Wusste ich doch!
Ich habe noch nie Heroin genommen, aber eines Tages kam mein bester Kumpel von der Berufsschule und ich merkte, dass irgendetwas an ihm anders war. Irgendwie fuhr er wie der übelste Draufgänger und laberte extrem von oben herab und so lässig über andere Leute und war gleichzeitig besonders nett zu mir. Dann meinte er zu mir, ob ich ein bischen Shore ziehen will, was er bereits in der Schule getan hatte. Er wusste, dass ich immer scharf darauf war mein Bewusstsein zu erweitern, aber irgendwie hätte ich ihn für klüger gehalten. Niemals würde ich diese Scheiße anfassen. Heroin und Crack sind für mich einfach (entschuldigt bitte) Drogen für Verlierer und Versager, was nicht heißt, dass Chemiefreaks etwas besseres seien oder Täglichkiffer... Nur wenn man Drogen gelegentlich nimmt, um sein sowieso schon geiles Set weiter nach oben zu pushen, oder womöglich um mit Gott zu sprechen oder einfach etwas über sich zu erfahren, dann finde ich es nicht allzu schlimm. Aber einfach nur aus der harten, brutalen Realität zu entfliehen, um bloß nicht den Schmerz zu fühlen ist keine Bewusstseinserweiterung, es ist Beschränkung. Leute ich sage euch eins, nehmt euer Schicksal so an, wie es ist. Ich kann mir nicht wirklich den harten (körperlichen) Entzug vorstellen, aber ich denke die psychische Sucht um einiges schlimmer und deswegen denke ich, dass man die psychische Entwöhnung kaum alleine packt. Mein ernstgemeinter Rat an euch: Ohne Gott geht gar nichts. Lasst Jesus in eure Herzen und ihr werdet sehen, dass es um einiges leichter ist. Bittet aufrichtig um Hilfe von oben und sie wird euch gewährt. Tauscht Selbsthass gegen bedingungslose Liebe. Das ist sowieso die allerschönste Droge. Ich glaube, das können die meisten bestätigen, oder?
Substanzen
- Heroin
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