Warnung an Pfeifenknechte

Hallo Genossen. Seit nicht so naiv und glaubt, Cannabisrauchen sei ohne Folgen. Seit meinem 16. Lebensjahr brutzelte ich täglich Marihuana im Pfeifchen, also schon knappe 10 Jahre. Es wurden immer mehr pro Tag. Es ging sogar schon soweit, dass ich eine 1/2 Stunde nach dem Aufstehen mit der täglichen Berauschung begann. Ich dachte eigentlich auch, dass ich es noch die nächsten Jahre so weiter treiben werde. Ist ja auch entspannend: Kiffen, relaxt sein und das Leben trotzdem soweit im Griff haben (habe z.B. ein gutes Abitur gemacht und alles danach sehr straight durchgezogen). Natürlich redet man sich das gerne ein, aber man weiß ja nicht, wie es alternativ laufen würde. Wenn ich mal nen Tag nichts zum Kiffen hatte, ging/geht es mir schlecht (Schweißausbrüche, Nervosität, leichter Schwindel und natürlich Probs beim Einpennen). Na ja, jedenfalls rauchte ich so gut 8 köpfe am Tag (10 Gramm gutes Weed in der Woche), bis dann meine Lunge kollabierte (Arzt sagte, Cannabisraucher sind für so was wesentlich anfälliger als Nichtkiffer). Seitdem rühre ich keine Pfeife mehr an und auch so ist erstmal Schluss, da die Kifferei bekanntlich die Atmung verlangsamt. Ich will eigentlich nicht aufhören zu Kiffen, da ich psychisch schon etwas abhängig bin und z.B. Kiffen und Computerspielen das beste überhaupt ist, aber ich habe auch kein Bock, deswegen invalide zu werden. Es ist schon hart so zwangsweise von dem einen auf den anderen Tag aufzuhören. Zwar ist es wesentlich leichter als bei anderen Drogen (Kumpel von mir war Alkoholiker), weil man sich nicht in klinische Obhut übergeben muss, aber unangenehm ist es schon. Besonders die Einschlafprobleme (versuche es mit Baldrian-Hopfen-Tabletten) Deswegen kann ich nur allen empfehlen, macht locker und übertreibt es nicht, raucht am besten keine Pfeifen, auch wenn"s am besten kickt. Esst Kekse, macht euch nen Tee oder nen Kakao und lasst das Rauchen, dann bekommt ihr (wahrscheinlich) auch keine körperlichen Probleme. Danke für eure Aufmerksamkeit.