Schicksal !!!
Ich bin kein Meth-Freak aus Leipzig und auch kein Heroin-Junky aus Paderborn, aber ich liebe Drogen. Ich nahm viel und gerne von diesen chemischen Früchten des Teufels und sie schmeckten sehr, sehr gut. Nun mache ich schon seit 26 Monaten eine Pause von jeder Droge und es ist nur eine Pause. Ich hatte Probleme mein Abitur zu machen und schaffte es durch die Drogen und allgemein aufgrund meiner Einstellung zur Schule erst beim 2. Mal. Beim 1. Versuch hatte ich bis zu den Abi-Klausuren nicht ein Defizit, obwohl ich 160 Fehlstunden hatte (wurde deswegen nicht ein einziges Mal angesprochen von der Schulleitung), nie meine Hausaufgaben gemacht hatte und so ziemlich in jedem Fach mündlich 3 oder 4 Punkte hatte. Für die Abi-Klausuren lernte ich natürlich nicht, aber nahm an den Abenden vorher keine Chemie, sondern rauchte nur ein paar Köpfe Hasch. Das waren meine Noten : 1.LK Englisch - 5 Punkte 2.Lk Geschichte - 4 Punkte 3.Mathe - 2 Punkte 4.Deutsch - 2 Punkte Das ich mein Abi nicht bestand, fand ich eigentlich ziemlich geil, denn die Ferien waren dadurch gigantisch lang, da ich auch noch umzog in eine andere Gegend musste ich nicht sofort zu "meiner" neuen 12er (bald 13er) Klasse. Da ich nun sooo viel Zeit hatte fing ich an extremer zu werden (Sportler-Beiträge bei Ephedrin z.B.) und nahm Drogen eigentlich grundsätzlich und überhaupt aus Prinzip. Und mir ging es gut dabei, wirklich gut, aber dann... Als ich in die neue Schule kam erfuhr ich, dass da genauso wie ich ein neuer Schüler in die 13 kommt. Ich dachte cool, nicht alleine zurechtfinden. Es stellte sich heraus, dass der Typ ein noch viel "schlimmerer" Drogie war als ich und ich kam immer mehr rein in die Materie. Er machte mich vertraut mit Halluzinogenen. Hawaiianer sind genau mein Ding und sie bewirkten etwas in mir, was nicht "normal" ist. Irgendwie habe ich meine Intelligenz dadurch ganz schön gepusht und bin vor allem viel spiritueller geworden. Ich bin jetzt ein wenig telepathisch begabt, was sicherlich steigerungsfähig ist, denn ich habe es noch nie trainiert. Außerdem widerfahren mir ständig Synchronizitäten und auf die könnte ich echt nicht mehr verzichten. Nicht nur ein Mal habe ich Leute dadurch zum Staunen gebracht. Das passiert mir nämlich auch ständig. Es ist echt witzig wenn manche Skeptiker dafür eine rationale Erklärung suchen. Ich schweife ab... Na ja, auch wenn ich ein paar böse Ecstasy-Überdosierungen hatte, vor allem mit MDA, schaffte ich die 13 ganz locker ohne jegliche Anstrengungen. Es ging gar nicht anders, es war Schicksal, das hatte ich verstanden. Es war Gottes Plan, dass ich den anderen Neuen und überhaupt die Leute kennenlerne und, dass ich Pilze nehme. Das und noch ganz andere Sachen, die nicht von dieser Welt sind und keine Bezeichnungen haben in unserem materiellen Leben, hatte ich absolut verstanden. Ich wusste nun, warum es Kriege gibt und warum Kinder in Afrika verdursten und warum, und warum, und warum... Die Antwort ist so simpel, aber wenn ich sie nenne, würdet ihr sie nicht verstehen, denn die eine Antwort besteht aus allen Antworten. Psychonauten wissen vielleicht was ich meine, wenn ich von "alles ist richtig und alles ist gut, denn alles hat seinen Zweck" spreche. In etwa so fällt die Antwort aus, nur auf eine konkrete Art und Weise, um nicht zu sagen auf die konkreteste Art und Weise. Von nun an nahm ich immer weniger Drogen und wollte eigentlich nur noch Hawaiianer. Ich bin jetzt total clean und studiere Jura im 2.Semester an der Uni Bielefeld. Es ist auch ein zufriedenstellendes Leben in der harten und trotzdem bunten Realität, aber ich weiß ganz genau, dass sobald ich mein Staatsexamen in der Tasche habe, ich wieder anfange Drogen zun nehmen und zwar nicht zu wenig. Ich will und ich werde das Examen gut bestehen, denn das ist mein vorrangiges