Über Uns

Das Projekt Drug Scouts wurde 1996 von einer Initiative junger Menschen aus Leipzig gegründet, die ehrenamtlich auf Parties Aufklärung über Drogen betrieben. Seit 1998 sind die Drug Scouts dem gemeinnützigen Träger Suchtzentrum Leipzig gGmbH zugehörig. Die Finanzierung des Projekts erfolgt kommunal über das SGB VIII §§ 8, 11, 14.

Wir sind ein szenenahes, stadtweit arbeitendes Drogen-Info-Projekt mit dem Schwerpunkt selektive und indizierte Prävention/Risikominimierung. Das Projekt unterstützt junge Menschen in der Entwicklung von Lebens- und Risikomanagement, indem es Informationen über Drogen und Drogengebrauch sowie zur Risikominimierung zur Verfügung stellt, bei riskanten Konsummustern zur Verhaltensänderung motiviert und junge Drogenkonsument*innen mit Abstinenzwunsch unterstützt.

Wir verstehen uns als Informations- und Aufklärungsprojekt im Kontext psychoaktiver Substanzen.

Wie wir arbeiten – Der Ansatz von Drug Scouts

Information statt Vorurteile!

Akzeptierende Drogenarbeit heißt, Drogenkonsum differenziert zu verstehen. Individuelle Entscheidungen von Konsument*innen zu akzeptieren, aber Drogenprobleme nicht zu bagatellisieren. Eine bedürfnisgerechte, lebensweltnahe Ausgestaltung der Angebote für diese Zielgruppe ist dabei Voraussetzung.

üblicherweise arbeiten im Projekt:

* 4 hauptamtliche Sozialarbeiterinnen in Teilzeit
* eine Person im Bundesfreiwilligendienst
* 1 bis 3 Praktikant*innen
* ca. 30 ehrenamtliche Mitarbeiter*innen (Voluntscouts)
* eine Honorarkraft für Computer-Netzwerkarbeit

+ jugendliche Konsument*innen legaler und illegalisierter Drogen

+ junge Menschen (unter 27 Jahre) mit (potentiell) riskantem Drogenkonsum

+ speziell: Partygänger*innen

weitere Zielgruppen:

+ Angehörige/Freund*innen von Drogenkonsument*innen

+ Multiplikator*innen (Club- und Securitypersonal,(Lehrer*innen, Sozialarbeiter*innen uvm.)

Förderung von:

+ Risikokompetenz
+ Risikomanagement
+ Konsumreflexion
+ Schadensminderung

Unser Anliegen ist eine sachliche/umfassende Information und Aufklärung über legale und illegalisierte psychoaktive Substanzen und deren Konsum. Die Angebote und Aktivitäten sollen niedrigschwellig sein und sind grundsätzlich freiwillig. Vorrangiges Ziel ist es, einen verantwortungsvollen Substanzkonsum zu fördern, gesundheitsschädigende Verhaltensweisen zu minimieren und zu einem risikobewussten und genussfähigen Umgang mit psychoaktiven Substanzen zu befähigen.