Zwangentzug nach jahrelanger Erhaltungst
Hallo, ich bin schon den weitaus größten Teil meines Lebens Opiatabhängig. Es sind jetzt fast 30 Jahre. Ich habe in dieser Zeit mindestens 20 Mal entzogen (in Kliniken oder auch privat) habe eine Therapie abgebrochen, weil es mir nach 4 1/2 Monaten immer noch besch.. eiden ging, etc.. Seit 1997 bin ich jetzt in der Methadonsubstitution und mein Leben hat sich wirklich stabilisiert. Nachdem das mit dem Runterdosieren nicht geklappt hat (ab 13Mg dreh ich am dermaßen am Rad) war ich die letzten 3 Jahre in der sog. Erhaltungstherapie. Dummerweise hat sich mein bisheriger Artzt in den Ruhestand zurückgezogen, so dass ich gezwungen war einen neuen Substitutionsplatz zu suchen. Beim entsprechenden Erstgespräch mit dem neuen Arzt sagte dieser, dass er mich nicht gegen meinen Willen runterdosiert. Woraus ich halt schloss, dass die Erhaltungstherapie weiter geht. Aber genau 2 Wochen nach dem Wechsel, wollte er mich dann doch runterdosieren. Heute habe ich erfahren, dass ein Entzug geplant ist. Ich sehe jetzt mein gesamtes bisheriges Leben bedroht. Obwohl ich "nur" 25Mg pro Tag nehme habe ich bisher keinen Beikonsum. Die Angst, dass alles wieder von vorne beginnt breitet sich unaufhaltsam aus. Ich habe keine Lust mehr auf Drogenscene und den damit zusammenhängenden Problemen. Daher sehe ich meine einzige Möglichkeit darin den Substituierenden Arzt zu wechseln. Ich weiß leider gar nicht ob das überhaupt geht und schätze die Wahrscheinlichkeit auch nicht allzu groß ein. Vielleicht hat ja jemand hier Erfahrungen damit. Gruß
Substanzen
- Substitutionsmittel
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