trinken statt rauchen
eigentlich alles recht typisch und nichts, was nicht jeder schon weiß:
mit 16 den ersten joint geraucht, wenig gespürt. dann immer mal wieder, aber eher selten. beschränkte sich auf einmal/monat oder so. so mit 18 erhöhte sich die schlagzahl. jedes wochenende, und zwar kräftig. potentes gras war immer da. trotzdem abi gut geschafft. dann zivildienst. da ging"s dann richtig los. bong geraucht. die ersten töpfe nach dem aufstehen. bekifft in die arbeit. war ja egal, weil eh nur stupider zivi-job. kiffen jeden tag. zwischendurch immer mal wieder gewissensbisse. vor allem, wenn ich abends straff im bett lag. habe mir oft geschworen: jetzt hörst du auf. habe ich aber nicht.
irgendwie schaffte ich es aber die ganze zeit, ein doppelleben zu führen. studium durchgezogen, in dieser zeit natürlich weniger gekifft. trotzdem war cannabis fester bestandteil meines lebens. geholfen hat auf jeden fall, mit der bongraucherei aufzuhören. das macht einen kaputt. danach arbeit, alles lief. nur war es halt sehr anstrengend, weil kiffen einfach viel zeit und energie raubt. habe in den kommenden jahren mal mehr, mal weniger geraucht. aufgehört aber nie. längste pause: 2 monate.
erst vor einem halben jahr habe ich dann endlich aufgehört. zumindest mit dem rauchen. seitdem keinen joint mehr angerührt. und welch ein wunder: es funktioniert.
aber: einmal alle 2 monate mache ich mit einen kakao. mittlere dosierung. schont die lungen, der kick ist stärker, trotzdem weniger aggressiv, weil er langsam und mehr aus der magengegend kommt. es bläst einem nicht die birne weg wie nach einem topf. habe schon früher ab und zu cannabis gegessen oder getrunken und muss inzwischen sagen, dass wenn man es denn unbedingt konsumieren will, diese art des konsums die bessere ist.
Substanzen
- Cannabis
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