich wieder n paar kugeln knistern zu können. hab in dieser zeit ne frau kennen gelernt und mein leben war völlig okay. ich dachte mir, du hast n job, ne wohnung und ne neue super beziehung am start. mir gehts gut mir kann nichts passieren. aber dem war nicht so. aus gründen, die ich nicht mehr nachvollziehen kann, bin in die wohnung von meinem freund gezogen und von da an gings bergab. ich hab dann natürlich auch täglich geraucht und immer mehr freunde von mir haben durch uns damit angefangen. wir wurden ne richtige h wg. bald brauchte ich es schon um überhaupt arbeiten gehen zu können und hab mit meinen kumpels sogar auf der arbeit mit meinen kumpels (wir arbeiten alle im selben betrieb)geraucht wie ein irrer. meine freundin hat das natürlich gestört aber sie dachte, ich weiss schon was ich tue. bin ja alt genug und so... es ging immer weiter berg ab. habe schulden gemacht für das scheiss zeug. ich hab mich immer mehr vor mir selbst geekelt und alle belogen (eltern,chef und freundin). als meine freundin mir irgendwann sagte, das sie das alles nicht mehr schafft und ich mich so sehr verändert habe, habe ich angefangen weniger zu rauchen und nachzudenken. und dann bin ich an den punkt gekommen, wo ich dachte, wenn ich weiter mache, geh ich total zu grunde und mach alles kapput oder ich höre auf, denn noch bin nicht ganz unten. ich habe von einem tag zum anderen aufgehört, meiner freundin alles erzählt. sie hat mir so sehr geholfen und war für mich da beim kalten entzug der echt hart war. das hat mir sehr viel kraft gegeben. ich hab mich mit vitaminen zugeballert, viel geschlafen und es wurde immer besser. jetz bin ich seit 3 monaten weg von dem zeug. ich fühl mich einfach nur wieder gut und freue mich total mal wieder aktiv am leben teilzunehmen und mitzubekommen, was um mich rum passiert und nich wie n abgefuckter zombie durchs leben zu schleichen. ich gehe ab und zu wieder feiern, zieh mir ne line, rauch n joint und gut is... mit meiner freundin verstehe ich mich besser als jemals zuvor, weil ich sie auch mal nicht zugeballert sehe und mir jetzt erst bewusst werde, wie sehr sie mir geholfen hat und was sie mitgemacht hat. ich weiss nicht ob ich es ohne sie geschafft hätte. der grossteil meiner freunde versucht jetzt auch aufzuhören und sind seitdem auf mheta. es sieht alles ganz gut aus und ich bin zuversichtlich das sie es schaffen, da sie ja auch sehen, das es mir wieder gut geht und ich ihnen versuche zu helfen... was bleibt, ist das ich es nicht mehr aus dem kopf bekomme und es sehr schwer ist, nicht an das zeug zu denken. ich hoffe, das geht irgendwann weg. wann immer ich mir denke, ich hätte richtig bock auf ne pfeife, schaue ich mich an und sage mir, dass das was ich geschafft habe, nicht selbstverständlich ist und es grad nochmal gutgegangen ist. man schafft es, wenn man wirklich will und leute hat, denen man nicht egal ist, die einem helfen...ohne hilfe geht es nicht glaube ich... hätte ich den scheiss bloss nie angerührt. an alle die aufhören wollen....seid stark...das leben macht mehr spass ohne h...man kann wieder lächeln....

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