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Zum nachdenken!

Hallo Leute, also ich fange jetzt mal an zu erzählen! Ich selbst bin kein Freund MEHR von Drogen, jedoch stand ich dem Thema "Drogen" noch vor einem Jahr eher offen gegenüber. Mit 15 hatte ich nen Freund der täglich gekifft hat. Damals war ich noch ein bisschen naiv und hab mir einreden lassen "Ach kiffen ist nicht schlimm, das ist nicht mal so schädlich wie das normale rauchen", habs dann selber des öfteren ausprobiert, aber nur in Maßen nie in Massen! Meinem Freund war zu dem Zeitpunkt ein richtiger Arsch, ich war ihm eigentlich egal, hauptsach er hat seinen Spaß auf Parties mit Alkohol und seinem Rauch (er hat gar nicht mehr gebraucht, nichts härteres um Spaß zu haben) oder tagsüber benebelt rumzusteuern! Er hat mich des weiteren auch betrogen, worauf ich ihn verlassen habe. Wie es so kommen musste, haben sie ihm kurze Zeit später kurz vor seinem 18ten Geburtstag aufgehalten (Roller) und er verlor seinen Führerschein (wegen dem THC). Er hat dann MPU machen müssen und auf einmal war er ein anderer Mensch. Er war auf einmal wieder er selbst. Er lebte nicht mehr in seiner Scheinwelt, er war klar da! Er hat sich um sein Umfeld Sorgen gemacht, hat sich um mich bemüht. Ihm ging nicht mer alles an der Nase vorbei, hauptsach er konnte kiffen- NEIN, er war einfach normal!! Dem Kiffen stand er danach immernoch positiv gegenüber, ich hab selber hin und wieder mal was geraucht, er konnte ja nicht mehr. Als wir uns getrennt haben hab ich dann erfahren dass er jetzt anscheinend wieder öfter raucht und auch während unserer Zeit hin und wieder geraucht hat (wir führten zum Schluss ne WE-Beziehung!) Schade um ihn, er schaut mich nicht mal mehr an, aber ist nicht so, dass es mich stressen würde! Da hätte mir schon ein Licht aufgehen müssen, dass Kiffen oder allgemein Drogen Menschen negativ verändern und ich wusste es ja eigentlich zu dem Zeitpunkt auch schon, aber dann kam es: Ich verliebte mich Hals über Kopf in nen Jungen. Schon am ersten Abend fiel mir auf, dass er und seine Freunde irgendwie komisch waren. Auf ner Party auf die wir gefahren sind, waren die den ganzen Tag auf der Tanzfläche und als wir später zu ihm gefahren sind, konnten wir uns die ganze Nacht unterhalten und da erzählte er auch davon: Er nimmt Crystal. Er und seine Kumpels - hin und wieder- um zu feiern. Er kann ja nicht soo oft konsumieren weil er nebenbei noch Drogentests abliefern muss, weil er auch seinen Führerschein verloren hatte! (u.a. Kokain, etc) Es war echt super mit ihm, er hat nur selten was gemacht und irgendwie hat es mich auch nicht gestört. Hab ja immer von ihm gehört, dass das alles gar nicht soo schlimm ist und man einfach nur selber damit klar kommen muss. Ich selber habs nie probiert. Dann kam Spice. Damit fingen unsere Probleme an. Ich hab das Zeug jeden Tag geraucht und ich konnten es mit Kiffen vergleichen. Wenn wir zusammen waren haben wir nur das Zeug geraucht. Wir lagen nur nebeneinander im Bett, haben nicht mehr miteinander geredet, waren einfach nur noch dicht. In der Arbeit verlor ich total den Antrieb, wurde teilweise auch depressiv. Wochenende war zum Feiern da oder wenn mal keine Party war: zum Spice rauchen. Ich trank extrem viel Alkohol, war auch ok, war halt immer gut drauf, mein Freund nahm andere Sachen. Seine freunde u.a. auch H und son Zeug und es störte mich ganz und gar nicht. Bis ich eines Tages mal klar im Kopf war und über alles nachgedacht habe: Mein Leben bestand zu dem Zeitpunkt nur noch aus Feiern, Partys, Leuten die eigentlich den ganzen Tag nur über Drogen u. Partys geredet haben, die ständig nur super gut drauf waren und von Problemen nichts wissen wollten. Dann hab ich beschlossen dass ich mal komplett aufhören will mit Spice und so weiter und hab das alles mal nüchtern betrachtet. Alle die was konsumiert hatten, kamen mir vor wie kl. Marionetten, die sich selber "vorspielen" wie geil ihr Leben doch ist, sie aber eigentl. nichts besitzen, sie haben meistens keine guten Arbeitsstellen und ihr Leben unter der Woche zieht nur an ihnen vorbei um den Kick am Wochenende zu kriegen, sie leben für nichts anderes mehr! Sie interessieren sich nicht für andere Menschen, hauptsache sie können sich ihr tolles Leben "vorspielen" und sind alle "sooo super drauf". Sie erkennen selbst nicht mehr, dass sie sich selbst verloren haben. Viele meinen durch die Drogen zu sich selbst gefunden zu haben, dass aber genau