Ziel, aber nur jetzt. Ich habe nicht vor als Anwalt zu arbeiten, oder überhaupt einen juristischen Beruf zu ergreifen, aber ich will etwas können. Ich will nicht ein "dummes" Drogenopfer sein, das mit 30 Jahren von seinen Lebensträumen faselt und ungebildet ist, oh nein! Nebenbei lese ich viele Sachbücher, denn mit Fiktion habe ich mein Hirn als Kind und Jugendlicher genug gefüttert. Mir ist schon bei meinem ersten Psilocybin-Konsum bewusst geworden, dass der Trip von meinem Hirn bestimmt wird. Je umfangreicher und interessanter die gespeicherten Informationen und je entwickelter die Fantasie ist, desto gigantischer, transzendenter und beeindruckender sind die Erlebnisse während der Reise. Ich hoffe nur, dass ich bis zum Examen nicht so ein angepasster Snob bin, der sich höchstens für 90%iges Kokain interessiert, das er sich rektal einführt, da alle anderen Schleimhäute bereits entzündet sind. Ich würde gerne in Südamerika, mitten im Dschungel mit einem Schamanen Ayahuasca einnehmen und danach Epena. Danach weiterreisen zu einem Indianerreservat in den USA und dort ebenfalls mit einem Schamanen den Peyote verspeisen. Zuletzt würde ich mich im Kongo dem Bwiti-Kult anschließen und dort mit "Iboga" Frieden finden. Mein starker Glaube daran wird es zur Realität werden lassen. Jeder Mensch erstellt nämlich mit seinen Gedanken morphogenetische Felder, die sich bei Wiederholungen "erhärten". Noch ein ernstgemeinter Rat: Ich weiß, dass manche pflanzlichen Drogen "härter" sind als chemische. Ich würde an eurer Stelle aber trotzdem niemals Chemie nehmen, denn chemische Drogen mit ihren künstlichen Molekülen sind nicht von Gott, sie sind von den Menschen und diese spielen Gott nur sehr, sehr unzureichend. Auf Dauer verträgt unser Hirn keine Chemie. Pflanzliche Drogen aber definitiv ein Leben lang. Seht euch die Opium-Konsumenten in den asiatischen Ländern an. Es ist bewiesen, dass diese sogar ein etwas längeres Leben leben als die Nichtkonsumenten, obwohl Opium-Raucher zugegebenermaßen ungesünder aussehen und auch wirklich abhängig sind. Oder habt ihr schon irgendwann etwas von den "vielen Todesfällen" bei den Kiffern gehört? Nein, natürlich nicht. Bob Marley kiffte täglich und er starb an Lungenkrebs, aber dazu muss gesagt werden, dass ein Rasta sich nichts vom Körper abschneiden darf uns so starb Bobby aus Überzeugung. Gott konnte ihn nicht steinalt werden lassen, da er eine enorme Vorbildfunktion für so viele Leute inne hatte und diese nicht auf jede Art und Weise erfüllen konnte. Er musste an Lungenkrebs sterben, damit alle sehen, dass es nicht richtig ist ständig Weed zu rauchen, high zu sein und quasi nebenbei seine Lungen zu verdrecken. Weed rauchen ist aber nicht so schlimm wie Heroin drücken, weswegen Jim Morisson auch ein wesentlich kürzeres Leben als Bob Marley hatte. Die Leute wussten ganz genau was ihr Schicksal war und sie erfüllten es, denn wie heißt es doch so schön: "Wer sein Schicksal nicht erfüllt, wird unglücklich!" Habt ihr euch schon mal gefragt, was genau euer Schicksal ist? Dazu hilft es ungemein zu wissen, wer in etwa man im letzten Leben war. Ich war z.B. ein Schamane in Schwarzafrika. Es ist relativ leicht rauszufinden wer ihr wart. Falls ihr mal auf Pilze seid, fragt euch mal welchen Beruf ihr aus Überzeugung und nicht aus visuellen Gründen annehmen wolltet als ihr ganz jung wart. Das hat immer mit dem letzten Leben zu tun. Danach denkt euch weiter welches Land oder welcher Kontinent euch schon immer vertraut vorkam und welche besonderen Eigenschaften ihr habt. Scheiße, ich texte und texte und es hört nicht auf. Sorry für die Belästigung, musste ich loswerden. Wir sehen uns bestimmt irgendwo in der weiten Welt und vielleicht in einer anderen Dimension.
Substanzen
- Drogen allgemein
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