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Weg mit dem scheiß

Hallo Leute, hier ein Text von einem netten Freund der mein Nachbar ist. Alter 28, verheiratet und 1 Kind. Meinen ersten Schuß setzte ich mir mit 16, da ich damals verzweifelt frisch nach Deutschland flüchtete und ich in meiner Heimat Afghanistan 2 Brüder von mir verloren habe. Ich war in dem Alter sehr deprimiert und sah mich in einer bösen Welt eingeschlossen und drückte damals zusammen mit einem Albaner diesen Mist. Ich war damals ein Außenseiter in meiner Schule und habe sie immer geschwäntzt. Wir hatten damals gerade mal genug Geld um essen und Kleidung kaufen zu können. So fing ich an zu dealen und drückte weiter. So etwa 9 Monate nach meinen ersten Schuß hatte sich die ganze Sache deutlich verschlechtert. Mir sah man schon von weitem an dass ich auf H bin und kaputt bin. Ich sah in mir keine Hoffnung mehr davon weg zu kommen. An einem Abend am Anfang der Herbstferien wurde ich auf einmal so unerklärlich schußgeil, dass ich schon zitterte... Meinem Vater gefiel es gar nicht und sah sich direkt meine Arme an... Sein Blick hat mir das Herz so der maßen gebrochen, dass wenn ich heute daran denke in tränen ausbreche. Jedenfalls bot er mir an die Wohnung zu verlassen oder bei ihm zu bleiben und darum zu kämpfen clean zu werden... Ich sah in mir keine Hoffnung und verlass die Wohnung ... 3 Monate später sah ich schon aus als wäre ich schon tot. Ich schmiss die Schule so komplett und dealte weiter... Einestages habe ich meinen Vater von einem Supermarkt rauskommen sehen und wollte ihn nach ein bisschen Geld fragen. Ich ging hin und fragte ihn ganz locker. Als er mich ansah, bemerkte ich, dass er schon weisse Haare hatte (Möge seine seele in Frieden ruhen!). Mir war das in dem Moment egal doch die Liebe zu ihm blieb. Er bat mich mit nachhause zu kommen, er sagte dass er ein Geschenk für mich habe und ich blieb auch erst für 3 tage dort... 3 tage durch schon war ich wieder voooll auf Turkey und schußgeil es juckte überall und ich zitterte. Mein Vater bemerkte es direkt als ich schon sagen wollte: ich geh mal kurz raus... Ich ging ich ins Schlafzimmer griff in meine Jackentasche und mir fehlten alle Päckchen die dort drin waren. Mein vater lachte mich aus und sagte die seien schon alle runtergespült worden. Ich versuchte abzuhauen doch dazu war ich schon viel zu schwach und mein Bruder kam noch dazu und sie schlossen mich gemeinsam ein. Die ersten Stunden waren die Leichten. Dann bekam ich Wutausbrüche. Ich schlug um mich herum und tat alles sie davon abzuhalten mich festzuhalten. In diesem Moment war ich bereit zu sterben. Dies ging 8 Tage und Nächte lang so weiter. Nicht einmal geschlafen. Als ich mich dann wieder beruhigt habe, hat mein Vater mir gesagt, dass er mich nach Afghanistan zurück schicken möchte und ich so auch wieder normal werden könne. 2 Tage später nahm ich den nächsten Flieger zusammen mit meinem Bruder nach Pakistan (Ungewohlt und voller Hass!). Ich habe mir viele Gedanken über meinen Leben und meine Familie gemacht, doch war mir das egal in dem Moment. In Pak angekommen fuhren wir schon nach Afg. Dort wurde ich zu einem Verein Strenggläubiger geschickt und mein Bruder war weg und ich wusste, dass ich auf mich allein gestellt bin... Das war die härteste Zeit meines Lebens. Ich weinte 3 Monate Tag und Nacht und war so übertrieben mies drauf, dass ich immer an Selbstmord dachte. Dann tat ich es wieder nicht, da ich mir vorstellte dass ich bald clean und stolz zurück nach Hause könne... und dort auch keinen enttäuschen möchte... In Afghanistan habe ich seitdem an die 6 Jahre verbracht, ohne H... dies war unzugänglich an diesem Ort und abhauen konnte ich erst gar nicht. Ich versuchte es jedoch öfter bei Anfällen, jedoch erfolglos. Ich ging arbeiten in sehr, sehr schweren Verhältnissen. Nach den ersten 2 Jahren dort habe ich gar nicht mehr an H gedacht. Nur noch nach Hause. Erst als ich die Todesnachricht meines Vaters bekam (Ruhe in Frieden!)kam ich zurück nach Deutschland. - Warum ich nicht vorher kam? Die Männer im Dorf wussten das ich wegen H dort bin. Sie haben mich erst im Auftrag meines Bruders nach dem Tod meines Vaters gehen lassen. Seit 2001 bin ich wieder hier und bereue, dass ich mein ganzes Leben nur wegen eines verdammten schusses kaputt gemacht habe und meinen Vater mit einem schlechten Bild von mir gehen ließ... Heute sitze ich hier... und bin Lieferant bei der DHL. Das Zeug tötet... zerstört... macht euch alles kaputt... werdet nur noch schlechte Tage haben... und endet zum Teil in der Gosse nach nem goldenen Schuss... Kämpft gegen diesen Dreck an... lasst keine anderen süchtig werden!!!

Substanzen

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