das Gegenteil davon eintrifft erkennen die wenigsten! Die meisten (u.a. auch mein Freund) waren extrem egoistisch sobald sie drauf waren und auch beim runterkommen. Hauptsache sie hatten die "perfekte" Party, was anderes zählte nicht mehr. Wenn die Freundin heim wollte, weil sie müde war dann wurde sie nur dumm angeredet. Gesprächsthemen die ein bisschen intelligent waren gabs nicht! Hab mich dann von meinem Freund getrennt weil ich einfach erkannt habe, dass ein Drogenleben kein normales Leben ist, dass der Mensch der konsumiert nicht er selbst ist. Darauf werden jetzt viele widersprechen aber man selbst erkennt es nicht sobald man dem Thema Drogen offen gegenübersteht und selber was nimmt. Ich dachte ich wäre in der Zeit glücklich gewesen aber ich wurde erst glücklich als das Kapitel abgeschlossen war. Die Leute von damals haben, wie schon zu erwarten, mich einfach fallen gelassen. ich hab mich noch des öfteren bei ihnen gemeldet und wollte mit ihnen was unternehmen, aber das kam nur noch sehr selten zustande (wobei ich auch bei den treffen immer dem thema drogen ausm weg gegangen bin und ich denke deshalb sie sich nicht mehr so oft treffen wollten, weil ich anscheinend keiner mehr von ihnen war). Die paar Leute, die sich noch bei mir gemeldet haben, mit denen konnte man nichts richtiges unternehmen, weil man da erst selber gemerkt hat, wie antriebslos die eigentlich sind. Hauptsache daheim rumhängen und kiffen, was anderes konnte man nicht unternehmen und wenn wir wirklich mal rausgegangen sind dann haben sie entweder nen joint mitgenommen oder sie wollten nach zwei stunden heim -nen kopf rauchen. ich gehe noch weg, sehe die leute noch teilweise, rede auch kurz mit ihnen, aber irgendwie ist da gar keine basis mehr da. ich wurde von ihnen richtig fallen gelassen als ich aufgehört habe, dafür kamen ganz alte freunde wieder mehr ins spiel, die haben mich total aufgefangen, waren gleich da und jetzt weiß ich wer die wahren freunde sind. das sind keine menschen die drogen nehmen auch wenns nur hin und wieder mal ist. weil unter drogeneinfluss ist man nicht mehr man selbst. ich dachte lange zeit auch, dass ich glücklich bin (als die extreme Partyzeit war) aber erst jetzt weiß ich was "glücklich" sein bedeutet. Es bedeutet sich raus in die Sonne zu legen und sich zu denken: Du hast alles was du brauchst. Hab jetzt nen super lieben Freund mit dem ich über alles reden kann. Drogen hat er noch nie genommen und wirds auch nie machen und mir gehts hundert mal besser. Endlich ein normales Leben. Man freut sich aufzuwachen und den Rollo hochzudrehen und die Sonne scheint einen ins Gesicht. Man freut sich Heimzukommen und mit seinen Eltern zu reden!! Hin und wieder trinke ich noch ein oder zwei Bier zu viel, aber das ist sehr selten und macht auch Spaß und bereuen tu ichs nicht! Drogen verändern die Menschen ins negative. Man selber erkennt das erst, wenn man einen nahestehenden Menschen dabei zu sieht wie er sich mit den Drogen verändert oder selber aufwacht... Macht euch auch mal Gedanken um eure Umwelt. Wer sind die Freunde die immer zu einem halten, das sind vllt anfangs die die mit euch Drogen nehmen, aber eure Leben spalten sich, jeder geht dann seinen eigenen Weg und meistens bleibt einer auf der Strecke! Man ist einfach nur noch egoistisch und merkt auch nicht wie man die Leute um sich herum verletzt mit seinem Handeln und auch mit seinen Aussagen... Ich spreche wirklich aus Erfahrung und die Leute die Drogen nehmen sehn das wahrscheinlich selber gar nicht. War jetzt sehr viel und auch sehr viel durcheinander (denk ich). Aber es ist schon spät und ich werde jetzt schlafen, muss morgen früh raus um mich auf die Arbeit konzentrieren zu können, steck nebenbei grade in ner Weiterbildung. Werdet schlauer und macht was aus eurem Leben, ohne Drogen! ....Ein gutgemeinter Rat... Werdet glücklich in EUREM Leben und nicht in nem Leben, dass von Drogen oder Partys bestimmt wird!! PS. Ein sehr nahestehender Verwandter ist hängen geblieben. Es tut mir in der Seele weh wenn ich mit ihm rede und merke wieviel Scheiße aus seinem Mund kommt, obwohl er mal so ein intelligenter Bub war, hat sogar Abi!! Jetzt ist er arbeitslos und hört Stimmen, will sich aber selbst nicht behandeln lassen, weil er meint dass das alles normal wäre und er jetzt die totale Erleuchtung bekommen hat... Ist wirklich so!! Echt heftig und abschreckend sag ich euch!!!

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